Tintenstrahldrucker

Ein Tintenstrahldrucker, auch bekannt als Druckkopf- oder Drop-on-Demand-Drucker (DOD), erzeugt Bilder, indem er Tintentröpfchen aus einer Reihe von Düsen auf die Oberfläche eines Mediums ausstößt. Das Bild kann auf jeder Art von Papier und anderen Medien wie Karton, Kunststoff, Metall usw. erstellt werden. Tintenstrahldrucker werden in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt

Solche Profi-Tintenstrahldrucker haben natürlich nicht mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wie die Billig-Drucker, die meistens an Privatkunden verkauft werden.
Solche Profi-Tintenstrahldrucker werden in der Werbebranche genutzt und haben natürlich nicht mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wie die Billig-Drucker, die meistens an Privatkunden verkauft werden.

Bekannte Hersteller von Tintenstrahldruckern

Ich möchte hier kurz die bekannten Hersteller nennen, welche im Bereich der Tintenstrahldrucker einen Namen haben.

  • Brother
  • Canon
  • Dell
  • Epson
  • Hewlett Packard (HP)
  • Kyocera
  • Lexmark
  • OKI
  • Ricoh
  • Samsung
  • Xerox
  • XYZprinting

Nervig: Trocknende Tinte und Reinigungsmechanismen

Die Hauptursache für Probleme mit Tintenstrahldruckern ist das Eintrocknen der Tinte in den Düsen der Druckköpfe. Dadurch trocknen Pigment- und Farbstoffpartikel ein und bilden feste Blöcke aus gehärteter Masse, die die winzigen Tintenkanäle verstopfen. Dies führt dazu, dass Tintentropfen entweder gar nicht auf das Papier gelangen oder weit entfernt von der Stelle landen, an der sie eigentlich landen sollten. Tintenstrahldrucker versuchen, dieses Problem zu verhindern, indem sie die Druckkopfdüsen verschließen, wenn der Drucker nicht benutzt wird. Bei vielen Druckern sind die Öffnungen der Druckkopfdüsen jedoch nicht ausreichend abgedichtet, sodass Feuchtigkeit in die Luft verdampfen kann, wodurch die Tinte schließlich austrocknet.

Um dieses Problem zu bekämpfen, verfügen die meisten Tintenstrahldrucker über eine Art Reinigungsmechanismus. Diese Mechanismen bestehen in der Regel aus einem Wischerblatt oder einem Rakel, das in Zeiten der Inaktivität über die Oberfläche des Druckkopfs fegt. Einige Modelle verwenden sogar ein Vakuumsystem, das die Tinte von der Oberfläche des Druckkopfes absaugt.

Alle diese Reinigungsmethoden haben jedoch eins gemeinsam: Sie verbrauchen nicht wenig Tinte, während sie den Druckkopf reinigen. Nutzt man einen Tintenstrahldrucker sehr selten, muss er oftmals vor dem Drucken eine Reinigung vollziehen, wodurch viel Tinte verschwendet wird.

Der HP Envy ist einer der letzten Tintenstrahldrucker, die ich besessen habe. Obwohl er angeblich nicht austrocknende Tinte verwendet, ist bei mir der Druckkopf mehrfach eingetrocknet und das Druck von streifenfreien Fotos wurde irgendwann unmöglich (Foto: Sir Apfelot).
Der HP Envy ist einer der letzten Tintenstrahldrucker, die ich besessen habe. Obwohl er angeblich nicht austrocknende Tinte verwendet, ist bei mir der Druckkopf mehrfach eingetrocknet und das Druck von streifenfreien Fotos wurde irgendwann unmöglich (Foto: Sir Apfelot).

Eher ungeeignet für hohes Druckvolumen

Obwohl diese Systeme für kleine Druckaufträge gut genug funktionieren, sind sie für große Druckauflagen unzureichend. Zum einen sind die Tintenstrahldrucker oft deutlich langsamer als Laserdrucker und zum anderen verbrauchen sie oft farbige Tinte, selbst wenn nur ein Blatt mit Text gedruckt wird. Dadurch ist Preis pro Seite bei Tintenstrahldruckern in der Regel teurer als bei Laserdruckern.

Erschwinglichkeit, Flexibilität und andere Vorteile von Tintenstrahldruckern

Die Erschwinglichkeit ist einer der Hauptvorteile von Tintenstrahldruckern gegenüber Laserdruckern. Die meisten Tintenstrahldrucker sind preiswert und einfach zu bedienen. Sie sind zu sehr günstigen Preisen erhältlich.

Andererseits sind Tintenstrahldrucker vielseitiger als Laserdrucker, denn Sie können auf fast alle Arten von Materialien drucken.

Ein weiterer Vorteil von Tintenstrahldruckern ist ihre unterschiedliche Größe und Leistung. Heimdrucker sind in der Regel kleiner und leichter als Bürodrucker. Industrielle Modelle sind in der Regel größer als kommerzielle Modelle. Das bedeutet, dass der Drucker für den Heimgebrauch tragbarer sein kann, aber das Industriemodell kann eine höhere Druckgeschwindigkeit oder Auflösung haben.

Ein weiterer Vorteil von Tintenstrahldruckern ist die Überlegenheit bei Fotodrucken. Gerade wenn es um Farbverläufe und Hochglanzfotos geht, punkten die Fotodrucker mit Tintenstrahltechnik und mit speziellem Fotopapier eher als Farblaserdrucker.

Und schließlich verwenden Tintenstrahldrucker keine gefährlichen Chemikalien wie die anderen Druckverfahren und sind somit frei von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken. Laserdrucker sorgen zum Beispiel oft für hohe Ozonwerte und Feinstaub durch den Toner.

Die Hersteller von Tintenstrahldruckern verdienen in der Regel mit den teuren Tintenpatronen und verkaufen dafür die Drucker selbst sehr billig.
Die Hersteller von Tintenstrahldruckern verdienen in der Regel mit den teuren Tintenpatronen und verkaufen dafür die Drucker selbst sehr billig.

Laserdrucker vs. Tintenstrahldrucker

Tintenstrahldrucker verwenden Patronen mit Flüssigtinte, während Laserdrucker Tinte oder Toner auf Pulverbasis verwenden. Laserdrucker sind in der Regel schneller und liefern eine höhere Bildqualität. Tintenstrahldrucker sind billiger als Laserdrucker, aber sie erfordern einen häufigen Austausch der Tintenpatrone, was wiederum die laufenden Kosten des Druckers in die Höhe treibt.

Nachteile von Tintenstrahldruckern

Tintenstrahldrucker sind preiswert, aber die Kosten für Ersatztintenpatronen können hoch sein. Die Hersteller erzielen den größten Teil ihrer Einnahmen aus dem Verkauf von Tintenpatronen. Wenn man einen günstigen Drucker sucht, der keine hohen laufenden Kosten verursacht, sollte man einen Laserdrucker kaufen. Laserdrucker sind im Betrieb preiswerter als Tintenstrahldrucker, aber sie benötigen Tonerkartuschen. Tonerkartuschen sind in der Regel teurer als Tintenpatronen, aber dafür sie halten länger.

Druckkosten: Tintenstrahl- vs. Laserdruck

Ein typischer Tintenstrahldrucker kostet etwa 60 Euro. Wenn man jedoch eine Ersatz-Patrone kauft, zahlen man etwa 40 bis 50 Euro pro Patrone. Wenn man dagegen eine Tonerpatrone für einen Laserdrucker kauft, zahlt man etwa 100 Euro pro Patrone.

Vergleicht man nun noch die Druckleistung der beiden Patronen, so kommt man beim Tintenstrahler auf ca. 2000 Seiten, während der Laserdrucker 8000 Seiten schafft. Unterm Strich fährt man pro Seite mit einem Laserdrucker deutlich günstiger.

Langsamer Druck bei Tintenstrahldruckern

Ein weiterer Nachteil von Tintenstrahldruckern ist die Zeit, die für den Druck eines Bildes benötigt wird. Tintenstrahldrucker sind nicht dafür ausgelegt, große Mengen an Ausdrucken zu verarbeiten. Außerdem benötigen sie nicht-poröse Papiere oder Oberflächen, da die Tinte flüssig ist. Das Papier für diese Drucker ist in der Regel dicker oder schwerer als bei Laserdruckern.

Wenn man sich für einen Tintenstrahldrucker interessiert, sollte man schauen, dass sich die Farbkartuschen einzeln austauschen lassen.
Wenn man sich für einen Tintenstrahldrucker interessiert, sollte man schauen, dass sich die Farbkartuschen einzeln austauschen lassen.

Niedrige Haltbarkeit und Fertigungsqualität bei Tintenstrahlern

Die Lebensdauer ist definitiv ein Problem für Tintenstrahler. Der niedrige Kaufpreis, welcher eigentlich ein Vorteil für diese Art Drucker ist, ist gleichzeitig auch ein Nachteil, denn die Hersteller sparen spürbar an Qualität.

Während die meisten Laserdrucker sehr solide gebaut sind, merkt man bei günstigen Tintenstrahldruckern schnell, dass die Konstruktion sehr klapprig ist. Metallteile findet man nur selten und Ersatzteile sind in der Regel eine Fehlanzeige.

Für Schwarzweißdruck immer Laserdrucker bevorzugen

Wer einen Drucker für das Büro sucht, in dem nur schwarz-weiß ausgedruckt wird, der sollte immer einen Laserdrucker nutzen. Abgesehen von den deutlich niedrigeren Druckkosten pro Seite ist auch die Druckqualität oft besser.

Meine Erfahrungen mit Tintenstrahldruckern waren bisher sehr bescheiden. Wenn ich mal drucken musste, wollte sich der Drucker oft erst einmal reinigen. Ein anderes Problem war, dass der HP Tintenstrahldrucker den Druck schon eingestellt hat, wenn nur eine Farbe leer war – die passierte sogar, wenn ich nur einen schwarz-weißen Text ausdrucken wollte.

Aus meiner Sicht sind Laserdrucker auch viel zuverlässiger und eher für große Druckvolumen geeignet. Genauso gut verstopfen sie aber nicht, wenn sie mal ein paar Wochen nichts gedruckt haben. Bei einem Tintenstrahldrucker ist das oft ein Problem.

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