Die Mac-App Service Station ist ein praktisches Tool, mit dem ihr das Kontextmenü von Dateien und Ordnern individualisieren könnt. In diesem Menü, das erscheint, wenn ihr einen Rechtsklick auf eine Datei / einen Ordner ausführt, erscheint dann eine von euch zusammengestellte Programm-Liste. So müsst ihr nicht erst den Menüpunkt „Öffnen mit“ auswählen und in der vom System erstellten Liste suchen. Ich persönlich nutze z. B. für PHP-Dateien manchmal Dreamweaver und manchmal Sublime Text. Mit Service Station kann ich beide ins Kontextmenü legen, um schneller drauf zugreifen zu können. Für jedes Dateiformat lässt sich eine Liste anlegen.
Kapitel in diesem Beitrag:
Service Station – Vorteile der Mac-App im Überblick
Wer immer das gleiche Programm für einzelne Dateitypen verwendet, wird vermutlich keinen Bedarf nach der Service Station App verspüren. Denn im Finder lässt sich ja über die Info-Box einer Datei (Datei anklicken und cmd + I Taste drücken) leicht einstellen, mit welchem Programm der Mac diese Dateiendung standardmäßig öffnen soll. Wenn ihr allerdings mal das eine und mal das andere Programm verwendet, ist das Tool eine gute Idee. Beispielsweise für Tabellen, die ihr mal in Excel und mal in Numbers öffnet. Oder für mp3-Dateien, die mal in Musik, mal im VLC Player abgespielt werden sollen – und so weiter. Für jedes Dateiformat lassen sich eigene Apps in die jeweilige Liste eintragen.
Download und Hinweise zur Pro-Version
Der Download von Service Station ist im Mac App Store kostenlos möglich. Allerdings gibt es einen In-App-Kauf, mit dem ihr die App auf die Pro-Version hochstufen könnt. Das kostet einmalig 16,99 € und sorgt dafür, dass „Service Station“ als jeweils letzter Punkt jeder App-Liste in den Kontextmenüs verschwindet, dass ihr beliebig viele Menüs und Listen anlegen könnt (vorher beschränkt) und dass ihr mit der App auch Apple- oder Shell-Skripte starten könnt. Falls ihr euch aber nicht an den Einschränkungen der Gratis-Version stört, dann sollte auch die ausreichen. Weitere Details und Screenshots findet ihr im Mac App Store sowie auf der Entwickler-Webseite.
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Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
Danke für den Tipp! Die App kannte ich noch nicht – durchaus praktisch.
Gerne!