Sir Apfelot Wochenschau KW 40, 2025

Und schon ist wieder eine Woche vorbei, in der es abermals eine Menge Apple- und Tech-News gab. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 40 des Jahres 2025 habe ich u. a. diese Meldungen zusammengefasst: Logitech gibt POP Buttons auf, KI-Apps mit mehr Brain Rot- und Deepfake-Funktionen, AirPods Pro 3 Teardown von iFixit, M5 MacBook Pro auf dem Weg, M5 iPad Pro in russischem Video geleakt, und mehr!

Logitech stellt kurzfristig Support für POP Buttons ein

Seit knapp einem Jahrzehnt (in Deutschland seit 2017) hat der Technikhersteller Logitech die für Smart-Home-Aufgaben gedachten POP Buttons angeboten. Sie konnten als Schalter für die Aktivierung unterschiedlicher Geräteaktionen genutzt werden. Licht-Szenen, Musiksteuerung und dergleichen gehörten dazu. In einer aktuellen E-Mail wird den Usern allerdings das kurzfristige Aus für die Buttons und das entsprechende Hub kommuniziert.

Der Service rund um die Logitech POP Buttons und das Hub wird zum 15. Oktober 2025 eingestellt, heißt es in einer Logitech-E-Mail an die User. Diese wurde u. a. im Harmony Remote Forum veröffentlicht. Als Grund wird die Weiterentwicklung der Technik angegeben. Ab dem 15. Oktober 2025 werden die benannten Komponenten also nicht mehr funktionieren. Als Ausgleich wird lediglich ein 15% Rabattcoupon für einige Artikel im Logitech-Store angeboten.

Meta: Erweiterung der KI-App und personalisierte Werbung

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp, hat seine Meta AI App erweitert. Die KI-Software für iPhone und iPad kann nun vermittels des „Vibes“-Bereichs einfacher zum Suchen und Finden von KI-Animationen und Beiträgen von anderen Usern genutzt werden. Das Durchscrollen der KI-Clips ist darin möglich, was endlose Zeitverschwendung und übermäßigen Eskapismus mithilfe von 100% unechten Videoinhalten fördert. Danke, Meta.

Außerdem wird Meta die KI-Interaktionen der User zukünftig für mehr personalisierte Werbung nutzen. Ab dem 7. Oktober werden User in den verschiedenen, mit Meta AI ausgestatteten Apps darüber informiert. Ab dem 16. Dezember tritt die Anpassung dann in Kraft. Das gibt der Konzern in einer Pressemitteilung bekannt. Darin wird zudem darauf hingewiesen, dass man in den Profileinstellungen der Apps aber auch Werbe-Präferenzen und ähnliche Einstellungen in Anspruch nehmen kann.

OpenAI Sora: Neue Version und neue App für KI-Videos

OpenAI hat kürzlich die zweite Version seiner „Sora“ genannten Video-KI vorgestellt. Neben Videoclips erzeugt das KI-Modell dazu passende Klangkulissen, Sprache, Hintergrundgeräusche und Sound-Effekte. Es können also komplett fertige Videos mit Bild und Ton erstellt werden. Dabei können echte Videos als Quelle eingespeist werden, um z. B. sich selbst oder andere Personen in Szene zu setzen. Was kann da schon schiefgehen?

Um die Erzeugung solcher Videos am iPhone noch einfacher zu machen, wurde die App Sora by OpenAI veröffentlicht. Diese ist hierzulande (zum Glück) noch nicht verfügbar, aber im US App Store bereits auf Platz 1 in der Kategorie Foto & Video. Schon jetzt machen zahlreiche Deepfakes, die mit der App erstellt wurden, im Netz die Runde. Wer hätte das nur kommen sehen können? Einen umfangreicheren Kommentar zu den neuen Meta- und OpenAI-Angeboten gibt es bei Die Zeit.

ChatGPT: Nicht nur Zeit-, sondern jetzt auch Geldverschwendung

Dank Meta und OpenAI kann man nun also noch mehr Video-Nonsens erzeugen und konsumieren. Was aber neben der Nutzungszeit für Techkonzerne ebenfalls wichtig ist, das ist das Verkaufen von Produkten. OpenAI hat sich dafür die „Instant Checkout“-Funktion für seinen Chatbot ChatGPT ausgedacht. Werden also Produkte über die ChatGPT-Websuche gefunden, können sie direkt darüber gekauft werden.

Das neue Feature wird vorerst in den USA eingeführt und kann von Usern der kostenlosen wie auch der Pro- und Plus-Abos genutzt werden. Als erster Onlineshop, der seine Verkäufe über den KI-Chatbot freigibt, wird Etsy genannt. Bald sollen mehr als eine Million Shops hinzukommen, welche auf der Shopify-Software fußen. Zum Start von Instant Checkout werden nur Einzelprodukte unterstützt, ein Update soll später eine Warenkorb-Funktion bringen.

WhatsApp mit neuen Features: Unterstützung von iPhone Live Fotos

Meta hat für seinen WhatsApp Messenger neue Funktionen vorgestellt. Neben Neuerungen für den Chat mit Meta AI gibt es dabei auch ein paar sinnvolle Anpassungen. Zum Beispiel werden nun Live Fotos (iOS) und Motion Fotos (Android) unterstützt – also kurze Videos, die sich aus der Aufnahme von Fotoserien ergeben. Apple hat Live Fotos in 2015 unter iOS 9 auf dem iPhone 6s eingeführt.

Apple listet iPhone 11 Pro Max und Apple Watch Series 3 als „Vintage“

Apple hat seine Liste von „vintage“ genannten Produkten erweitert. Diese Produkte wurden von Apple zuletzt vor 5 bis 7 Jahren verkauft und bekommen nur noch eingeschränkt Support von offizieller Seite. Werden sie von Apple nach 7 Jahren oder mehr komplett abgekündigt, landen sie im „Obsolete“-Bereich. Aber zurück zur „Vintage“-Kategorie: Deren Zuwachs betrifft das iPhone 11 Pro Max und die Apple Watch Series 3, wie MacRumors berichtet.

AirPods Pro 3 Teardown: Reparierbarkeit mit 0/10 bewertet

Die Reparatur-Profis von iFixit haben die neuen AirPods Pro 3 und deren Case auseinandergenommen. Dabei wurde, wie eigentlich nicht anders zu erwarten war, keine Reparierbarkeit festgestellt. Von möglichen 10 Punkten bekamen Apples Bluetooth-Ohrstöpsel keinen einzigen. Weder der Akku noch der Lautsprecher konnten schadlos ausgetauscht werden. Den Apple AirPods Pro 3 Teardown könnt ihr euch im folgenden Video anschauen:

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Federal Communications Commission listet unveröffentlichte Apple-Produkte

Das M5 MacBook Pro sowie weitere, bisher noch unveröffentlichte Apple-Produkte wurden in Listen der US-Behörde Federal Communications Commission (FCC) gesichtet. Der Eintrag mit der Gerätenummer A3434 wird in Verbindung mit dem neuen Laptop gebracht. Weitere Nummern sollen dem M5 iPad Pro mit 11- und 13-Zoll-Display zugeordnet werden können, berichtet MacRumors.

Ausgehend von den FCC-Daten wird nun angenommen, dass die Präsentation der M5-Geräte von Apple für den Oktober geplant ist. Es ist gut möglich, dass bald ein neues Special Event angekündigt wird. Genauso gut könnten die neuen Laptops und Tablets mit dem „Pro“-Zusatz aber auch einfach per Pressemitteilung vorgestellt werden. Wie genau der Hersteller verfahren wird, das behalten wir natürlich für euch im Blick.

>> Tipp: MacBook Pro – Warum sich das Warten aufs M6-Modell lohnen kann! <<

Nach M4-Leak: Gleicher YouTuber zeigt vorab M5 iPad Pro

Vor fast einem Jahr wurde auf dem russischen YouTube-Kanal „Wylsacom“ ein Video veröffentlicht, in dem noch vor der offiziellen Präsentation das M4 MacBook Pro gezeigt wurde. Damals hatte ich hier darüber berichtet: M4 MacBook Pro: Der schlimmste Apple-Leak seit 14 Jahren? Nun wird auf dem gleichen Kanal das M5 iPad Pro vor dessen Präsentation gezeigt. Apples Versandlager an den Produktionsstätten scheinen also in der Zwischenzeit nicht besser gegen Diebstahl geschützt worden zu sein.

In dem neuen Video wird ein iPad Pro mit M5 Chip, 13 Zoll Display und 256 GB Speicher gezeigt. Ein Benchmark-Test zeigt die Leistungssteigerung gegenüber dem M4-Modell, sowohl im CPU- als auch im GPU-Bereich. Wenn ich die übersetzte Audiospur des Videos richtig verstanden habe, dann soll sich ein Gerücht nicht bestätigen: Dass das M5 iPad Pro zwei Frontkameras haben soll. Genaueres wissen wir aber erst, wenn das Gerät offiziell vorgestellt wurde.

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