Kapitel in diesem Beitrag:
Ich habe schon häufiger über das Backpad gelesen und in den gelesenen Berichten waren die Nutzer meistens sehr angetan von der iPhone-Schutzhülle, die etwas „anders“ ist als der Rest der Hüllen. Nun hat mir der Hersteller mal zwei Exemplare (fürs iPhone 7 und iPhone SE) zum Testen geschickt und endlich kann ich mir auch mal eine Meinung zu diesem iPhone Zubehör machen. :D

Funktionsweise des Backpad
Der Begriff Schutzhülle ist eigentlich etwas falsch, denn das Backpad schützt nicht die Kanten des iPhone sondern die Rückseite. Diese ist nicht unbedingt weniger empfindlich als das Display, da sie bei vielen Modellen lackiert oder beschichtet ist und entsprechend schnell zerkratzt. Hinzu kommt, dass bei den neueren iPhone Versionen auch die Kameralinse vorsteht, so dass man zum Einen ein wackeliges iPhone hat, wenn man es auf den Tisch legt und dann tippen möchte. Und zum anderen läuft man auch hier wieder Gefahr, die hervorstehende Linse zu zerkratzen, da diese natürlich als erstes auf der Tischplatte aufliegt. Dadurch hat sie ein erhöhtes Risiko, dass sie beim Verschieben des iPhone durch Staub oder Sandkörner einen Kratzer abbekommt.

Das Backpad bietet hier Schutz, da es zum einen die Rückseite zum Großteil abdeckt und zum anderen ist es so dick (2 mm), dass es in Zukunft die Auflagefläche des iPhone ist, da es minimal dicker als die hervorstehende Kameralinse ist. Auf diese Weise wird sowohl die Linse als auch die Rückseite vor Beschädigung bewahrt.

Einfacher iPhone-Ständer inklusive
Eine weitere Funktion, die ich erwähnen möchte, die aber eher „rudimentär“ erfüllt wird, ist die eines iPhone-Ständers. Man kann das Backpad nämlich etwas zusammendrücken und dann auf das iPhone kleben und erhält so einen herausstehenden Teil des Backpads, den man zum Stützen des iPhones verwenden kann. Das klappt schon ganz ok, aber man kann natürlich keine unterschiedlichen Winkel einstellen, so dass es etwas unpraktisch in der Anwendung ist. Aber es funktioniert, wie man auf den Fotos sehen kann.

Montage des iPhone-Rückenschutzes
Das Backpad wird sehr einfach montiert, denn man „klebt“ es mit besonderen Gummiflächen auf die Rückseite. Dabei kommt kein Kleber zum Einsatz, sondern oben und unten am Backpad ist eine gummierte Fläche, die einfach durch Adhäsion am iPhone-Rücken kleben bleibt. Man kann dadurch das Backpad schnell entfernen und wieder anbringen, wenn man möchte. Warum man das vielleicht möchte? Ganz einfach: Weil das Backpad auch noch ein Feature zu bieten hat. Denn die Fläche, die auf der iPhone-Rückseite aufliegt, ist ein super-weiches Mikrofasertuch, mit dem man die Linse seiner DSLR oder das Display seines iPhone mal zwischendurch reinigen kann.

Die andere Seite des Backpad, die nach aussen gerichtet ist, wurde aus Leder gefertig und ist ebenfalls sehr weich und angenehm zu greifen. Dadurch hat das Backpad auch gleich noch eine Funktion, denn es verhindert sehr effektiv, dass einem das doch recht glatte iPhone aus der Hand rutscht.
Falls der Klebe-Effekt der Gummierung übrigens mal nachlässt, dann kann man die Stellen kurz mit klarem Wasser abspülen und trocknen lassen. Ratz fatz klebt es wie am ersten Tag. :D
Übrigens kommt es nicht so wahnsinnig auf die Passgenauigkeit an. Ich habe das Backpad, das eigentlich für das kleine iPhone 7 gedacht war, an meinem iPhone 6 angebracht und es sieht aus als wäre es dafür gemacht. Das Backpad für das iPhone SE dürfte also problemlos auch für das iPhone 5 zu verwenden sein, da es den gleichen Formfaktor hat.

Mein Fazit zum Backpad
Wenn ich nicht schon die Quad-Lock Hülle durchgehend an meinem iPhone 7 Plus dran hätte und ein Mensch wäre, der sein iPhone lieber „hüllenlos“ benutzt, dann wäre das Backpad sicher meine Wahl. Durch das Backpad wird die Optik (von vorne) des iPhone nicht beeinflusst und trotzdem hat man einen guten Schutz für die Kamera und die Rückseite und noch ein iPhone-Reinigungs-Pad inklusive.
Da ich etwas tollpatschig bin und mein iPhone häufiger mal fallen lasse, kommt für mich leider nur eine Rundumschutzhülle in Frage. Damit ist natürlich das Design vom iPhone größtenteils hinüber. Wer vorsichtiger ist als ich und sein Designobjekt nicht hinter einer häßlichen Hülle verstecken will, der sollte zum Backpad greifen.
Ich kann die vielen positiven Stimmen zum Backpad durchaus nachvollziehen. Wünschenswert wäre lediglich noch eine „vegane Version“ mit Kunstleder statt echtem Leder.

Bezugsquelle
Man bekommt das Backpad in den Größen iPhone 5, iPhone 6 und iPhone 7 bei Amazon. Aber wie schon erwähnt, passt das Backpad für das iPhone 5 auch für das iPhone SE. Da der Bereich der Linse nicht mit im Backpad erfasst ist, sorgen die kleinen Versionsunterschiede der iPhones nicht für Probleme beim Anbringen des Pads.
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Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
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