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Ubuntu USB Stick – Angebote und Vorteile des Systems
Schon lange ist Linux / Ubuntu dabei, sich immer weiter zu verbreiten – besonders beliebt ist das alternative Betriebssystem bei Datenschützern und Computerexperten, die mit einer Konsole (Windows: Windowstaste + R: Eingabe „CMD“) umzugehen wissen. Wenn ihr dazugehört, habt ihr hier den passenden Artikel zum Thema „Ubuntu auf einem USB Stick“ gefunden. Im Folgenden möchte ich euch nämlich erklären, was es mit Ubuntu speziell auf einem USB Stick auf sich hat und warum ich finde, dass das so eine praktische Sache ist. Einen Ubuntu USB Stick könnt ihr unter macOS oder Windows selber machen, aber auch fertig und Boot-bereit online kaufen.
Wenn ihr euch für Ubuntu interessiert, aber keine Ahnung davon habt, wie ihr euer Betriebssystem durch Ubuntu ersetzen könnt, dann empfehle ich euch eine der zahlreichen Anleitung im Internet dazu – in meinem Artikel soll es nicht hauptsächlich darum gehen, wie man Ubuntu installiert, sondern wie bereits erwähnt um die Vorteile und Nutzungsweise von Ubuntu auf einem USB Stick.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Bestseller: Ubuntu auf einem USB-Stick
- 2 Ubuntu USB Stick für Boot und Installation
- 3 Linux Mint 18 Cinnamon Edition als mobiles OS
- 4 Kinderleichte Installation und Verwendung
- 5 Die Vorteile eines Ubuntu USB Sticks
- 6 Ubuntu USB Stick unter macOS erstellen
- 7 Umstieg auf Ubuntu: Umstellung von Windows oder macOS
- 8 Hardware-Unterstützung beim Umrüsten auf Linux, Ubuntu, Lubuntu und Co.
- 9 Was bedeutet Ubuntu?
Bestseller: Ubuntu auf einem USB-Stick
Es gibt einige Angebote, die das Ubuntu System direkt auf USB ausliefern. Hier habe ich die Bestseller für euch zusammen gestellt:
Ubuntu USB Stick für Boot und Installation
Seit April 2017 gibt es die aktuelle Version von Ubuntu, Zesty Zapus 17.04. Zwar gibt es dafür auch schon fertige USB Sticks auf Amazon, jedoch haben diese noch keine oder nur schlechte Bewertungen (Stand: Ende Juli 2017). Deshalb möchte ich euch im Folgenden Ubuntu USB Stick Varianten vorstellen, welche die Vorgängerversion 16.04 oder die noch etwas ältere Version 14.04 enthalten. Sollte der Zielrechner lediglich kein CD-Laufwerk, aber Internet haben, könnt ihr das Betriebssystem ja dann darüber aktualisieren:
Keine Produkte gefunden.
Linux Mint 18 Cinnamon Edition als mobiles OS
Wenn ihr nicht die südafrikanische Abwandlung von Linux, sondern dieses Betriebssystem selbst auf eurem Computer booten bzw. installieren wollt, dann könnt ihr das mit dem folgenden Stick. Auch dieser bringt gute Bewertungen mit und ist für einen 16GB Stick mit eigenem Betriebssystem recht preiswert:
Keine Produkte gefunden.
Kinderleichte Installation und Verwendung
Um einen USB Stick mit aufgespieltem Ubuntu OS fachgerecht zu installieren, müsst ihr in der Regel nichts Anderes machen, als den Stick an den Computer anzuschließen – soweit ich informiert bin, verfügen alle Ubuntu USB Sticks über eine Plug & Play-Funktion. Das bedeutet für euch, dass ihr einfach bei laufendem Rechner den Stick anschließen und Ubuntu in einer virtuellen Maschine (VM) starten könnt – so habt ihr die Möglichkeit, das Betriebssystem zu testen, bevor ihr euer aktuelles Hauptbetriebssystem mit Ubuntu überschreibt. Dem Computer wird nicht geschadet, ganz gleich, was ihr alles mit Ubuntu auf eurer VM anstellt.
Um Ubuntu von einem USB Stick booten zu können, müsst ihr zuvor einfach die Bootreihenfolge in eurem BIOS ändern – wenn ihr nicht wisst, wie das geht, klickt hier. Habt ihr euch dann einen Überblick über Ubuntu verschafft, könnt ihr mit dem Gedanken spielen, Linux als Standardbetriebssystem zu übernehmen.
Die Vorteile eines Ubuntu USB Sticks
Ich habe euch ja schon erklärt, dass die Installation und Verwendung extrem einfach ist – doch Ubuntu auf einem USB Stick ist nicht nur für Nutzer eine Option, die das Betriebssystem testen wollen, sondern gerade für diejenigen unter euch, die viel unterwegs sind, interessant. Solche Sticks bieten nämlich normalerweise nicht nur die Möglichkeit, Ubuntu auf einem Rechner mit USB-Anschluss zu installieren, sondern können auch ganz ohne Festplatte gebootet und verwendet werden – im Prinzip ist der Ubuntu USB Stick also externe Festplatte und mobiles Betriebssystem in einem.
Gerade bei der Arbeit mit Netbooks, die nicht immer über ein CD-Laufwerk verfügen, kann es sehr praktisch sein, einen Ubuntu USB Stick zur Hand zu haben – besonders, wenn man möglichst schnell und ohne großen Aufwand ein neues Betriebssystem installieren möchte. Darüber hinaus bietet Ubuntu euch die Möglichkeit, Datenschutzeinstellungen vorzunehmen, von denen die meisten Windows-User überhaupt nicht wissen, dass sie existieren – wenn ihr auch unterwegs regelmäßig mit vertraulichen Daten umgeht, kann ich euch einen Ubuntu USB Stick bzw. Ubuntu an sich sehr ans Herz legen.
Wie immer hoffe ich, dass ich euch einen guten Überblick geben konnte – wenn ihr der Meinung seid, ich hätte etwas vergessen, dann hinterlasst doch einen Kommentar unter meinem Beitrag! Ich würde mich sehr darüber freuen.
Ubuntu USB Stick unter macOS erstellen
Um selber einen Ubuntu USB Stick zu erstellen, könnt ihr entweder Ubuntu selbst, aber auch Windows auf einem PC bzw. macOS auf einem Apple Mac, iMac oder MacBook nutzen. Für die Erstellung eines Ubuntu Boot-Sticks unter macOS braucht ihr folgende drei Dinge:
- Einen USB Stick mit mindestens 2GB Speicherkapazität
- Einen Apple-Computer mit macOS (Sierra, High Sierra)
- Ein Ubuntu ISO File, also ein Ubuntu-Abbild (Download hier)
Habt ihr alles zusammen, dann müsst ihr vorerst den Speicherstick auf das Dateisystem MS-DOS (FAT) formatieren. Wie das geht, lest ihr hier. Anschließend ist das Programm UNetbootin nötig (Download). In dieser App weist ihr das Diskimage, also die ISO-Datei, zu und wählt das Ziellaufwerk aus. Bestätigen und fertig!
Alle Einzelschritte, das Booten am Mac und mehr Anleitungen gibt’s bei tutorials.ubuntu.com. Dort findet ihr auch eine Anleitung zur Erstellung eines Ubuntu-Sticks unter Windows. Wolltet ihr einen Ubuntu USB Stick unter macOS erstellen und habt hier die passende Anleitung gefunden? Dann lasst gern einen positiven Kommentar da ;)
Umstieg auf Ubuntu: Umstellung von Windows oder macOS
Wollt ihr einen Windows-PC oder einen Apple Mac mit Ubuntu ausrüsten und diese Linux-Distribution anschließend umfangreich nutzen, dann müsst ihr euch auf ein paar Umstellungen und Einstiegshürden vorbereiten. Denn nicht alle Programme, die ihr unter Windows oder macOS (bzw. Mac OS X) genutzt habt, werdet ihr auch in Linux und Ubuntu finden. Zwar gibt es für viele Bereiche (Büro-Arbeiten, Kreativität, Programmieren, etc.) die gleichen oder zumindest ähnliche Apps – dennoch können sich Menüs, Werkzeuge und Tastenkombinationen deutlich unterscheiden.
Aber schon bei der Installation neuer Programme sowie bei der Nutzung weiterer Systemfunktionen könnt und werdet ihr Unterschiede feststellen. Einstellungen wie die Bildschirmauflösung, die Möglichkeit zum Deinstallieren von Software, das Anlegen von Verzeichnissen und Ordnern sowie viele andere Punkte funktionieren unter Ubuntu ein klein bisschen anders als unter macOS von Apple oder Windows von Microsoft. Solltet ihr also ganz neu einsteigen, dann stellt euch auf ein paar Hürden in den ersten paar Tagen ein. Das Positive daran: Ihr findet sehr viel Support und Anleitungen zu Ubuntu im Internet.
Hardware-Unterstützung beim Umrüsten auf Linux, Ubuntu, Lubuntu und Co.
Wichtig zu beachten ist zudem, dass ihr vielleicht für einzelne Bauteile eures Computers manuell die passenden Treiber herunterladen und installieren müsst. Ich habe zum Beispiel mal einen alten Windows-Laptop (Lenovo G550) mit Lubuntu ausgestattet und musste dann feststellen, dass ich mit der Standardausstattung des Systems kein WLAN nutzen konnte. Das brachte in Folge eine lange Suche nach dem richtigen Treiber für das verbaute WLAN-Modul mit sich, da dieses nicht nur alt war, sondern der Laptop auch komplett auf die Windows-Nutzung ausgelegt war. Lasst euch aber von sowas nicht abhalten, wenn ihr unbedingt Ubuntu nutzen wollt ;)
Was bedeutet Ubuntu?
Zum Abschluss noch etwas Wissen: „Ubuntu“ ist ein Wort aus der südafrikanischen Sprache Zulu. Es bedeutet Menschlichkeit, was auch die drei im Kreis geschlossenen Figuren im Logo des Betriebssystems erklärt. Ubuntu basiert auf dem BS Linux respektive Debian. Entwickelt und ausgebaut wird das „alternative“ Betriebssystem einerseits durch die Canonical Foundation von Mark Shuttleworth, und andererseits durch die ambitionierte Community. Ihr wollt alle Informationen und Details? Dann schaut mal bei Wiki vorbei ;)
Lesetipp: Bootfähiger USB Stick: macOS Sierra vom USB Medium installieren
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