Mit dem jüngsten Mac Studio hat Apple erstmals einen Desktopcomputer mit Systemen aus zwei verschiedenen Chipfamilien vorgestellt. Der aktuelle Mac Studio ist derzeit mit M4 Max und M3 Ultra erhältlich. Der M4 Ultra als leistungsfähigster Chip der M4-Familie soll aber weiterhin in Entwicklung sein und bereits intern getestet werden. Das könnte erklären, warum es noch keinen neuen Mac Pro gibt.

Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Aktueller Mac Pro wird mit M2 Ultra verkauft
- 2 Apple Mac Pro mit M4 Ultra wird intern getestet
- 3 M4 Ultra in Zahlen: Vergleich mit dem M2 Ultra und M3 Ultra
- 4 PayPal gehackt? Millionen Passwörter gestohlen – Was ist als User zu tun?
- 5 Apple Watch SE 3: Gerüchte zu technischen Daten und Funktionen
- 6 Neuer Launch-Zyklus: iPhone 18 und 18e erst im Frühjahr 2027?
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Aktueller Mac Pro wird mit M2 Ultra verkauft
Der derzeit bei Apple angebotene Mac Pro ist eine High-End-Maschine mit M2 Ultra Chip. Dieser liefert 24 CPU-Kerne, bis zu 76 GPU-Kerne und 32 Neural Engine-Kerne. Zudem lassen sich bis zu 192 GB Arbeitsspeicher verbauen, nebst bis zu 8 TB SSD-Speicher. Doch mittlerweile ist schon längst der M3 Ultra als noch leistungsfähigeres System auf dem Markt. Warum wartet Apple also mit einem Upgrade?
Apple Mac Pro mit M4 Ultra wird intern getestet
Möglich ist, dass Apple den Mac Pro nur alle zwei Systemgenerationen aktualisieren will. Und damit wäre das nächste System-on-a-Chip (SoC) der M4 Ultra. Es wird von der Fachpresse davon ausgegangen, dass dessen Entwicklung, Fertigung und Integration länger dauert als geplant. Das würde auch die SoC-Auswahl beim Mac Studio erklären.
Laut Macworld wird ein Mac Pro mit M4 Ultra aber intern bei Apple getestet. Filipe Esposito schreibt in einem entsprechenden Artikel (frei übersetzt): „Interner Code […] bestätigt, dass Apple immer noch mit einem neuen High-End Mac Pro experimentiert, der von einem M4 Ultra angetrieben wird. Unsere Entdeckungen zeigen den Identifier t8152, welcher mit dem ‚M4 Ultra‘-Muster übereinstimmt und auch mit dem Codenamen ‚Hidra‘ bezeichnet wird.“
Weiter wird aufgezeigt, dass bereits Anfang des Jahres seitens Mark Gurman bei Bloomberg auf einen M4 Ultra mit dem Codenamen „Hidra“ hingewiesen wurde. Dazu gibt es den Hinweis, dass der von Apple aus Versehen geleakte Code zwar die Existenz des M4 Ultra beweist und interne Tests aufzeigt. Dass das SoC aber in Masse hergestellt wird und der Mac Pro wirklich auf den Markt kommt, ist damit nicht gesagt.
M4 Ultra in Zahlen: Vergleich mit dem M2 Ultra und M3 Ultra
Dennoch lohnt sich ein Vergleich. In der folgenden Tabelle habe ich die aktuell in Apple-Computern erhältlichen Systeme M2 Ultra (Mac Pro) und M3 Ultra (Mac Studio) mit dem potenziellen M4 Ultra gegenübergestellt.
M2 Ultra | M3 Ultra | M4 Ultra | |
CPU-Kerne | 24 | 28 oder 32 | 28 oder 32 |
GPU-Kerne | 60 oder 76 | 60 oder 80 | 64 oder 80 |
Neural Engine Kerne | 32 | 32 | 32 |
Arbeitsspeicher | 64 bis 192 GB | 96 bis 512 GB | ab 96 GB |
Neben diesen Zahlen sind natürlich auch die Transistormengen, die nm-Architektur und weitere Faktoren wichtig. Selbst wenn es aufgrund der aufgezeigten Zahlen nicht so scheint: der M4 Ultra würde eine merkliche Leistungssteigerung bieten, sowohl im Vergleich zur M2- als auch zur M3-Version.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.