Günstiges MacBook mit A18 Pro soll noch 2025 erscheinen

Im Juli haben wir aufgezeigt, dass Apple erstmals seit 2017 ein neues MacBook ohne „Air“- oder „Pro“-Namenszusatz planen soll. Das neue Apple MacBook soll dabei keinen M-Chip, sondern den A18 Pro aus den 2024er iPhones bekommen. Aktuell heißt es, dass der günstige Laptop noch 2025 auf den Markt kommen könnte – rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Das neue Apple MacBook mit A18 Pro Chip, USB-C-Anschluss und 12,9 Zoll Display könnte zum Weihnachtsgeschäft 2025 verfügbar sein.
Das neue Apple MacBook mit A18 Pro Chip, USB-C-Anschluss und 12,9 Zoll Display könnte zum Weihnachtsgeschäft 2025 verfügbar sein.

12,9 Zoll MacBook mit A18 Pro mit baldiger Massenproduktion

Laut einem Artikel von DigiTimes (Paywall), der bei MacRumors zusammengefasst wird, sollen Komponenten des neuen Apple MacBook zum Ende des 3. Quartals in die Massenproduktion gehen. Das heißt, dass das Gerät zeitnah zusammengebaut und auf den Markt gebracht werden könnte – in der Theorie bereits im 4. Quartal 2025. Im November vorgestellt wäre es rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft verfügbar.

Im Juli hieß es vom gut informierten Ming-Chi Kuo, dass das A18 Pro MacBook zu Beginn des Jahres 2026 auf den Markt kommen soll. Das ist weiterhin möglich, wenn Apple keinen allzu knappen Zeitplan anstrebt. Allerdings soll das neue MacBook mit kompaktem Format, wenigen Anschlüssen und vergleichsweise kleinem Preis die Laptop-Absätze des Unternehmens steigern. Da wäre das Weihnachtsgeschäft zum Einstieg eigentlich ideal.

Technische Daten des Apple MacBook mit A18 Pro (Gerüchte)

Schon im Juli gab es eine ansehnliche Liste von angeblichen technischen Daten des neuen MacBook. Bei dieser waren einige Dinge aber noch unklar, etwa der Arbeitsspeicher. Dieser wurde zuletzt für alle Apple-Laptops auf 16 GB angehoben, könnte aber ob des iPhone-Chips im neuen MacBook auf 12 GB oder sogar 8 GB reduziert werden.

Hier die Liste der gerüchteweise kommunizierten Specs:

  • Name: MacBook (A18 Pro)
  • Gerätetyp: Laptop
  • Identifier: Mac17,1
  • Displaydiagonale: 13 Zoll (bzw. genauer: 12,9 Zoll)
  • Gehäusefarben: Silber, Pink, Blau, Gelb
  • Arbeitsspeicher: 8 GB, 12 GB oder 16 GB?
  • SSD-Speicher: Bisher keine Angaben
  • Thunderbolt: Nein, wird nicht vom A18 Pro unterstützt
  • USB-C: Ja, für Datentransfer bis 10 Gbit/s, ein externes Display bzw. Akku aufladen
  • Kopfhörer-Anschluss: Ja, ist möglich
  • MagSafe-Ladeanschluss: Wahrscheinlich nicht
  • Alleinstellungsmerkmal: Sehr dünnes und leichtes Design
  • Geplante Massenproduktion: Q3 und Q4 2025
  • Geplanter Marktstart: Ende 2025 / Anfang 2026
  • Möglicher Preis: ab $599 oder $699

Chip-Vergleich: M1 von 2020 vs. A18 Pro von 2024

Schaut man sich Benchmark-Vergleiche des A18 Pro mit dem M1 an, dann sieht man, wie nahe die Werte beieinander liegen. In der Einzelkern-Leistung überholt der A18 Pro den M1 sogar merklich. Und bei Mehrkern-Prozessen erreicht der A-Chip 99% der Leistung des M-Chips.

Beachtlich ist zudem die Leistung der Neural Engine auf den beiden Chips, die als NPU für Machine Learning und KI-Berechnungen verantwortlich ist. Der M1-Chip liefert hier lediglich 29% dessen, was der A18 Pro Chip schafft.

Laut der verlinkten Seite ist der A18 Pro zwar nur für 8 GB Arbeitsspeicher gemacht, aber vielleicht hat Apple das System für mehr Speicher überarbeiten können. Die RAM-Größe des neuen MacBooks bleibt also vorerst ein Fragezeichen.

Der iPhone-Chip ist ideal für eine MacBook-Neuauflage

Schaut man sich an, was das iPhone 16 Pro kann und welche Anforderungen an einen günstigen Apple-Laptop gestellt werden, dann ist die Sache eigentlich klar. Fürs Web, für Büro-Arbeiten, Studium oder Hausaufgaben, für viele der verfügbaren Apps, für die Basisfunktionen von Apple Intelligence und dergleichen mehr reicht der A18 Pro aus.

Und neben der Leistung für Betriebssystem und Software ist er zudem ausreichend für das, was der Laptop bezüglich der Peripherie leisten soll. Am Apple MacBook wird es auch 2025 oder 2026 sicherlich nur einen USB-C-Anschluss geben. Und ggf. einen Kopfhöreranschluss.

Der Anschluss einer externen Festplatte, eines DisplayPort-Monitors, eines Druckers oder Scanners, eines Ladegeräts und so weiter wären über den USB-C-Port möglich. Dongles und Hubs würden den gleichzeitigen Anschluss mehrerer Komponenten ermöglichen. Dafür braucht es keinen M-Chip.

Der Preis: Was soll das 18 Pro MacBook kosten?

Wie oben schon erwähnt, könnte Apple mit einem Preis ab $599 dafür sorgen wollen, dass die Laptop-Absätze steigen. Nach aktuellem Kurs entspricht das etwa 515,74 Euro. Allerdings kann man davon ausgehen, dass daraus 599 Euro für den EU-Markt gemacht werden. Zum Vergleich: das günstigste 13 Zoll MacBook Air mit M4-Chip kostet bei Apple derzeit 1.199 Euro.

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