Kapitel in diesem Beitrag:
ZenMate bietet als VPN eine erhöhte Internetsicherheit und Privatsphäre bei der Nutzung von Webseiten, Internetdiensten und dergleichen mehr. Laut eigenen Angaben hat der Dienst schon über 45 Millionen Nutzer/innen weltweit und bieten diesen eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung, die es Dritten unmöglich machen soll, den Datenstrom abgreifen und Online-Gewohnheiten ausspionieren zu können. Aktuell gibt es eine Rabatt-Aktion mit ordentlich Preisnachlass, aufgrund derer ihr dauerhaft nur 1,64 € / Monat für ZenMate VPN zahlt. Zudem gibt es eine 30 Tage gewährte Geld-zurück-Garantie für Unentschlossene und Tester/innen.
TL;DR: Hier geht es direkt zum Anbieter
Informationen zu Features und Preise von ZenMate VPN aus dem Hause ZenGuard findet ihr hier. Funktionen, Angaben zum Netflix-Streaming, zu Geschwindigkeit und Erfahrungen / Bewertungen gibt’s ebenfalls.
ZenMate ist ein VPN-Dienst (VPN = Virtual Private Network), der verschlüsselt und verfälscht, was die / der jeweilige Nutzer/in im Internet macht. Schon wenn man auf die Webseite des Angebots zugreift, wird aufgezeigt, warum das nötig sein kann. Denn ganz oben wird der eigene Standort, die IP-Adresse, der Netzbetreiber und der Schutzstatus angezeigt. Mit dem ZenMate VPN könnt ihr all diese Daten für euch behalten und müsst mit niemandem im Netz irgendetwas teilen, was auf euch zurückzuführen ist. Nicht nur für Journalist/innen, Diplomat/innen und Spion/innen ist das wichtig – auch im privaten Bereich werden VPNs immer mehr nachgefragt.
Mit ZenMate bekommt ihr also einen Verschlüsselungsdienst aus der deutschen Softwareschmiede „ZenGuard“ mit Niederlassungen in Berlin und NRW. Angeboten werden App und Plugin für macOS, iOS, Windows, Android, OpenVPN und so weiter. Im Folgenden findet ihr weitere Angaben sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Angebot, die Einbindung in den eigenen Workflow, Preise, Nutzung und Erfahrungen. Bei noch offenen Fragen oder dem Wunsch, das Angebot mal auszuprobieren, schaut einfach mal auf der offiziellen Webseite vorbei.
Von ZenMate gibt es sowohl einen kostenlosen „Free VPN“ als auch eine kostenpflichtige „Ultimate“-Version. Was die genauen Unterschiede sind, das zeige ich euch weiter unten auf. Hier findet ihr erst einmal die wichtigsten Funktionen der Software im Vollumfang:
Natürlich bedeutet das Umleiten von Traffic auch immer, dass Anfragen und deren Beantwortung etwas länger dauern. Anders als eine Proxy-Webseite sind VPN-Dienste, die man sich direkt auf dem Endgerät installiert, aber darauf ausgelegt, die beste Bandbreite zu bieten. Auch ZenGuard arbeitet für seinen ZenMate VPN daran, dass beste Verbindungen möglich sind. Es wird ja schließlich auch mit Streaming von entsprechenden Anbietern und Live-Angeboten geworben – auf das Niveau eines 56k-Modems werdet ihr also nicht rutschen :D In einem ZenMate VPN Test habe ich zudem gesehen, dass die Werte für Upload und Download nur in den Nachkommastellen leicht fielen, nachdem bspw. ein Server in Australien genutzt wurde.
Ja, mit ZenMate lassen sich Netflix-Inhalte entsperren, die beispielsweise bei Netflix DE, Netflix FR, Netflix US und Netflix UK angeboten werden. Auch Amazon Prime Video-Inhalte sind vom Anbieter gelistet und können somit von einer anderen Region aus genutzt werden. Hinzu kommen YouTube, der BBC iPlayer, 7TB, ORF, Globo, Yle, Zattoo DE und weitere.
Ja, im Angebotspaket sind Plugins für die Webbrowser Chrome von Google und Firefox von Mozilla enthalten. Zudem sind diese Plugins der essenzielle Bestandteil des Free-VPN-Angebots. Für den Vergleich der kostenlosen und kostenpflichtigen VPNs von ZenMate findet ihr unter den nächsten Zwischenüberschriften die nötigen Angaben.
Es gibt einen ZenMate Free VPN, mit dem ihr Streaming freischalten und eine Verschlüsselung eurer Internetnutzung realisieren könnt. Die kostenlose Version des Angebots ist aber nur als Browser-Plugin für Firefox und Chrome erhältlich. Zudem enthält sie nicht alle Funktionen, die ihr in der Premium-Version bekommt. Hier eine Gegenüberstellung:
Free VPN als Plugin | ZenMate Ultimate | |
Server-Standorte | Nur 4 Standorte wählbar | Server in über 60 Ländern wählbar |
Geschwindigkeit | Maximal 2 MB/s | Theoretisch unbegrenzt (je nach eigenem Tarif, Verbindung und Server) |
Funktioniert mit… | Google Chrome und Mozilla Firefox | macOS, Windows, iOS, Android, Chrome, Firefox |
No-Log-Policy | ✔︎ | ✔︎ |
P2P und Torrents | ✘ | ✔︎ |
OpenVPN | ✘ | ✔︎ |
Streaming-optimierte Server | ✘ | ✔︎ |
Kill Switch | ✘ | ✔︎ |
Identity Shield | ✘ | ✔︎ |
Persönlicher Support | ✘ | ✔︎ |
Das kostenlose Angebot von ZenMate VPN bringt euch also nicht alle nötigen Features, die ihr benötigt, um vollkommen anonym sowie optimiert im Internet unterwegs zu sein. Wenn ihr die volle Bandbreite, auf Streaming optimierte Server und mehr wollt, dann solltet ihr ein Abo abschließen. Aktuell gibt es dafür ganz gute Angebote. Hier die drei Abo-Modelle und der Student/innen-Rabatt mit den Kosten für ZenMate VPN:
Zahlungen sind per Kreditkarte (MasterCard, Visa, American Express, etc.), per GiroPay über PayPal und weitere Dienste möglich. Details bekommt ihr auf der Webseite des Anbieters.
Ich habe mir nicht nur eine ZenMate VPN Erfahrung angeschaut, sondern mehrere Erfahrungen und Testberichte sowie Nutzer/innen-Bewertungen angesehen. Dabei werden das große Netz an Servern und die Stabilität sowie Geschwindigkeit der Verbindungen gelobt. Auch der Zugriff auf Streaming wurde positiv bewertet. Wenn man sich die teilweise einige Monate zurückliegenden Tests und die jetzigen Daten sowie Features von ZenMate anschaut, sieht man, dass Kritik bei ZenGuard ernst genommen wird und stets Verbesserungen realisiert werden. Denn mittlerweile gibt es mehr Server, teils niedrigere Preise und so weiter. Demnach sollte man mit einem 1-Jahre- oder 3-Jahre-Abo nicht nur dauerhaft ein gutes VPN, sondern immer wieder Verbesserungen erhalten.
Wer ein VPN sucht, das nicht nur den Datenverkehr verschlüsselt, sondern auch noch Malware herausfiltert, die sich bei zwielichtigen Webseiten verbergen kann, der sollte sich Surfshark anschauen. Ich habe hier im Beitrag zur Vermeidung von Malware bereits auf diese Funktion des VPN hingewiesen.
Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
2 Kommentare
Wer sich für die Sicherheitsaspekte seines VPN-Dienstes interessiert, sollte einmal einen Blick auf https://de.thatoneprivacysite.net/ werfen.
Hier kann man seinen Dienst mit anderen vergleichen und erfährt eine Menge interessanter Aspekte über die Sicherheit des eigenen Dienstes.
ZenMate kommt hier nicht wirklich überzeugen.
Danke für den Kommentar. Ich halte die Bewertung aber für Augenwischerei. Welchen VPN User, der zum Beispiel sein VPN nutzt, um Ländereinschränkungen bei Netflix zu umgehen, interessiert der Ort des Gerichtsstandes? Für mich ist es gleich, ob die auf den Seychellen oder in den USA sind. Verklagen werde ich die sowieso nicht…
Dann wird eine rote Warnung ausgegeben, weil ihr SSL Zertifikat auf CloudFlare ausgestellt wird? Wo ist hier das Problem? CloudFlare nutzen Millionen von seriösen Webseiten… da verstehe ich nicht, was hier negativ bewertet wird. Also insgesamt finde ich die VPN-Bewertungsseite ziemlich fragwürdig. Da würde ich eher auf Userberichte vertrauen, die das unter die Lupe nehmen, was die meisten VPN-Leute wissen wollen: Geschwindigkeit, Verwendung mit Netflix/Youtube/AmazonPrime und vielleicht, ob es spezielle Apps für den Mac gibt und ob sie Browser Plugins unterstützen.
Das ist aber nur meine Meinung. Wer gerne 1000 Details zu einem VPN lesen will, der kann sich diese Vergleichsseite ja mal anschauen.