Sir Apfelot Wochenschau KW 49, 2025

Das Jahr geht Stück für Stück zu Ende. Doch wir halten die Augen weiter offen und schauen nach Apple- und Tech-News. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 49 des Jahres 2025 gibt es entsprechend diese Meldungen: JD.com übernimmt MediaMarkt & Saturn, Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab, Fahrplan für den 39. Chaos Communication Congress steht, Micron gibt die Crucial-Marke auf, Apples Design-Chef wandert zu Meta ab, Gerüchte zum iPhone 17e, und mehr!

JD.com übernimmt CECONOMY und damit MediaMarkt & Saturn

CECONOMY, die Mutterfirma von MediaMarkt und Saturn, hat diese Woche bekannt gegeben, dass das Übernahmeangebot durch den chinesischen Onlinehändler JD.com abgeschlossen sei. Durch Übernahme von insgesamt 290.228.196 Aktien wird JD.com im Rahmen des Angebots zukünftig 59,8% des Grundkapitals und der Stimmrechte halten.

Allerdings kommen noch die Anteile von Convergenta hinzu, der Beteiligungsgesellschaft der Gründerfamilie Kellerhals. Damit sichert sich JD.com eine Gesamtbeteiligung von 85,2% an CECONOMY. Alle Details und weiteren Daten gibt’s in der offiziellen Pressemitteilung (PDF). Meldungen zur Übernahme gab es bereits Ende Juli. Die Zustimmung des Bundeskartellamts wurde im September ausgesprochen.

Falschaussagen und Drohszenarien: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

Will man online bei der Telekom einen Mobilfunkvertrag kündigen, dann gibt es Texteinblendungen, die man durchaus als Falschaussagen und Drohszenarien interpretieren kann. Etwa die Frage „Sind Sie sicher, dass Sie das riskieren wollen?“, wenn man einen Laufzeitvertrag kündigen will. Weiterhin wird vor dem Verlust der Mobilfunknummer und vor Verbindungsabbrüchen in den schlechteren Netzen der Konkurrenz gewarnt.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen zeigt auf, dass diese „Risiken“ aus der Luft gegriffen sind. Deshalb wurde die Telekom offiziell abgemahnt. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass die Mobilfunknummer bei einer Vertragskündigung nicht per se verloren geht. Im Gegenteil – der Provider muss sich eigentlich aktiv um die Rufnummernmitnahme zum nächsten Tarif kümmern, selbst wenn dieser nicht bei ihm selbst genutzt wird.

Chaos Computer Club gibt Inhalte des 39C3 bekannt

Vom 27. bis zum 30. Dezember 2025 findet der 39. Chaos Communication Congress (39C3) statt. Für diesen konnten im Vorfeld Tickets erworben werden. Wer keines abbekommen hat oder keines kaufen wollte, kann viele der Event-Inhalte online anschauen und im neuen Jahr nachholen. Was so alles angeboten wird, ist nun auf der Fahrplan-Unterseite der Eventwebseite einsehbar.

Auf dem Plan stehen unter anderem ein paar Apple-Themen. So soll etwa in einem Vortrag die Funktionsweise der WLAN-Kommunikation zwischen Apple-Geräten erläutert werden. Ein anderer Vortrag dreht sich um die Portierung von Linux auf Macs mit Apple Silicon (M-Chips). Zudem sollen einige iOS- bzw. ganz allgemein Smartphone-Sicherheitsthemen behandelt werden. Neben der Webseite wurde diese Woche auch die Congress App aktualisiert.

Crucial gibt den RAM-Riegel ab: Micron setzt wegen KI auf Enterprise-Markt

Wer in den letzten 30 Jahren den einen und auch anderen PC zusammengebastelt hat, ist wahrscheinlich schonmal über die Hardware-Marke Crucial gestolpert. Mir ist sie vor allem im Bereich der Arbeitsspeicher-Hardware (RAM-Riegel) aufgefallen. Unter dem Namen Crucial wurden aber auch SSD-Speicher angeboten. Der Mutterkonzern Micron hat nun angekündigt, die Endverbraucher-Marke aufzugeben, um sich mehr auf den B2B-Bereich zu konzentrieren.

Mit der Aufgabe der Marke soll auch der Verkauf der bisher im Sortiment befindlichen Crucial-Produkte enden. Bis Februar 2026 sollen nur noch die Restbestände verkauft werden. Garantieansprüche und Support-Anfragen sollen aber auch darüber hinaus bearbeitet werden. Ab Februar will sich Micron aber auf Enterprise-Produkte unter eigenem Namen konzentrieren und damit auf dem KI-Hype aufbauen. Man wolle sich auf die Bereitstellung von Speicher- und RAM-Lösungen für KI-Anwendungen in Unternehmen beschränken, heißt es.

Apple schickt seinen KI-Chef in den Ruhestand

Apple hat diese Woche offiziell bekannt gegeben, dass „John Giannandrea, Senior Vice President for Machine Learning and AI Strategy, seine Position aufgeben und dem Unternehmen bis zu seinem Ruhestand im Frühjahr 2026 weiterhin beratend zur Seite stehen wird.“ Giannandrea hat 2018 bei Apple angefangen und seitdem ein „erstklassiges Team aufgebaut“. Dieses betreut die Bereiche Apple Foundation Models, Search and Knowledge, Machine Learning Research und AI Infrastructure.

Als Nachfolger in der Rolle des Vice President of AI wird der KI-Forscher Amar Subramanya genannt. Dieser wird direkt an Craig Federighi berichten. „Zuletzt war er Corporate Vice President of AI bei Microsoft und zuvor 16 Jahre bei Google tätig, wo er vor seinem Weggang Head of Engineering für den Google Gemini Assistant gewesen ist“, heißt es in der Pressemitteilung zum Thema. Mal schauen, wie lange Subramanya die Position halten wird. Aktuell gibt es ja eine rege Fluktuation bei Apple.

Meta Creative Studio: Apple verliert „Liquid Glass“-Designer an Mark Zuckerberg

Alan Dye, der nunmehr ehemalige Vice President of Human Interface bei Apple, hat den Konzern nur ein paar Monate nach der Vorstellung seines Liquid Glass Designs verlassen. An den Meinungen der User zum neuen Design der Apple-Betriebssysteme soll es aber nicht gelegen haben, heißt es u. a. bei Bloomberg. Er wurde von Meta abgeworben und soll dort helfen, das neue „Creative Studio“ aufzubauen.

Mark Zuckerberg hat dies über die Social-Media-Plattform Threads angekündigt: „Heute führen wir ein neues Creative Studio in Reality Labs ein, das von Alan Dye geführt wird, der knapp 20 Jahre mit der Design-Leitung bei Apple verbracht hat […]“ Dieses neue Kreativstudio soll Design, Mode und Technologie miteinander verknüpfen. Dabei soll Intelligenz (wahrscheinlich in Form von künstlicher Intelligenz) als Material verstanden und in die Produkte integriert werden. Alan Dye zur Seite stehen soll Billy Sorrentino, der ebenfalls von Apple kommt.

Die Nachfolge von Alan Dye bei Apple soll Stephen Lemay antreten. Er ist seit 1999 im Konzern als Softwaredesigner tätig.

Gerücht zum iPhone 17e: Gleiches OLED-Panel, aber schmalere Displayränder

Anfang 2026 soll das iPhone 17e auf den Markt kommen, der Nachfolger des iPhone 16e und der „iPhone SE“-Reihe. Aktuell gibt es schon einige Gerüchte dazu. Eines besagt, dass statt der Notch am oberen Displayrand eine Dynamic Island zum Einsatz kommen soll. Laut MacRumors scheint das aber wenig wahrscheinlich.

Als wahrscheinlicher wird ein neues Gehäuse angesehen, in welches das gleiche OLED-Panel wie im iPhone 16e (und iPhone 14) näher an den Rändern verbaut werden kann. Damit sollen die schwarzen Ränder um den Bildschirm herum dünner werden. So ließe sich ein Design-Upgrade anbieten, ohne dass die Produktionskosten zu sehr steigen. Neue Gehäusedesigns wurden ja bereits mit der iPhone-17-Reihe eingeführt.

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