Und schon ist wieder Freitag. Also gibt es jetzt wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. In der Kalenderwoche 28 des Jahres 2025 sind mir unter anderem diese Apple- und Technik-News aufgefallen: NINA-App jetzt mit Polizei-Bereich, Meta wegen einzelnem DSGVO-Verstoß zu 5.000 Euro Schadensersatz verurteilt, nochmalige Transparenzanpassung in iOS 26, weiterer Personalwechsel bei Apple, Design- und RAM-Gerüchte zur iPhone-17-Reihe, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Zum 10-jährigen Bestehen: Warn-App NINA bekommt Polizei-Update
- 2 Facebook-Nutzer bekommt 5.000 Euro wegen Datenschutzverstößen zugesprochen
- 3 Nach mehrfach verschobener Blockade: TikTok soll eigenständigen US-Ableger bekommen
- 4 Dritte Developer-Beta: Liquid-Glass-Transparenz in iOS 26 nochmals reduziert
- 5 Apples KI-Entwicklung: Chef wechselt zum Konkurrenten Meta
- 6 Weiterer Personalwechsel: Jeff Williams ist nicht mehr COO, bald nicht mehr Design-Chef
- 7 Design und RAM-Größe: Aktuelle Gerüchte zur iPhone-17-Reihe
- 8 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
Zum 10-jährigen Bestehen: Warn-App NINA bekommt Polizei-Update
Die Warn-App NINA wird laut Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) von 12 Millionen Menschen verwendet. Außerdem feiert sie gerade ihr 10-jähriges Bestehen. Dieses wird mit einem Update des Angebots gefeiert.
Dieses Update führt einen eigenen Warn-Bereich der Polizeibehörden für Polizeiwarnungen auf Länder- und Bundesebene sowie den neuen Bereich „Themen“ mit Notfall- und Polizei-Tipps ein. Alle Infos zu den Neuerungen gibt’s in der Pressemitteilung des BBK. Den Download der App findet ihr im Apple App Store sowie im Google Play Store.
Facebook-Nutzer bekommt 5.000 Euro wegen Datenschutzverstößen zugesprochen
Das Landgericht Leipzig hat Meta Platforms Ireland, also die Betreiberfirma hinter dem hiesigen Facebook-Angebot, zu 5.000 Euro Strafe verurteilt. Die für Datenschutzrecht zuständige 5. Zivilkammer hat die Strafsumme dem Kläger zugesprochen, weil dessen Nutzungsdaten einer Drittanbieterseite ohne dortige Anmeldung mit einem Facebook- oder Instagram-Konto vom Meta Business Tool verarbeitet wurden.
Weitere Infos zum Urteil, das auf Artikel 82 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fußt, und zur Begründung desselben gibt es in der offiziellen Pressemitteilung des Gerichts.
Nach mehrfach verschobener Blockade: TikTok soll eigenständigen US-Ableger bekommen
Am 5. September 2025 soll es eine US-exklusive Version der Social-Media-App TikTok geben. Das derzeitige chinesische Angebot sollte bereits kurz nach dem Amtsantritt des aktuellen Präsidenten Trump aus den App-Stores von Apple und Google genommen werden. Jedoch hat er dem Vorgehen nun zweimal einen Aufschub gewährt.
Die bisherige Version von TikTok soll in den USA noch bis März 2026 nutzbar sein, dann müssen US-User aber spätestens auf das neue Angebot umsteigen, wenn sie die TikTok-Funktionen weiter nutzen wollen. Das berichtete MacRumors diese Woche.
Dritte Developer-Beta: Liquid-Glass-Transparenz in iOS 26 nochmals reduziert
Apple reagiert mit seinen aktuellen Betas unter anderem auf das Feedback zum neuen Liquid Glass Design. In der iOS 26 Beta 3 wurde zum Beispiel nochmals die Transparenz von Glas-Elementen reduziert, und das in allen möglichen Apps. Sie sehen nun eher nach Milchglas aus, und schon fast so wie einige halbtransparente Materialien aus den aktuellen Systemen iOS 18, macOS 15 und Co.
Denkbar ist, dass die fertigen „26“-Betriebssysteme im Herbst eine Option bieten, mit der User individuell einstellen können, wie transparent das Design sein soll. Alles andere würde Apples Ankündigung der Designänderung ad absurdum führen. Wenn durchsichtige Glas-Elemente angekündigt werden, sie aber wegen ein paar Beschwerden eher milchig daherkommen, dann war ja die ganze Vorarbeit des Redesigns für umsonst.
Apples KI-Entwicklung: Chef wechselt zum Konkurrenten Meta
Ruoming Pang hat sich bisher in Apples Foundation Models Team um die KI-Entwicklung gekümmert. Jedoch wurde er nun vom Zuckerberg-Konzern Meta abgeworben, um dort Large Language Modelle und andere KI-Werkzeuge zu entwickeln. Berichtet wurde dies vor kurzem von Bloomberg.
Das ist aber nicht die einzige hochkarätige KI-Personalie, die Meta an Land ziehen konnte. Auch bei Firmen wie OpenAI, Anthropic und Scale AI wurde eingekauft. Ob der Wechsel von Ruoming Pang damit zu tun hat, dass sein Team durch die Einbeziehung von OpenAI- oder Anthropic-Modellen bei Apple vor der Auflösung steht, kann nur gemunkelt werden.
Weiterer Personalwechsel: Jeff Williams ist nicht mehr COO, bald nicht mehr Design-Chef
Jeff Williams wird aktuell noch als Chief Operating Officer (COO) auf der Apple-Webseite gelistet. Jedoch wurde diese Woche bekannt, dass er diesen Posten aufgibt. Noch bis Ende des Jahres wird er Apples Design-Teams leiten, dann geht er komplett in Rente. Die Teams für Software- und Hardware-Design sollen dann Berichten zufolge direkt dem CEO Tim Cook unterstehen.
Jeff Williams war als COO aber nicht nur für die Geräte- und Software-Designs zuständig, sondern hatte auch die Bereiche Worldwide Operations sowie Customer Service and Support unter sich – also eine ganze Menge Arbeit. Von 1985 bis 1998 hat er für IBM in verschiedenen Bereichen gearbeitet, wurde nach Steve Jobs’ Rückkehr zu Apple aber 1998 für das Mac-Unternehmen abgeworben. Mit 62 wird er nun in Rente gehen. Die COO-Rolle soll wohl Sabih Khan übernehmen.
Design und RAM-Größe: Aktuelle Gerüchte zur iPhone-17-Reihe
Es sind nur noch zwei Monate bis Apple seine neuen iPhones vorstellt. Und deshalb häufen sich aktuell die Gerüchte rund um das iPhone 17, das iPhone 17 Air und die beiden Pro-Versionen. Neue Render-Bilder von Majin Bu sollen dabei das Design der Rückseite von iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max aufzeigen. Der über die gesamte Breite reichende Kamerabuckel, der bereits Anfang des Jahres geleakt wurde, ist weiterhin vorhanden. Darunter soll ein farblich abgesetzter Bereich mit zentriertem Apple-Logo verbaut werden.
Aber nicht nur die Design-Anpassungen der iPhone-17-Reihe wurden diese Woche in der Fachpresse diskutiert. Auch sollen angeblich die Arbeitsspeicher-Größen der vier neuen Geräte geleakt worden sein. Außer beim Standardmodell soll es dabei einen Zuwachs auf 150% im Vergleich zur iPhone-16-Reihe geben. Diese hatte durchweg 8 GB RAM verbaut. Bei MacRumors wurden für die 17er-Modelle die folgenden Werte gelistet:
- iPhone 17: 8 GB
- iPhone 17 Air: 12 GB
- iPhone 17 Pro: 12 GB
- iPhone 17 Pro Max: 12 GB
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.