Sir Apfelot Wochenschau KW 19, 2025

Was für eine Woche, oder? Nicht nur stehen iOS 18.5 vor der Tür und vier „Swift Student Challenge“-Einreichungen im Rampenlicht, auch gibt es jetzt einen Saug- und Wischroboter mit Greifarm zum Aufräumen. Abseits davon gab es diese Woche aber noch einige weitere Apple- und Tech-News. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 19 des Jahres 2025 findet ihr deshalb u. a. diese Meldungen: Amazon-Verpackungen sollen passgenauer werden, Hive Systems veröffentlicht Passwortstärke-Übersicht, erste Informationen zur Unreal Engine 6, Apple AR-Brille könnte bis 2027 marktreif sein, neue Mac-Chips in Entwicklung, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 19 des Jahres 2025 gibt's u. a. diese Meldungen: Amazon-Verpackungen bald passgenau, Ausblick auf Unreal Engine 6, Apple AR-Brille kommt bis 2027, Netflix-CEO bei Apple TV+, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 19 des Jahres 2025 gibt’s u. a. diese Meldungen: Amazon-Verpackungen bald passgenau, Ausblick auf Unreal Engine 6, Apple AR-Brille kommt bis 2027, Netflix-CEO bei Apple TV+, und mehr!

Amazon-Verpackungen in individuellen Größen sollen Materialbedarf senken

Was verschickt Amazon am meisten? Richtig, Pappkartons! Und diese sind manchmal recht groß im Vergleich zu dem, was in ihnen steckt. Deshalb sollen nun als Teil des Versandablaufs von Amazon vermittels spezieller Maschinen individuelle Verpackungen erstellt werden. Das berichtet der Versandhändler diese Woche unter der Überschrift „Amazon investiert in neue Verpackungstechnologien in Europa“ in seinem Presseportal.

Neben den Maschinen für passgenaue Tüten und Kartons sollen binnen der kommenden drei Jahre aber noch weitere Pläne für die automatisierte Verpackung realisiert werden. „Bis Ende 2025 kommen mehr als 70 Maschinen nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien – davon allein über 30 nach Deutschland. Weitere folgen bis 2027“, heißt es von Amazon. Das könnte neben weniger Verpackungsmüll auch einen Stellenabbau bedeuten.

Hive Systems: So schnell lassen sich Passwörter mit aktueller Hardware knacken

Von Hive Systems gibt es seit ein paar Jahren regelmäßig ein Update dazu, wie schnell frei zugängliche Hardware beim Knacken von Passwörtern helfen kann. Im 2025 Hive Systems Password Table wird dabei aufgezeigt, wie schnell sich bestimmte Passwortlängen und -kombinationen mit Nvidia-GPUs knacken lassen. Als Brute-Force-Technologie kam dabei bcrypt zum Einsatz, weil dies bei der Analyse von Daten aus Datenlecks als gängigstes Tool ausgemacht wurde.

Getestet wurden zufällig erstellte Passwörter mit verschiedener Länge (6, 8, 10, 12 und mehr Zeichen) sowie lediglich mit Zahlen oder Kleinbuchstaben bzw. mit Kombination aus kleinen und großen Buchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. Einzelne Grafikkarten wie die RTX 5090 und die A100 sowie die RTX 4090 wurden getestet. Es wurde aber auch hochgerechnet, wie schnell 10.000 bis 20.000 der A100-Karten wären – denn diese Hardwaredichte wird als Vergleich für das Training von GPT-Modellen herangezogen.

Achtstellige Zahlenpasswörter benötigen maximal ein paar Stunden zum Knacken. Dabei reichen schon einzelne der leistungsfähigeren Grafikkarten oder nur eine kleine Kombination aus A100-Modellen. Ist ein achtstelliges Passwort aber aus zufällig kombinierten Ziffern, großen und kleinen Buchstaben sowie Sonderzeichen zusammengesetzt, brauchen die GPT-Pendants mehrere Monate, die anderen Testkonstellationen mehrere hundert Jahre. Menschgemachte Passwörter seien aber schneller geknackt, heißt es, da Menschen eher Muster oder Wörter einbauen.

Unreal Engine 6 – Erste Einblicke von Epic-Chef Tim Sweeney

Die Unreal Engine 5 gilt sein 2022 als eine der besten (wenn nicht als absolut beste) Engine für realistisch wirkende Spiele-, Animations- und Film-Inhalte. Seit der ersten Veröffentlichung hat die Unreal Engine 5 schon einige große Updates erlebt, die sie noch besser gemacht haben. Nun gibt es allerdings einen ersten Ausblick auf die nächste Vollversion, die Unreal Engine 6.

Diese soll in zwei bis drei Jahren in ihrer ersten nutzbaren Version vorliegen. Das hat der Gründer und CEO von Epic Games, Tim Sweeney, angekündigt. Laut Quellen wie GameStar Tech und Golem hat er diesen Ausblick im Lex Fridman Podcast gegeben. Die Unreal Engine 6 soll nochmals einen erheblichen Technologie-Sprung darstellen. Verwendet werden soll dabei die Programmiersprache Verse, die aktuell Stück für Stück per Unreal Editor for Fortnite (UEFN) getestet wird. Verse soll abwärtskompatibel zur Unreal Engine 5 sein.

Die Ziele der Unreal Engine 6 seien dabei nicht nur neue Grafik- und Gameplay-Standards, sondern auch eine höhere Zugänglichkeit. Egal ob Indie-Spiel oder groß angelegter Studio-Blockbuster – beides soll einfacher realisiert werden. Zudem soll es einen offeneren Markt für Items geben, die in der Unreal Engine 6 verbaut werden können. Drittanbieter sollen dabei direkt eingebunden werden, etwa durch einen offenen Standard oder eine Art Gremium.

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Apple entwickelt Chips für eine AR-Brille

Scheinbar geht bei Apple die Entwicklung von AR-Brillen doch schneller voran als gedacht. Während die Apple Vision Pro als VR-Brille einen wichtigen, aber noch sehr klobigen Zwischenschritt darstellt, sollen nun bereits Chips entwickelt werden, die ein Gerät wie jenes ermöglichen sollen, das der Facebook-Mutterkonzern Meta in Zusammenarbeit mit Ray-Ban anbietet. Also ein Brillengestell mit Kameras und KI.

Die Massenproduktion der neuen Chips soll bereits in 2026 oder 2027 anlaufen, sodass Apples erste AR-Brille vielleicht sogar schon in Kombination mit dem Jubiläums-iPhone, dem iPhone 19 bzw. iPhone 20 in 2027, genutzt werden kann. Die Kombi-Nutzung mit dem iPhone wird angenommen, da der Brillenchip auf dem SoC der Apple Watch beruht (via MacRumors).

Neue Mac-Chips sowie Server-Technik ebenfalls in Arbeit

Wie in einem anderen MacRumors-Beitrag mit Bezug auf das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet wird, arbeitet Apple neben den AR-Brillen-Chips auch schon an neuen Mac-Systemen sowie an leistungsfähigerer Server-Technik. Unter dem Codenamen „Komodo“ soll der M6 entwickelt werden, während der M7 als „Borneo“ entwickelt wird. Der mit „Sotra“ benannte Chip soll ebenfalls im Mac zum Einsatz kommen, aber wesentlich stärker sein. Vielleicht ist es ein besonderer Chip für den nächsten Mac Pro.

Braucht man in zehn Jahren gar kein iPhone mehr?

Weiterhin soll man sich aktuellen Meldungen nach Apple-intern mit der technischen Weiterentwicklung in Form einer iPhone-Nachfolge beschäftigen. Im Rahmen des US-Kartellverfahrens zur Google-Implementierung auf Apple-Systemen hat Eddy Cue, Apples Senior Vice President of Services, nämlich verlautbart, dass man in zehn Jahren eventuell gar kein iPhone (oder anderes Smartphone) mehr bräuchte.

Das iPhone könnte dabei den Weg des iPod nehmen, heißt es u. a. in einer Zusammenfassung vom iPhone-Ticker. Wenn ein neues Gerät die Funktionen des iPhones übernimmt und dabei noch weitere Nutzungsmöglichkeiten einbindet sowie eine komfortablere Anwendung bietet, könnte das iPhone obsolet werden. Ob aber mit KI vollgestopfte AR-Brillen als Ablöse-Gerät gemeint sind, wird dabei nicht klar ersichtlich. Wir werden sehen, was bis 2035 passiert…

The Studio: Netflix-CEO wurde angeblich anstelle von Tim Cook eingebaut

Aktuell veröffentlicht Apple TV+ Stück für Stück die neue Serie „The Studio“. Die Komödie soll dabei so erfolgreich sein, dass bereits eine zweite Staffel beschlossene Sache ist. Für eine große Überraschung sorgte dabei die zuletzt veröffentlichte Folge, da in dieser der Netflix-CEO Ted Sarandos eine Rolle hat. Und das war nicht nur eine stumme Cameo, sondern eine Sprechrolle für eine rund einminütige Szene, in der sich Ted Sarandos als überspitzte Version seiner selbst spielt.

Seth Rogen, kreativer Kopf hinter „The Studio“ sowie Darsteller in der Serie, meinte gegenüber dem Business Insider, dass Apple wohl gefragt habe, ob stattdessen Tim Cook die Rolle übernehmen könne. Diese Frage habe man mit Nein beantwortet. Ob dies der Wahrheit entspricht oder ein Witz war, ist nicht klar. Der Auftritt des Netflix-CEOs in einer Serie von Apple TV+ hat aber auch abseits davon diese Woche für einige Schlagzeilen gesorgt.

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