Sir Apfelot Wochenschau KW 29, 2025

In den letzten Tagen gab es nicht nur einige Gerüchte rund um die zukünftigen Apple-Geräte. Es wurden überdies noch einige weitere Apple- und Tech-News in Umlauf gebracht. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 29 des Jahres 2025 findet ihr deshalb u. a. diese Meldungen: Deutsche Netzsperren jetzt nur noch per Gerichtsentscheid, EU-Länder testen Altersverifikation für Online-Dienste, Amazon wegen Rabattpreis-Betrug verurteilt, Apple holt 81 Emmy-Nominierungen für TV+-Inhalte ein, Cyberpunk 2077 jetzt auf dem Mac spielbar, und mehr!

Schlappe für CUII: Netzsperren nur noch per Gerichtsentscheid

Die Clearingstelle Urheberrecht im Internet (CUII) ist ein Zusammenschluss von Rechteinhabern und -verwaltern (z. B. GEMA, DFL, MPA, BVMI, GAME, Sky) sowie Netzbetreibern (1&1, Deutsche Glasfaser Holding, Telekom, Vodafone, Telefónica) und weiteren privatwirtschaftlichen Konzernen. Bisher konnte diese Gruppierung ihre Stellung nutzen, um ohne größere Hürden bei der Bundesnetzagentur einzelne Webseiten wegen Urheberrechtsverletzungen sperren zu lassen.

Eine 18-jährige Developerin aus Berlin, genannt Lina, hatte allerdings die geheimen Sperrlisten der CUII veröffentlicht und damit einige Ungereimtheiten publik gemacht. Etwa dass manche Seiten länger als erlaubt gesperrt wurden. Oder dass auch Domains blockiert wurden, die nicht mehr über den angeprangerten Seiteninhalt verfügten. Nach dieser Kontroverse gab die Bundesnetzagentur gegenüber der CUII bekannt, dass sie sich auf ihre Pflichtaufgaben fokussieren wolle. Für Netzsperren sei nun ein Gerichtsbeschluss nötig, wie Netzpolitik erklärt.

Altersverifikation für sicheren Online-Zugang wird in 5 EU-Ländern getestet

Frankreich, Spanien, Italien, Dänemark und Griechenland starten mit einem Pilotprojekt die datensparsame Altersverifikation für Online-User. Dies zielt vor allem auf den Jugendschutz ab, etwa beim Bezug und der Nutzung bestimmter Apps aus dem Apple App Store und Google Play Store – nebst diesen Software-Marktplätzen selbst. Eine allgemeine Lösung soll im kommenden Jahr in der EU ausgerollt werden.

Parallel dazu müssen die Plattformen, zu denen auch X, Instagram, TikTok, etc. gehören, mehr gegen süchtig machende Mechanismen, Cybermobbing, schädliche Inhalte und unerwünschte Kontaktaufnahme durch Fremde vorgehen, wie Reuters in diesem Zusammenhang berichtet. Aktuell werden mehrere große Plattformen von der EU auf die Einhaltung des Digital Services Act (DSA) geprüft. 

Urteil: Amazon muss betrügerische Rabatt-Anzeigen unterlassen

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat eine Urteilsschrift des Landgericht München I veröffentlicht, nach der Amazon in Zukunft die Preisnachlass-Anzeige mit der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) oder einem mittleren Verkaufspreis als Bezug zu unterlassen hat. Zumindest dann, wenn diese Preise nicht dem niedrigsten Angebotspreis der letzten 30 Tage entspricht.

Laut aktueller EU-Rechtssprechung ist nur der niedrigste Preis der letzten 30 Tage als Vergleichspreis für aktuelle Rabatte oder andere Aktionen zulässig. Wie man dem Dokument entnehmen kann, so bezieht sich das Urteil aber lediglich auf Elektronik und Unterhaltungselektronik. Für diese Bereiche, die etwa im Rahmen der Prime Day Deals immer wieder mit Rabatten markiert werden, hatte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. Klage eingereicht.

Google Chrome kann bald nur noch ab macOS 12 Monterey aktualisiert werden

Google hat angekündigt, dass die Version 138 des Chrome-Webbrowsers die letzte Aktualisierung für Macs mit macOS 11 Big Sur ist. Zwar kann Chrome auch nach der Veröffentlichung neuer Versionen weiter unter Big Sur verwendet werden, allerdings sind keine Updates mehr möglich. 

Wer Chrome 139 oder neuer nutzen will, braucht daher am Apple Mac zukünftig macOS 12 Monterey oder neuer. Das aktuellste Mac-Betriebssystem ist macOS 15 Sequoia. Im Herbst erscheint macOS 26 Tahoe als dessen Nachfolger.

Wärmeleitpaste im MacBook erneuern: Test zeigt, dass man Schaden anrichten kann

Genauso wie ich nutzt der Developer Christian Selig ein Apple MacBook Pro mit M1 Pro von 2021. Bei ihm zeigte sich zuletzt aber ein Problem, das mir noch nicht untergekommen ist: Nach Jahren ruhiger Lüfter wurden diese immer aktiver und damit lauter. Daher die Vermutung: Die Wärmeleitpaste, welche hilft, die Hitze des M1 Pro abzuleiten, ist ausgetrocknet. Christian Selig machte sich deshalb daran, die Wärmeleitpaste zu erneuern.

Wie er in seinem Erfahrungsbericht zum Thema aufzeigt, ist der Prozess an sich gar nicht so schwer. Jedoch kann es beim Freilegen des Chips zu Problemen kommen. Denn man muss das MacBook Pro quasi komplett auseinanderbauen, um an die gewünschten Bauteile zu gelangen. Dabei können dünne Kabel reißen und andere Beschädigungen auftreten, wenn man nicht übervorsichtig vorgeht. Während sich ein Lüfter noch leicht austauschen lässt, kann – wie man dem Bericht entnehmen kann – ein gerissenes Touch-ID-Kabel zum Verlust des Fingerabdrucksensors führen.

Tipp: Mac-Reparaturen von der professionellen Sadaghian-Werkstatt durchführen lassen!

Apple stellt mit 81 Emmy-Nominierungen einen neuen Rekord auf

Wie Apple diese Woche per Pressemitteilung bekannt gegeben hat, haben Inhalte von Apple TV+ dieses Jahr insgesamt 81 Emmy-Nominierungen erhalten. Davon entfallen 27 Nominierungen auf die Serie „Severance“, und 23 Nominierungen auf die Serie „The Studio“. Weiterhin sind „Slow Horses“ und „Shrinking“ vertreten. Erstmals gab es eine Nominierung in der Kategorie Bester Fernsehfilm, für „The Gorge“. Noch mehr Infos dazu in der verlinkten Quelle.

 „Cyberpunk 2077: Ultimate“ läuft jetzt nativ auf dem Apple Mac

Das dystopisch-moderne Open-World-Spektakel „Cyberpunk 2077“, das Ende 2020 für PC und Konsolen auf den Markt kam, ist nun auch für den Apple Mac erhältlich – und das in der sogenannten „Ultimate“-Edition, in der alle aktuellen Updates sowie das DLC „Phantom Liberty“ enthalten sind. Wer das Spiel bereits über Steam, GOG, Epic Games oder dergleichen gekauft hat, kann es aus dem entsprechenden Client heraus installieren. Aber auch im Mac App Store ist es seit gestern erhältlich.

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