Sir Apfelot Wochenschau KW 38, 2025

Nach den neuen Apple-Geräten sind seit dieser Woche auch die neuen Betriebssysteme draußen. Zusätzlich zu iOS 26, macOS 26 und Co. habe ich in den letzten Tagen aber noch weitere Apple- und Tech-News entdeckt. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 38 des Jahres 2025 gibt es u. a. diese Meldungen: Chinesische Firma darf MediaMarkt und Saturn übernehmen, DeepSeek-Chatbot gibt absichtlich fehlerhaften Programmcode aus, iPhone Air und iPhone 17 Pro (Max) mit Kamera-Bug, Probleme in der Vorschau App von macOS 26 Tahoe, und mehr!

MediaMarkt und Saturn: JD.com darf CECONOMY kaufen

Wie bereits Anfang August aufgezeigt, so hatte der größte chinesische Einzelhändler JD.com Interesse am Mutterkonzern von MediaMarkt und Saturn angemeldet. Diese Woche hat das Bundeskartellamt dem Kauf der CECONOMY AG zugestimmt. Zur Begründung heißt es, dass JD.com bisher nur in einem sehr geringen Umfang in Deutschland aktiv ist. Es gibt daher keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken. 

Details dazu gibt es in der Pressemitteilung des Bundeskartellamts. Bereits Anfang August wurden Details zum Deal bekannt: Für Filialen und dort Angestellte soll es ein paar Jahre einen Schutz vor Schließung und Entlassung geben. Zudem wird sich von der Übernahme erhofft, dass der E-Commerce-Bereich der deutschen Elektronikmärkte gestärkt wird, bestenfalls europaweit. Ob dieses Ziel erreicht wird oder die neue Mutterfirma aus Peking irgendwann andere Pläne hat, wird sich zeigen müssen.

Chinesische KI: DeepSeek baut absichtlich Fehler in Programmcode ein

Die chinesische Chatbot-KI „DeepSeek“ soll laut der Sicherheitsfirma CrowdStrike abhängig von Regionen oder Organisationen unterschiedliche Code-Ergebnisse liefern. Wer also mit DeepSeek eine Software programmieren will, bekommt unsicheren Code ausgegeben, falls der Chatbot von der Verbindung der User zu Ländern, Regionen oder Gruppen weiß, die der chinesischen Regierung ein Dorn im Auge sind.

Das berichtete die Washington Post, nachdem CrowdStrike die entsprechenden Untersuchungsergebnisse exklusiv mit der Zeitung geteilt hatte. Demnach testete die Sicherheitsfirma den Chatbot mit fast identischen Programmier-Anfragen, die mit verschiedenen Anwendungszielen oder Anfrage-Quellen versehen wurden.

Industrielle Steuerungssysteme wurden dabei durchschnittlich mit 22,8% Fehlern bzw. Sicherheitslücken versehen. Wurde erwähnt, dass die Software für den IS genutzt würde, waren 42,1% der Antworten mit Fehlern versetzt. Ähnlich hohe Fehlerquoten und Schwächen im Programmcode gab es bei der Erwähnung von Tibet oder Taiwan als Zielmarkt bzw. bei der Nennung der Gruppierung Falun Gong als User.

Schöne neue Welt: Samsungs „Family Hub“-Kühlschränke zeigen Werbung an

Samsung hat in den USA ein Pilotprojekt gestartet, das Werbeeinblendungen auf Displays von smarten Kühlschränken zur Folge hat. Die teils über 1.800 US-Dollar teuren „Family Hub“-Kühlschränke mit großformatigem Display sollen auf selbigem dann Werbung anzeigen, wenn er gerade nicht aktiv genutzt wird. Das berichtet Android Authority inklusive einer offiziellen Bestätigung seitens Samsung.

Angeblich „smarte“ Haushaltsgeräte bringen immer wieder derartige Nachteile mit sich. Ähnlich wie in modernen Autos kann es vorkommen, dass einzelne (eigentlich durch die verbaute Hardware bereits mögliche) Funktionen erst dann aktiviert werden, wenn man das Gerät mit dem Internet und ggf. der Hersteller-Cloud verbindet, einen User Account anlegt und / oder ein Abo bucht. Meine Meinung: So ein Quatsch gehört nicht in den Haushalt – auch weil das Ganze die Reparatur im Schadensfall unnötig verkompliziert.

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Kamera-Bug: iPhone Air und iPhone 17 Pro mit Fehler ausgeliefert

Beim Fotografieren mit dem neuen iPhone Air oder den iPhone 17 Pro-Modellen kann es zu Bildfehlern kommen. Bei starkem LED-Licht, wie etwa bei einem Konzert, können einzelne Bereiche der Fotos durch schwarze oder weiße Flächen ersetzt werden. Die Bilder enthalten dann neben dem eigentlich Inhalt die einfarbigen Vierecke, wie u. a. heise online berichtet. 

Dabei bezieht man sich auf den Test des iPhone Air und der iPhone 17 Pro-Modelle von Henry T. Casey für CNN. Dort werden die Bildfehler mit verschiedenen Beispielaufnahmen gezeigt. Zudem wird angemerkt, dass das Problem von Apple bestätigt und als „selten“ eingestuft wurde. Ein Fix sei in Arbeit und werde in Zukunft als Update angeboten – wann, das wurde nicht mitgeteilt.

Vorschau am Mac: Textauswahl macht Probleme

Aber nicht nur die neuen iPhones sollen mit Fehlern auf den Markt kommen. Auch im neuen Mac-Betriebssystem macOS 26 Tahoe, das seit Montag zur Verfügung steht, gibt es Probleme. Laut iFun sorgt die Textauswahl in der Vorschau App bei einigen Usern für Kopfschmerzen. „Besonders beim Markieren von Text in PDF-Dokumenten zeigt sich ein verändertes Verhalten“, heißt es.

Wurden in einer PDF Textbereiche, Absätze oder Seiten z. B. mit randlosen Tabellen in Form gebracht, dann kann die Auswahl mehrerer Absätze zur unlösbaren Aufgabe werden. Denn statt den gewünschten Textausschnitten wird nur eine einzelne Tabellenzelle markiert. Der Grund dafür soll sein, dass die Vorschau App ab macOS Tahoe die interne Struktur der PDF stärker berücksichtigt als zuvor.

Der vorgeschlagene Workaround: Beim Auswählen mit der Maus gleichzeitig die Option-Taste (Alt) gedrückt halten. So nutzt man eine Rechteck-Auswahl, mit der das Markieren von mehreren Zellen einer Tabelle möglich wird.

Apple Sports App ist jetzt auch in Deutschland nutzbar

Apple Sports ist ab sofort in Deutschland verfügbar“, hieß es diese Woche im Apple Newsroom. Die kostenlose App kann für Echtzeit-Sportergebnisse und Statistiken genutzt werden. Durch Live-Aktivitäten auf dem Sperrbildschirm oder einem Widget auf dem Home Screen können die Sport-Spielstände schnell und einfach eingesehen werden, ohne dass die App geöffnet werden muss. Ergebnisse gibt es u. a. für die Bundesliga, 2. Bundesliga, Champions League, Europa League, Formel 1, NBA, Tennis, etc.

Noch mehr Sir Apfelot für euch!

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