Kurz vor dem 30. Jubiläum von Toy Story, dem allerersten komplett computeranimierten Spielfilm, hat das „Steve Jobs Archive“ ein vorher noch nie online veröffentlichtes Interview hochgeladen. Das Interview mit Steve Jobs ist über 22 Minuten lang und stammt aus dem Jahr 1996. Es dreht sich um die Gründung und den Aufbau von Pixar sowie um die Entstehung des ersten Kinofilms aus dem Animationsstudio.

Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Steve Jobs Interview vom 22.11.1996 dreht sich um Pixar
- 2 Apple Arcade bald mit Cult of the Lamb, Subway Surfers, SpongeBob und mehr
- 3 Neu in tvOS 26.2: Kinder-Profile und Nutzung ohne Apple Account
- 4 Reclam Adventskalender – Mitreißende Geschichten in der Vorweihnachtszeit
- 5 Technik Adventskalender – Basteln und Lernen in der Vorweihnachtszeit
- 6 Escape Room Adventskalender – Rätsel für die spannende Vorweihnachtszeit
- 7 Weihnachtsprogramm 2025: Apple TV gibt neue und kostenlose Titel bekannt
- 8 E-Wallets auf iPhone & Apple Watch: So verwalte ich mehrere Zahlungsmethoden (Partnerartikel)
- 9 Die 15 besten Apple Arcade Spiele 2025: Tower Defense, Indie-Hits und versteckte Perlen (Sponsor)
Steve Jobs Interview vom 22.11.1996 dreht sich um Pixar
Ein Jahr nachdem Toy Story erstmals in die US-Kinos kam sowie ein Jahr bevor Steve Jobs erneut Apple zum Erfolg verhelfen sollte gab er besagtes Interview. Es wurde am 22. November 1996 aufgezeichnet und dreht sich um die Entstehung von Pixar, um die dortige „einzigartige“ Arbeitsumgebung, um den Unterschied von Auftrags- und eigenen Arbeiten und dergleichen mehr.
Es geht also weniger um den Film mit Woody, Buzz Lightyear, Slinky und Co., sondern eher um den Aufbau des Unternehmens, dessen Zusammensetzung, die Deals mit Disney sowie Steve Jobs’ Rolle bei Pixar. Immerhin hatte er das Unternehmen Mitte der 80er begründet, indem er die Special-Effects-Abteilung von Lucasfilm für 5 Millionen Dollar aufkaufte. Nach mehreren Auftragsarbeiten in der Werbung kam dann nach zehn Jahren Arbeit Toy Story in die Kinos.
Er sei da, um den kreativen und talentierten Angestellten die richtige Arbeitsumgebung und das richtige personelle Umfeld zu schaffen, sagt Steve Jobs zu seiner CEO-Rolle bei Pixar in dem Interview. Er habe nicht das Gefühl, dass die Leute für ihn arbeiten, sondern dass er für sie arbeite. Immerhin gäbe es nur wenige der hochtalentierten Animationsprofis und es bestehe eine hohe Nachfrage. Sie würden sich also die Firma aussuchen können, bei der sie arbeiten.
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Pixar sei in 1996 von 175 auf 300 Leute angewachsen, führt er direkt im Anschluss an. Nach vielen Superlativen, die Pixar als besten Arbeitsplatz bewerben sollten, versucht Steve Jobs also mit Zahlen einen Beweis anzuführen. Toy Story konnte das Unternehmen aber trotzdem nicht alleine auf die Beine stellen, wie er dann aufzeigt. Die Zusammenarbeit mit Disney war nötig, um aus der dortigen jahrzehntelangen Erfahrung mit Animationsfilmen zu lernen – im Hinblick auf Herangehensweisen, Planungs- und Arbeitsabläufen, Regie, und dergleichen mehr.
Nach dem größten Unterschied zwischen der Technik- und der Filmindustrie gefragt, meint Steve Jobs, dass Filme und Geschichten mit jeder Generation neu erlebt werden können. Als Beispiel führt er die Disney-Version von Schneewittchen an, die in den 1930ern entstand und in den 1990ern auf VHS neue Erfolge feiern konnte. Man könne also immer wieder mit den gleichen Animationsfilmen Geld verdienen. Mit Computertechnik sei das nicht möglich, da sie schnell veraltet – oft schon nach einem Jahr.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.









