Der Service von Diveo ist eine spannende Sache für alle, die gern Fernsehen schauen, aber keinen DVB-T oder Kabelempfang haben. Das einzige, was die Diveo-App benötigt, ist ein halbwegs flotter Internetzugang. Damit ermöglicht sie dem Nutzer dann, aus einer Vielzahl von Fernsehprogrammen zu wählen. Neben dem reinen Fernsehvergnügen durch HD-Streams, Mediatheken und Pause- sowie Neustart-Funktionen überzeugt das Angebot auch durch die automatische, regelmäßige Aufnahme der Lieblingsserie, eine große Senderauswahl, eine Videothek mit Filmen und Paketen mit unterschiedlichen Preisen.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Das kann Diveo
- 2 Das ist Diveo
- 3 Die einzelnen Pakete
- 4 Diveo App Download
- 5 Diveo und videociety
- 6 Diveo im Test
- 7 Regelmäßiges Aufzeichnen von Sendungen
- 8 Pause- und Neustart-Funktion: super praktisch!
- 9 Tipp für die iPad-Nutzung
- 10 Was das Fernsehen mit sich bringt: Werbung
- 11 Mein Test in Bildern
- 12 Fazit zum Service
- 13 Ähnliche Beiträge
Das kann Diveo
„Diveo verbindet die Vorteile von SAT-TV und dem Internet, und schafft so ein ganz neues Fernseherlebnis“, heißt es im Erklär-Video, das in aller Kürze aufzeigt, welche Vorteile Diveo bietet:
Das ist Diveo
Diveo stellt sich als Fernseh-Dienst und App vor, welcher eine hybride Plattform für SAT-TV-Haushalte bietet. Im Detail heißt das, dass man bis zu 70 HD-Sender und darin enthalten je nach gebuchtem Paket bis zu 27 „Premium“-Sender sowie etliche Mediatheken und tausende Filme in der Videothek aufrufen kann.
Die Nutzung ist – wie ihr im obigen Video sehen könnt – pro Nutzerkonto und Abo auf bis zu fünf Endgeräten (gleichzeitig) möglich, was ideal für Familien ist. Das Angebot vereint dabei neben den Sendern mehr als 30 Mediatheken und über 5.000 Filme für Groß und Klein. Zu haben sind die Pakete ab 7,90 Euro im Monat – sogar mit einem gratis Probemonat zu Beginn. Details, Senderlisten und Angebote findet ihr hier.
Die einzelnen Pakete
Falls das Angebot für euch interessant klingt, dann wollt ihr sicher auch wissen, wie viel es kostet – vor allem mit allen Sendern, Mediatheken, Filmen und Funktionen. Hier habe ich euch mal einen Überblick über die einzelnen Diveo Pakete, deren Umfang und Preise zusammengetragen:
Erlebnis Paket | Entdecker Paket | Vielfalt Paket | |
Sender in HD | 50+ | 50+ | 70+ |
Premiumsender | Keine Premiumsender enthalten. | Ja, 3. Sie können monatlich gewechselt werden. | Alle 27 sind enthalten. |
Mediatheken | ✔︎ | ||
TV App | ✔︎ | ||
Neustart und Pause | ✔︎ | ||
Aufnehmen von Inhalten | Ja, bis zu 10 Stunden; Speichererweiterung gegen Aufpreis |
||
Videothek mit Filmen | ✔︎ | ||
0€ im ersten Monat | ✔︎ | ||
Preis pro Monat | 7,90 € | 11,90 € | 16,90 € |
Diveo App Download
Mit der Diveo App für iOS und Android lassen sich die oben aufgezeigten Vorteile auch auf dem iPhone und dem iPad sowie auf Android-Smartphones und -Tablets nutzen. Den Download findet ihr sowohl im App Store für iOS als auch im Play Store für Android.
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Diveo und videociety
Falls ihr bereits Nutzer von videociety seid, dann ist das Diveo-Angebot gleich doppelt interessant. Denn wenn man sich über die videociety Web-App oder eine TV-Box einen Film geliehen hat, kann man ihn auch in der Diveo-App schauen. Ein Kauf bzw. ein Leihvorgang in der Diveo-iOS-App ist jedoch nicht möglich, da Apple hier sonst 30% vom Preis abhaben wollen würde.
Wenn man sich einen Video-Titel kostenpflichtig geliehen hat, dann kann man diesen auch auf der Diveo App anschauen. Das Ausleihen ist über die Diveo Box, die Diveo Smart-TV App oder im Web unter https://livetv.diveo.de/ möglich. Im Web geht man einfach in den Bereich Videotheken und dort auf Filme – und schon hat man eine riesige Auswahl an Filmen zum Ausleihen zur Verfügung
Diveo im Test
Diveo macht Fernsehen unverpassbar – so lautet das Versprechen hinter der App. Dieses Versprechen habe ich in einem eigenen Test des Services auf die Probe gestellt. Sowohl alleine als auch mit der Nutzung in der Familie ist es ja theoretisch wirklich kaum mehr möglich, eine Sendung oder einen Film zu verpassen. Jeder kann auf dem eigenen Gerät schauen, Inhalte lassen sich zurückspulen, pausieren und aufzeichnen – und es sind sehr viele Sender enthalten. Was will man also noch mehr? Richtig, dass all das auch wirklich so funktioniert, wie es beworben wird. Schauen wir mal…
Regelmäßiges Aufzeichnen von Sendungen
Dass mit einer stabilen und halbwegs schnellen Internetverbindung die App flüssig sowie mit allen versprochenen Funktionen läuft, kann ich euch bestätigen. Bei mir hat sie wunderbar funktioniert. Neben der einfachen Nutzung durch Tippen auf dem Bildschirm und der Interaktion mit dem Dienst in Echtzeit habe ich aber auch noch die Möglichkeit zum Aufzeichnen von Inhalten auf die Probe gestellt; mit dem Tatort auf ARD.
Das hat tadellos funktioniert und es wurden zur Sicherheit sogar noch zusätzliche Minuten mit aufgenommen: ca. 3 Minuten vor dem Start und gut 5 Minuten nach dem Ende der Sendung. Das sollte man beachten, wenn man knapp am Limit der 10 Stunden Aufnahmedauer von Inhalten kratzt. Hat man das aber im Hinterkopf – wichtig auch bei Serienaufnahmen, die viel zusätzlichen Speicher brauchen – dann gibt es keine Probleme.
Aufnahmen sind übrigens nicht nur vorprogrammiert möglich, sondern auch währendem die Sendung oder der Film schon läuft. Dann wird sozusagen im Hintergrund zurückgespult, um den laufenden Inhalt komplett fürs spätere Ansehen aufzunehmen.
Pause- und Neustart-Funktion: super praktisch!
Fängt die Lieblingsserie oder der Film knapp nach dem Feierabend an oder kann man diesen aufgrund der selbstständigen Tätigkeit nicht so recht einplanen, dann profitiert man schnell von den Steuerungsmöglichkeiten des laufenden Programms. Wenn das entsprechende Programm noch läuft, ruft man es einfach auf und wählt „Neustart“. Schon kann man Film, Serie, Dokumentation oder andere Sendung von vorne genießen. Gibt es zwischendurch eine Ablenkung oder etwas wichtiges zu tun, dann drückt man einfach auf „Pause“. Im Test war das super praktisch!
Anfangs vielleicht verwirrend: Teilweise werden auch Filme im Programm angezeigt, die schon vorbei sind. Diese lassen sich nicht zurückspulen.
Tipp für die iPad-Nutzung
Wenn man die App nicht per AirPlay vom iPad auf den Apple-TV streamt, sondern nur am iPad schaut, kann am Rand links und rechts etwas von Bild abgeschnitten werden, wenn man es auf Vollbild stellt. Das passiert vor allem dann, wenn man aus Versehen doppelt auf das Bild tippt. Dann wird das Bild nämlich an der Höhe des Displays ausgerichtet, welches beim iPad kein 16:9-Format hat. Zur Behebung der abgeschnittenen Rändern tippt man einfach nochmal doppelt auf das Bild – dann wird es an der Displaybreite ausgerichtet und man sieht wieder alles ;)
Was das Fernsehen mit sich bringt: Werbung
Ich bin es von Netflix und Amazon Prime Video garnicht mehr gewohnt, aber natürlich gibt es beim Fernsehen viel Werbung. Diese kann man aber (wenn man etwas später anfängt den Film zu schauen) bei einigen Sendungen und Filmen mit dem Fortschrittsbalken unter dem Film vorspulen. Leider gibt es keinen 30-Sekunden-vor-Button; das wäre super einfach. Dafür gibt es aber einen 30-Sekunden-zurück-Button. Bei Inhalten, die man nicht vorspulen kann, kommt übrigens die Meldung „Das Vorspulen dieser Sendung ist nicht möglich.“ – Dann muss man die Werbung hinnehmen.
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Mein Test in Bildern
Fazit zum Service
Diveo hält sein Versprechen, Fernsehen „unverpassbar“ zu machen. Dabei vereint der Service als erster seiner Art sowie durch eine intuitiv bedienbare App die genannten Funktionen. Und zwar so, dass sie auch auf mehreren Geräten gleichzeitig funktionieren. So lassen sich HD-Inhalte immer dann schauen, wann, wo und wie man will. Dabei ist das für viele wohl attraktivste Paket, das „Entdecker Paket“, immer noch günstiger als das größte Netflix-Paket, das man gleichzeitig auf lediglich vier Geräten nutzen kann. Wenn ihr wissen möchtet, ob ihr HD-TV-Empfang habt, dann könnt ihr euch hier genauer informieren.
Alles zusammengenommen kann ich Diveo also durchaus für Fernseh-, Mediatheken- und Filme-Freunde empfehlen! Ich persönlich habe mit der App mal wieder Zugang zum „normalen“ Fernsehen bekommen, denn sonst war ich nur auf den bekannten Streamingdiensten unterwegs. Alle Infos und die Möglichkeit zum Buchen der Pakete findet ihr auf der Anbieter-Webseite.
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Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.