1TB/2TB USB-Stick: Die besten Sticks und bessere Alternativen

Ihr wollt Daten sicher außerhalb eurer Festplatte speichern? Mit einem 1TB USB-Stick oder einem 2 TB USB-Stick ist dies sehr platzsparend möglich. Allerdings solltet Ihr auch einiges an Geld mitbringen, denn so ein USB-Stick mit 1000 oder 2000 GB Speicherkapazität ist auch recht teuer. Zudem müsst Ihr unbedingt darauf achten, dass ihr einen USB 3.0 Stick (bzw. einen mit USB-C) kauft und keinen USB 2.0 Stick, denn mit einem USB 2.0 Stick dauert die Übertragung tatsächlich eine halbe Ewigkeit. Deshalb vor dem Kauf noch einmal nachschauen, ob Ihr tatsächlich den USB-3-Stick kauft!

Der Kingston USB Stick mit 1TB Kapazität ist aktuell der einzig verfügbare Stick mit einem Terabyte Speicher (Foto: Amazon).
Der Kingston USB Stick mit 1TB Kapazität ist einer der wenigen tatsächlich funktionierenden Sticks am Markt  (Foto: Amazon).

Echte USB Sticks mit 1 oder 2 TB

Wer tatsächlich einen solchen Stick kaufen möchte, der findet hier eine kleine Liste der Produkte, die ich empfehlen kann, da sie kein Fake sind und wirklich mit schnellem USB ausgestattet sind und funktioniert. Deutlich praktischer als einen USB-Stick finde ich allerdings die externen SSD-Festplatten, die zwar etwas größer als ein USB-Stick sind, aber dafür auch deutlich flexibler nutzbar und bei der Datenübertragung um vieles schneller sind. Aber hier erstmal die USB-Sticks, die man sich anschauen sollte:

Damit ist die Auswahl an vernünftigen Sticks mit diesen Kapazitäten auch schon erschöpft. Aber es gibt ja zum Glück Alternativen, die ich persönlich sowieso viel praktischer finde, als einen USB-Stick: externe SSD-Festplatten mit USB-C-Anschluss, sodass sie direkt an neue Macs passen und auch die hohen Datenübertragungsraten der Anschlüsse ausnutzen. Und das Beste: Sie sind auch viel günstiger als die USB-Sticks.

Die SanDisk SSD-Festplatten kommen mit einem USB-C auf USB-C Kabel und einem USB-C auf USB-A-Adapter. So ist man sowohl für neue Macs gerüstet, aber kann trotzdem noch die Platte an älteren Geräten anschließen (Foto: Amazon).
Die SanDisk SSD-Festplatten kommen mit einem USB-C auf USB-C Kabel und einem USB-C auf USB-A-Adapter. So ist man sowohl für neue Macs gerüstet, aber kann trotzdem noch die Platte an älteren Geräten anschließen (Foto: Amazon).

Externe SSD-Festplatten mit 1 TB und 2 TB

Bei den externen SSD-Festplatten gibt es zwei “Platzhirsche”, die beide sehr robuste und verlässliche Geräte bauen: Samsung und SanDisk. Beide kann ich euch wärmstens an Herz legen. Wer ein bisschen “experimentell” ist, kann auch auf günstige Varianten von unbekannten China-Marken setzen. Davon habe ich auch gerade eine SSD im Test, aber ehrlich gesagt nicht für wichtige Daten. Hier aber erstmal kurz die Links zu den Modellen von SanDisk, Samsung und Transcend:

SanDisk SSD (extern)

Samsung SSD (extern)

Transcend SSD (extern)

Die China SSDs für Wagemutige

Wie erwähnt, habe ich mir auch eine kleine 128 GB SSD von einer Noname-China-Bude gekauft – einfach, um sie mal für mein Blog zu testen und um sie als Rettungs-Volume zu nutzen, von dem ich meinen Mac im Notfall starten kann. Für wichtige Daten würde ich die Geräte aber nicht empfehlen und lieber noch ein bisschen mehr Geld für eine SSD von SanDisk ausgeben. Da hat man doch mehr Vertrauen in die Qualität. Aber wer was Günstiges sucht, findet es hier:

Damit sind auch schon die halbwegs gut bewerteten China-SSDs genannt. Mehr möchte ich lieber nicht in die Liste packen, da ich sowieso zu den oben genannten Marken raten würde.

Wer jetzt immernoch unbedingt auf einen USB-Stick zurückgreifen will, der findet hier noch ein paar Tipps zur Auswahl…

Noch ein Tipp zu den Sticks: Typ A oder Typ C?

Wenn ihr schon einmal dabei seid zu überprüfen, ob der Stick tatsächlich der Richtige ist, müsst ihr unbedingt auch auf den Typ des USB-Sticks schauen und ob dieser zu seiner von euch gestellten Aufgabe passt. Wollt ihr euren USB-Stick zum Beispiel in euer MacBook oder MacBook Pro der neuesten Generation stecken, so braucht ihr unbedingt einen USB-Stick des Typs C oder müsst auf einen USB-C Adapter zurückgreifen. Dieser Typ C wird nach und nach der neue Standard und den alten Standard Typ A ablösen, da der neue Standard viele Vorteile gegenüber dem alten Typ A hat.

Wenn ihr aber den 1TB USB-Stick kauft, um ihn in euren iMac, PC oder Laptop zu stecken, dann braucht ihr einen USB-Stick des Typs A. Dieser Typ ist dann noch in USB 3.0 und USB 2.0 aufgeteilt. Wenn ihr euren Stick kauft, achtet unbedingt darauf, dass es ein USB 3.0 Stick ist, denn ein USB 2.0 Stick wäre – wie oben schon erwähnt – bei dieser Datenmenge viel zu langsam. Ein USB 3.0 Stick glänzt nämlich mit durchschnittlich 240 MB/s Lesegeschwindigkeit, sowie mit 160 MB/s Schreibgeschwindigkeit. USB 2 dagegen bietet nur theoretische 40 MB/s, wobei in der Praxis noch deutlich weniger drin sein dürften.

Der Preis: ein Qualitätsmerkmal bei den 1TB Sticks

Der Preis eines solchen 1TB USB-Sticks ist erfahrungsgemäß sehr hoch aus dem Grund, dass viel Speicherplatz auf kleinsten Raum gequetscht wird. Solltet ihr Sticks mit – angeblich – einem Terabyte Speicherkapazität finden, die weit unter 600€ kosten sind diese meistens Fake!

Bei diesen USB Sticks mit 1TB bzw. 2 TB Kapazität handelt es sich mit großer Sicherheit um Fakes. Für die Preise bekommt man kaum gute 64 GB Stick und die schlechten Kundenbewertungen zeigen deutlich, was hier Sache ist (Screenshot: Amazon).
Bei diesen USB Sticks mit 1TB bzw. 2 TB Kapazität handelt es sich mit großer Sicherheit um Fakes. Für die Preise bekommt man kaum gute 64 GB Stick und die schlechten Kundenbewertungen zeigen deutlich, was hier Sache ist (Screenshot: Amazon).

Bei diesen Fakes ist drauf zu achten, dass euch euer Computer zwar die versprochenen 1 TB anzeigt, die tatsächliche Speicherkapazität jedoch weit unter 1 TB liegt. Dies geschieht dadurch, dass euer Rechner die Kapazität dieser Sticks nicht prüft, sondern die Informationen des Sticks unkontrolliert anzeigt. Es wird also mit Tricks gearbeitet, um den Verbraucher zu täuschen, somit ist nicht drin was draufsteht!

Hierbei gilt, dass der Preis tatsächlich der Indikator dafür ist, dass ihr auch das bekommt, was versprochen wird. Lasst euch also nicht von billigen Preisen verführen; ihr werdet dann nur Elektroschrott bekommen!

 

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