Mit dem ARKit für mobile Geräte wie iPhone und iPad hat Apple auf der WWDC 2017 eine Schnittstelle für die Augmented Reality, also die erweiterte Realität, geschaffen. Im Hinblick auf das Ausmessen von Räumen und Gebäuden, auf die Visualisierung von Immobilien, der Einrichtung und vielem mehr ergeben sich damit viele Möglichkeiten und Chancen. Eine erste Demo der Anwendungen, die mit dem Apple ARKit möglich werden, habe ich euch in den Artikel zur Vorstellung von iOS 11 gepackt. Es ist nur sinnvoll, dass neben Gamern auch Zielgruppen wie die Baubranche und Heimwerker davon profitieren werden.

Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Apple ARKit: Möglichkeiten für Baubranche und Heimwerker
- 2 Demonstration von Smart Picture 3D
- 3 Digitales Maßband dank Augmented Reality
- 4 Sir Apfelot Wochenschau KW 46, 2025
- 5 HomePod mini 2, neuer Apple TV und AirTag 2 – Was folgt auf die vielen Gerüchte?
- 6 Apple Arcade bald mit Cult of the Lamb, Subway Surfers, SpongeBob und mehr
- 7 Virtuelles Ringlicht: macOS 26.2 bringt Beleuchtung für Videotelefonie mit
- 8 Swift Student Challenge 2026: Programmierwettbewerb läuft, Einreichungen im Februar
- 9 iPhone Pocket: Apple stellt limitierte Strick-Handtasche vor
- 10 Satelliten-Kommunikation: Apple arbeitet an 5 weiteren iPhone-Features
- 11 Neu in tvOS 26.2: Kinder-Profile und Nutzung ohne Apple Account
Apple ARKit: Möglichkeiten für Baubranche und Heimwerker
Stellt euch vor, der Bauträger, Architekt, Generalunternehmer oder Makler führt euch durch die neue Immobilie, die noch gar nicht gebaut wurde. Mit einem Apple iPad in der Hand könnten Fachleute ihren Kunden anschaulich individuell gestaltete „Musterhäuser“ zeigen. Anpassungen können in Echtzeit vorgenommen und durch BIM (Building Information Modeling) sogar in Echtzeit in die Baupläne übernommen werden.
Für bestehende Gebäude sind natürlich andere Apps und Tools interessant. Zum Beispiel der Dienst Smart Picture 3D. Bei diesem werden Fotos der Räume digital vermessen und zu 99% (Hersteller- und Medienangaben) akkurate Gebäudepläne erstellt. Informationen zu Smart Picture 3D findet ihr auf der offiziellen Webseite. Durch die Nutzung von ARKit und schlauen Algorithmen könnten solche Dienste Vermessungs-Apps wie RoomScan Pro verdrängen, welche „nur“ mit iPhone-Sensoren arbeiten.
Demonstration von Smart Picture 3D
In diesem Video wird gezeigt, wie ein Raum (bspw. ein Badezimmer) mit der Kamera des Apple iPhone ausgemessen werden kann:
Digitales Maßband dank Augmented Reality
Gerade das Ausmessen von Räumen, Möbeln und anderen Dingen sorgt dafür, dass diese digital verändert und umgestaltet werden können. So seht ihr, ob ihr den Schrank lieber in Weiß oder Braun kaufen solltet und welche Fliesen am besten ins Bad passen. Sicher werden neben IKEA (bereits angekündigt) auch andere Ausstatter und Baumärkte diese Chance nutzen, um sich direkt beim Kunden zuhause präsentieren zu können. Heimwerker indes können mit der AR ganz einfach Messungen vornehmen:
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.









