Neue Apple Developer Guidelines: App Store Regeln ab 2018

Mit dem Jahreswechsel gibt es für Entwickler von Apps, die auf Apple-Systemen laufen sollen, neue Regelungen. Die aktualisierten Apple Developer Guidelines für den App Store bieten einige positive Aspekte sowie auch Einschränkungen für Entwickler, die aber den Verbrauchern eine positivere Erfahrung geben sollen. Im Folgenden habe ich euch mal die wichtigsten Änderungen / Neuerungen der Apple App Store Regeln ab 2018 zusammengefasst.

Wer eine iOS-<a class=
App programmiert und diese im App Store für iPhone, iPad und iPod Touch bereitstellt, muss ab 2018 neue Regeln beachten. Die wichtigsten Neuerungen für Developer gibt es hier zusammengefasst.“ width=“620″ height=“276″ /> Wer eine iOS-App programmiert und diese im App Store für iPhone, iPad und iPod Touch bereitstellt, muss ab 2018 neue Regeln beachten. Die wichtigsten Neuerungen für Developer gibt es hier zusammengefasst.

Baukasten-App-Regelung wird aufgeweicht

Wie schon Mitte Dezember hier im Blog berichtet, so wollte Apple rigoros alle Apps aus dem Store für iOS auf iPhone, iPad und iPod Touch werfen, die nach dem gleichen Baukasten-Schema erstellt wurden. Gerade wenn zum Beispiel nur die Facebook-Seite mit Kontakt-Button, Impressum und Informationen zu einem Unternehmen als deren App veröffentlicht wurde, sollten diese Programme gelöscht werden. Jetzt gibt es aufgrund vieler Beschwerden seitens Apple aber ein Einlenken: auch auf Vorlagen basierte Apps werden zugelassen, aber nur wenn sie vom eigenen Entwickler-Account des jeweiligen Unternehmens in den App Store gebracht werden.

Weitere Beiträge aus dem Blog:

Nur fertige Apps zur Vorbestellung einreichen

Es klingt ein bisschen widersinnig, aber schon allein die Super Mario Run App für das iPhone hat gezeigt, dass es super funktioniert: iOS Apps, die man als Nutzer vorbestellen kann, müssen beim Einstellen durch den Entwickler fertig programmiert und funktionstüchtig sein. Die Verbraucher werden dadurch zwar geschützt, aber Developer können nicht schon vor Fertigstellung der App die Vorbestellung möglich machen. Sie können Werbung dann entweder nur außerhalb des App Stores machen oder sie erst starten, wenn das Produkt fertig ist und im App Store bereitsteht. Was sich individuell eher lohnt, das hängt sicher von Art und Umfang der App ab.

Lootbox-In-App-Käufe nur noch mit Quoten erlaubt

Wenn ein iOS-Spiel kostenpflichtige Lootboxen enthält, also In-App-Käufe, die zu virtuellen Gegenständen, Items und Ausrüstungsgegenständen zufälliger Anordnung und Menge führen, dann müssen die Quoten respektive Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen „Gewinne“ aufgezeigt werden. Auch andere an Gewinnspiele bzw. an Glücksspiel erinnernde In-App-Käufe mit ungewissem Ausgang müssen mit den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten ausgestattet werden. Neu ist das im Grunde nicht, da auch Online Casinos und Wettanbieter im Netz ihre Quoten aufzeigen müssen. Das dient dem Spieler- bzw. Verbraucherschutz. Im Gaming-Bereich sind Lootboxen derzeit mehr denn je verschrien, weshalb viele von Apple fordern, sie generell in iOS-Apps zu verbieten.

Crypto-Handel nur noch mit vertrauenswürdigen Apps

Auch im Hinblick auf Kryptowährungen soll die App-Experience für die Nutzer an iPhone, iPad und Co. ab 2018 besser werden. Denn Apps, die den Handel und die Nutzung von Bitcoin, Ether und dergleichen ermöglichen, müssen zukünftig von offiziellen Banken, Futures Commission Merchants (FCM), Wertpapierfirmen oder anderen zugelassenen Finanzinstituten eingestellt werden. So soll der Crypto-Handel für Apple-Nutzer sicherer werden und Debakel wie bei Google Android sollen nicht (mehr) stattfinden.

VPN-Apps nur noch mit Apple-Standard und Detailangabe

Wenn ein Entwickler eine iOS-App für ein virtuelles privates Netzwerk (Virtual Private Network, kurz VPN) anbieten möchte, dann muss er zukünftig die von Apple standardisierte NEVPNManager-API nutzen. Zudem muss klar erklärt werden, welche Nutzerdaten eingelesen und gesammelt sowie wofür sie genutzt werden. Auch dürfen VPN-Apps nicht gegen die Gesetze in den Nutzungsländern verstoßen. Ist in einem Land eine VPN-Lizenz notwendig, dann muss das vermerkt werden. Details zu dieser und weiteren Regelungen findet ihr in den Apple App Store Guidelines.

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