Laut einem aktuellen Bericht soll Apple die Arbeit an der „Vision Air“, also einem leichteren und günstigeren Modell der Apple Vision Pro, pausiert haben. Der Release, der bisher für 2027 angedacht war, wird sich damit verschieben. Stattdessen soll die Markteinführung von Apples erster KI-Brille vorangetrieben werden. Der iPhone-Hersteller will damit in Konkurrenz zu Meta treten.

Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Apple Brille mit KI-Siri soll schneller entwickelt werden
- 2 Hauptkonkurrent Meta: AR-Brille seit September auf dem Markt
- 3 Sir Apfelot Wochenschau KW 40, 2025
- 4 Sir Apfelot Wochenschau KW 39, 2025
- 5 Apple N1: Eigener Chip für Bluetooth 6, Thread und (abgespecktes) WLAN 7
- 6 Sir Apfelot Wochenschau KW 38, 2025
- 7 iOS 26 Probleme: iPhone-Leistung, Akkulaufzeit, Hitzeentwicklung, und mehr!
- 8 Sir Apfelot Wochenschau KW 37, 2025
- 9 Bundesweiter Warntag: Heute (11.09.2025) um 11:00 Uhr
- 10 iPhone 17 Pro (Max) – Technische Daten, Bilder und Preisliste
Apple Brille mit KI-Siri soll schneller entwickelt werden
Wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, soll Apple die Entwicklung einer günstigeren VR-Brille vorerst auf Eis gelegt haben. Stattdessen liegt der Fokus nun auf der schnelleren Markteinführung einer KI-Brille, also einem Brillengestell mit Kameras, Mikrofonen, Lautsprechern und interner Hardware, welche die einzelnen Komponenten durch Spracheingaben nutzbar macht.
Apples erste KI-Brille soll noch keine Displaytechnologie verbaut haben, also noch keine AR-Funktionen bieten. Erst das zweite Modell soll grafische Elemente in einem oder beiden Brillengläsern darstellen können. Für den Betrieb und vor allem für die Nutzung von KI-Siri, die im Frühjahr 2026 verfügbar werden soll, muss wohl ein iPhone mit der Brille verbunden werden.
Es wird spekuliert, dass Apple seine KI-Brille bereits in 2026 vorstellt. Die Markteinführung könnte dann in 2027 realisiert werden. Das gilt sowohl für das erste Modell ohne Display als auch für das zweite Modell (bzw. das „Pro“-Modell), das nach bisherigem Kenntnisstand eigentlich für 2028 geplant gewesen sein soll. Es ist also möglich, dass Apple auch bei seinen KI-Brillen verschiedene Zielgruppen und Kontostände ansprechen will.
Hauptkonkurrent Meta: AR-Brille seit September auf dem Markt
Bei Apple scheint man hinsichtlich Brillen mit VR-, AR- und KI-Funktionen vor allem einem Konkurrenten hinterher zu rennen: Meta. Der Mutterkonzern von Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp bringt seit 2023 in Zusammenarbeit mit Ray-Ban immer wieder neue KI- und AR-Brillen auf den Markt, ausgestattet mit Kamera, Mikrofon, Lautsprechern und weiterer Technik.
Erst im September wurde die „Meta Ray-Ban Display“-Brille vorgestellt. Diese projiziert eine hochauflösende Displayanzeige in eines der Brillengläser, um Infos von Meta AI, Benachrichtigungen und Fotos anzuzeigen. Ein Smartphone muss dafür nicht gekoppelt werden. Wahrscheinlich hat die Markteinführung dieser Brille Apple dazu veranlasst, seine Entwicklung auf ein eigenes Modell zu konzentrieren.
Laut dem Bloomberg-Bericht soll Apple planen, seine KI-Brillen mit verschiedenen Rahmenformen, Gehäusematerialien sowie in unterschiedlichen Farben anzubieten. Sie sollen damit modischer werden als die eher klobig-eintönigen Meta-Modelle. Möglich ist, dass Apple hier den farbenfroheren Weg geht, der bereits durch den Apple Silicon iMac und die neuen iPhone 17 Pro-Modelle geebnet wurde. Wir behalten das Thema im Auge.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.