Dass sich fliegende Drohnen immer neue Einsatzgebiete erobern, ist nichts Neues: Pakete austragen bzw. ausfliegen, Analysen in der Landwirtschaft durchführen und sogar bei der Bekämpfung von Waldbränden sind sie entweder gerne genutzt oder noch in der Planung. In der Forschung geht man aber teilweise weniger praxisbezogene Wege und probiert aus, was ein Quadrocopter alles kann, um es dann später für einen nutzbringenden Auftrag einzusetzen.
Ein schönes Beispiel dafür ist ein Video von einem TED Talk bzw. Workshop, den Raffaello D’Andrea mit einem ganzen Team beim TED präsentiert hat. Was man im ersten Moment nicht denkt: Was wie leichte Spielerei aussieht, ist in Wirklichkeit das Ergebnis von mehrjähriger Forschung, die sowohl die technische Entwicklung der Fluggeräte und deren Sensorik als auch die Programmierung der Algorithmen betrifft, die den Drohnen die Lösung komplexer Aufgaben oder sogar das Erlernen von neuen Fertigkeiten erlaubt.
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Machine Athleticism
Der TED-Talk unter dem Namen “Machine Athleticism” ist ein Teil der übergeordneten Session “Those Flying Things”. Im Video sieht man zum Beispiel, wie ein Quadrocopter ein Glas mit Wasser sowie einen Stab balanciert und dabei wie ein Akrobat wirkt. D’Andrea gibt dabei auch noch mit einem speziellen Stab Befehle, wo der Quadrocopter hinfliegen soll. Und selbst bei diesen extrem schnellen Flugbewegungen wir das Wasser, das in einem Glas auf dem Quadrocopter steht, nicht vergossen.
Aber dieses kleine Kunststück ist nur der Anfang. Wer hier schon beeindruckt ist, der darf sich auf die späteren “Einlagen” der Quadrocopter freuen, die dann sogar Aufgaben im Team lösen.
Der Sprecher im TED-Talk – Raffaello D’Andrea – ist ein Visionär, was autonome Fluggeräte angeht. Er erforscht die Möglichkeiten, diese Technik bietet und sucht nach Wegen, wie die UAVs mit Künstlern, Architekten oder Ingenieuren zusammen arbeiten können. Seine Biografie kann man hier auf seiner Homepage einsehen.
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Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.