Hier bei Sir Apfelot sind wir große Fans der DaVinci Resolve App von Blackmagic Design. Denn die Software verbindet alles, was man für die Video- und Filmerstellung benötigt: Schnitt, Farbkorrektur, Effekte, Audiobearbeitung, und, und, und. Die sehr umfangreiche Basis-Version gibt es dabei kostenlos. DaVinci Resolve 20 ist nun aus der Beta-Phase heraus und löst offiziell die Vorgängerversion vom August 2024 kostenfrei ab.
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Über 100 Neuheiten in DaVinci Resolve 20
Die All-in-One-Lösung für die Videoerstellung und -bearbeitung bietet in der neuen Hauptversion sehr viele Anpassungen, Verbesserungen und Neuheiten. „DaVinci Resolve 20 bringt mehr als 100 neue Features, darunter leistungsstarke KI-Tools, die zur Unterstützung aller Phasen Ihres Workflows konzipiert wurden“, heißt es dazu auf der „Was ist neu?“-Seite zum Programm. Egal ob Cloud-Zusammenarbeit, Schneiden und Editieren, Farbkorrektur, Fusion-Effekte oder Audio-Bearbeitung – überall wurde verbessert und erweitert.
Gelistet werden außerdem zahlreiche KI-Werkzeuge, die zuvor in DaVinci Resolve 19 und anderen Vorgängerversionen nicht verfügbar waren. Von der Musikbearbeitung über die Schaffung und Animation von Untertiteln hin zum smarten Freistellen von Objekten und Personen ist da einiges dabei. Zu beachten ist aber, dass gerade diese aufwändigen Neuerungen nicht unbedingt Teil der kostenlosen Basis-Version sind. Wer 100 Prozent der Inhalte und Werkzeuge von DaVinci Resolve 20 nutzen können möchte, muss einmalig 355 Euro (inkl. MwSt.) bezahlen.
Unterschiede zwischen der Gratis- und der Bezahlversion
In der Gratis-Version von DaVinci Resolve stehen alle grundlegenden Funktionen für Videoschnitt, Colorgrading, Bild- und Video-Effekte, Motion Graphics sowie Audioaufnahme und -bearbeitung zur Verfügung. Unterstützt werden so ziemlich alle 8-bit-Videoformate sowie Framerates bis 60 fps – bei einer Auflösung bis 3.340 x 2.160 Pixeln. HDR-Grading ist dabei ebenfalls möglich. Für Einsteiger/innen, Hobby-Filmschaffende sowie zum Ausprobieren und Einarbeiten ist das nicht schlecht. Eine anfangs recht steile Lernkurve muss dabei beachtet werden.
DaVinci Resolve Studio, also die Bezahlversion, unterstützt auch 10-bit-Formate sowie bis zu 120 fps und Auflösungen über 4K. Außerdem stehen hier neben den Basis- und einigen Extra-Funktionen auch die AI Neural Engine für verschiedene KI-Werkzeuge, die automatische KI-Bild- und Audiobearbeitung, textbasiertes Editing und erweiterte Effekte zur Verfügung. Wer sich also sicher ist, dass das nächste große Filmprojekt mit dieser App realisiert werden soll, kann die 355 Euro investieren und dann alle Features von DaVinci Resolve Studio 20 nutzen.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.