Die Nikon D3500 ist das aktuellste Modell der Nikon D3-Reihe. Die Vorgängermodelle D3200, D3300 und D3400 besitzen genauso wie die D3500 einen Slot für eine SD-Karte mit den üblichen Abmessungen 32 x 24 mm. Die Bezeichnung SD steht dabei übrigens für „Secure Digital Memory Card“, was auf die digitale Rechteverwaltung (DRM) abzielt, was das unrechtmäßige Abspielen von Medien ohne den passenden Schlüssel verhindert. Für den Praxiseinsatz in Fotokameras ist dieses Feature jedoch unwichtig, denn wir speichern darauf ja nur unsere eigenen Medien und können diese dann natürlich auch frei abspielen und kopieren.
Die Nikon D3500 ist eine schöne Kamera, um den Einstieg in die Welt der DSLR-Kameras zu starten (Foto: Nikon).
SD-Karte oder microSD-Karte – was sollte ich nehmen?
Die Nikon D3500 nimmt SD-Karten im normalen SD-Format auf. Es gibt im Handel jedoch viele Angebote von microSD-Karten, die nicht größer als ein Fingernagel sind: 11 x 15 mm. Die kleineren Micro-SD-Karten findet man vorzugsweise in Geräten, bei denen es auf eine kleine Bauweise ankommt: Dashcams, Actioncams, Drohnen und Smartphones. Von der technischen Seite sind beide Kartenformate kompatibel, wenn man einen entsprechenden Adapter verwendet.
Die Nikon D3500 kann man also problemlos auch mit einer microSD-Karte bestücken. Der Vorteil dabei ist, dass man die Karte später auch ohne Adapter für viele andere Geräte nutzen kann, während man eine reine SD-Karte nur dort einsetzen kann, wo diese großen Karten auch rein passen. Ich empfehle aus dem Grund immer, eine microSD-Karte zu kaufen, die in der Regel direkt mit einem passenden SD-Karten-Adapter ausgeliefert werden. So hat man die höchste Kompatibilität und kann die Karte vielseitig einsetzen. Preislich gibt es da keinen Unterschied, der nennenswert wäre.
Bei den meisten Herstellern – so auch bei SanDisk – werden die microSD-Karten direkt mit einem Adapter für die normale SD-Kartengröße geliefert. So passt die microSD-Karte auch in die Nikon D3500 (Foto: SanDisk).
Geschwindigkeitsklasse der SD-Karte für die Nikon D3500
Die nächste Entscheidung, die man treffen muss, ist die Wahl der Geschwindigkeitsklasse. Da die Nikon D3500 kein 4K-Video unterstützt und „nur“ in einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (Full-HD) aufzeichnet, reichen selbst langsame SD-Karten aus, um die Datenmenge zeitnah wegschreiben zu können. Ich persönlich würde dennoch empfehlen, eine Class 10/U3 Karte zu kaufen, da diese kaum mehr kosten und dafür auch genug Geschwindigkeitsreserven für Geräte bieten, die in 4K aufzeichnen. Sollte man sich irgendwann eine DJI Drohne oder ein neues Kameramodell mit 4K kaufen, kann man die SD-Karte weiter verwenden. Man ist quasi „sicher für die Zukunft“.
Meine Wahl ist die SanDisk U3 microSD-Karte mit 64 GB. Der Adapter ist natürlich dabei (Foto: Sir Apfelot).
Die Empfehlungen für die Nikon D3500
Wenn es nach mir geht, würde ich sagen, man nimmt eine 64GB micro-SD Karte von SanDisk. Ich habe mit dieser Marke in noch keinem Gerät schlechte Erfahrungen sammeln müssen und bin begeistert von der hohen Qualität. Bei Noname-Karten hatten Bekannte schon Ausfälle, so dass über die Hälfte der Bilder auf der Karte verloren waren. Mit SanDisk und anderen großen Marken kann man dieses Risiko minimieren.
Die 64 GB halte ich bei der Auflösung der D3500 für eine sinnvolle Speichergröße. Natürlich kann die Kamera auch mit 128 GB und 256 GB Karten umgehen, aber diese kosten etwas mehr, wohin gegen die 64 GB-SD-Karten aktuell das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Ihr könnt aus den folgenden Tabellen ein Angebot auswählen. Alle Karten sind bestens bewertet und ich habe die Angebote nach 64, 128 und 256 GB aufgegliedert.
64 GB microSD-Karten mit Class 10/U3
Welche microSD-Karten sind aktuell die Bestseller auf Amazon? In der folgenden Tabelle stellen wir dir die Top 5 der meistverkauften 64 GB microSD-Karten mit Class 10/U3 vor.
Mit 256 GB hat man reichlich Speicherplatz für Filme und Fotos. In der folgenden Liste sind die Top5-Bestseller von Amazon der SD-Karten mit 256 GB aufgeführt.