Kapitel in diesem Beitrag:
So, hier habt ihr nun noch einen Artikel über eine Powerbank mit mordsmäßiger Kapazität für mobile Geräte wie iPhone, Android Smartphones, Tablets und dergleichen mehr. Jedoch lohnt es sich bei dieser Powerbank mit sage und schreibe 30.000 mAh ins Detail zu gehen. Zum einen ist wichtig zu betrachten, dass die Bewertungen auf Amazon ganz gut sind und das Teil also zu halten scheint, was es verspricht. Andererseits stellt sich die Frage für alle Reisenden (und das betrifft auch mich bald wieder einmal): kann man eine Powerbank mit dieser Kapazität als Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen?
Die AUKEY Powerbank mit 30.000 mAh ist ideal, um mobile Geräte unterwegs mehrere Tage / Wochen bei durchschnittlicher Nutzung am Leben zu halten. Doch darf dieser externe Akku im Flugzeug mit ins Handgepäck? Produktbild: Amazon
Gerade für Nutzer von Apple-Geräten wie dem iPhone oder dem iPad ist diese Powerbank von AUKEY interessant. Denn zum Aufladen des externen Akku gibt es zwei Möglichkeiten: entweder über Micro USB oder über einen Lightning Port. Letzterer kann mit dem Kabel des iPhones bedient werden. So muss man unterwegs nicht so viele Kabel mitschleppen. Der Strom-Ausgang wird aber nur über die zwei USB-A Buchsen realisiert.
Die Powerbank bringt eine intelligente Kapazitätenanzeige sowie weitere tolle Features mit. Lest weiter unten, ob sie zu viel Power (bzw. zu viele Wattstunden) für das Flugzeug Handgepäck hat. Produktbild: Amazon
Hier einmal ein paar wichtige technische Daten zur Powerbank auf einen Blick:
Wenn ihr diesen externen Akku mit extra viel Power auf der Uhr online kaufen wollt, dann könnt ihr das bei Amazon tun. Es gibt aktuell 30 Bewertungen, von denen 29 ganze 5 Sterne mitbringen! Einige umfangreiche mit weiteren technischen Daten und Bildern des Produkts / Lieferumfangs sind auch dabei. Vor dem Bestellen solltet ihr, so ihr demnächst mit dem Flugzeug unterwegs seid, allerdings diesen Artikel zu Ende lesen.
Diese nicht. Leider. Die AUKEY 30000mAh Powerbank gehört, so mich meine Recherchen nicht täuschen, nicht ins Handgepäck. Auch im Frachtraum-Gepäck haben Lithium-Akkus nichts verloren; da gab es wohl ein paar Zwischenfälle zu viel. Im Zweifelsfall solltet ihr bei der Airline anfragen, mit der ihr fliegt. Hier will ich euch kurz zeigen, was ich herausbekommen habe – und wo das alles steht.
Mit den gegebenen Quellen könnt ihr euch folgenden Sachverhalt zusammenbasteln: Im Handgepäck dürfen keine externen Akkus über 2 g Lithium (teils jedoch bis 8 g) mitgeführt werden. Die Akkus dürfen nicht mehr als 100 Wh aufweisen; laut IATA dürfen Akkus mit 1,5 g Lithium nur 20 Wh aufweisen. Kurzum: es gibt sehr spezifische Einschränkungen für Ersatz- oder Zusatz-Stromträger für mobile Geräte.
Kommen wir nun zur AUKEY Powerbank: Gehen wir von 30.000 mAh und einer Spannung von 5 V aus, dann erhalten wir bei der Umrechnung 150 Wh. Aber 150 Wattstunden sind bei im Handgepäck mitgeführten Akkus nicht erlaubt. Kurzum: dieses kleine Energiewunder muss zuhause bleiben. Es sei denn, die Airline hat Sonderbestimmungen und ihr könnt nach einer Kontaktaufnahme vor dem Flug eine extra Genehmigung erlangen. Ich denke, dass das für private oder Business-Reisende aber schwierig werden könnte. Sondergenehmigungen gelten meist nur für medizinische Geräte oder wenn eine Filmcrew, etc. mit ihrem Equipment fliegt.
Der hier beschriebene externe Akku für Smartphones und Tablets ist erste Sahne und kann die entsprechenden Mobilgeräte schnell sowie mehrfach mit nur einer Aufladung wieder aufpäppeln. Beim Camping, Road Trip, Motorradausflug, bei der Zug- oder Busreise, im Kanu oder auf dem Fahrrad seid ihr damit auch wunderbar unterwegs. Jedoch solltet ihr euch besonders gut informieren und gegebenenfalls eine Sondergenehmigung einholen, wenn ihr mit dieser Powerbank von AUKEY im Handgepäck (oder gar im aufgegebenen Gepäck) fliegen wollt.
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Die Seite enthält Affiliate Links / Bilder: Amazon.de
Du magst die Artikel auf Sir Apfelot?
Dann trage dich in meinen wöchentlichen Newsletter ein.
7 Kommentare
Da die intern verwendeten Li-Ionen Zellen eine Spannung von ca. 3,7V haben, müsste die Rechnung 111Wh ergeben. Dies deckt sich auch mit der Angabe auf der Powerbank. Somit kann die Powerbank mit Genehmigung der Airline im Handgepäck mitgeführt werden. Ich habe dies selbst im Dezember 2016 bei einer Flugreise nach Neuseeland mit Qantas getan. Vor der Reise eine Genehmigung beantragt und beim Check-In das ausgedruckte Dokument vorgelegt. Gab keine Probleme, die Powerbank musste nicht einmal vorgezeigt werden. Selbst dass der erste Flug von Emirates durchgeführt wurde, machte keine Probleme.
Zur Powerbank selbst, sie ist hier in Neuseeland in unserem Campervan einfach Gold wert. Wir laden sie während der Fahrt über einen kleinen 230V Kfz Wechselrichter für die 12V Buchse. Dieser ist zufällig ebenfalls von Aukey und bietet eine zusätzliche 2,1A USB Ladebuchse. Mit der Powerbank können wir dann sämtliche Akkus laden wenn wir stehen.
Hallo Richard,
vielen Dank für die Ergänzungen zum Artikel und die anschaulichen Eindrücke von den AUKEY Gadgets! 🙂
Ich bin momentan auch noch auf der Suche nach der richtigen Powerbank für die anstehende Neuseelandreise. Da helfen mir diese Infos durchaus selber weiter. Ich hoffe, dass auch interessierte Leser durch deinen Kommentar eine Hilfestellung bekommen.
Halllo Richard! Dank dir für deine Erfahrung! Welchen Wechselrichter von Aukey habt ihr in Gebrauch? Diesen hier mit 150W? Oder ein größeres Modell? Ich finde die Produkte von Aukey sind wirklich ganz gut gemacht. Ich habe bisher auch nur gute Erfahrungen damit.
Tatsache ist
Laut herstellerwebsite hat die PB-T11 keine 30000mAh, sondern 26500mAh.
Da sich die 26500mAh auf die internen 3,7 Volt Zellen beziehen rechnen man daher wie folgt.
3,7V*26500mAh=98,05Wh
Bei einer Regulierung von bis zu 100Wh kann diese Powerbank somit mitgeführt werden.
Falls ihr die besagte Powerbank noch irgendwo liegen habt dann schaut mal hinten drauf dort stehts auch drauf.
MfG
Hallo Ferit! Danke für deinen Hinweis. In der Tat steht auf der Aukey.com-Webseite der Wert von 26.500 mAh. Das ist schon interessant, denn auf Amazon wird die Powerbank mit 30.000 mAh beworben. Das könnte man ja fast als Verbrauchertäuschung einstufen. 😉 Ich würde sagen, dass deine Berechnungen richtig sind und man unter den 100 Wh liegt. Somit darf die Powerbank mit ins Flugzeug – garantieren kann ich es aber nicht. aFalls Aukey noch ein Modell mit 30.000 mAh auf den Markt gebraucht hat, das auch PB-T11 heißt, könnten wir beide falsch liegen. VG!
Hallo zusammen,
habe mir auch eine PB-T11 gekauft. Die hängt jetzt seit über 12 Stunden an der Steckdose und ist noch immer nicht vollständig geladen. Kann mir jemand sagen, ist das normal oder ist das Teil defekt.
Als Ergänzung: Die Berechnungen von Ferit sind richtig, denn auf der Powerbank stehen 98,05Wh.
MFG
Ich würde sagen, das ist normal. Ich habe Powerbanks mit weniger mAh und die laden auch schon über 10 Stunden. Also scheinbar ein normaler Wert.