MacUpdater App – Ab dem 1. Januar 2026 ist Schluss

Wer Mac-Programme, die von außerhalb des App Stores bezogen wurden, aktuell halten will, kann dafür verschiedene Möglichkeiten nutzen. Eine davon war bisher MacUpdater. Die App hat Versionsinformationen von zig tausenden Apps sowie Updates für rund 6.800 davon geliefert. Da sich das Angebot aber finanziell nicht rentiert hat, wird MacUpdater zum Ende des Jahres eingestellt.

MacUpdater bringt über das Hauptprogramm und das Menüleisten-Symbol verschiedene Möglichkeiten für App-Updates mit. Aber nur noch bis Ende 2025.
MacUpdater bringt über das Hauptprogramm und das Menüleisten-Symbol verschiedene Möglichkeiten für App-Updates mit. Aber nur noch bis Ende 2025.

MacUpdater wird zum Jahresende 2025 eingestellt

MacUpdater wurde Anfang 2023 in Version 3 vorgestellt. Die aktuelle Versionsnummer lautet 3.4. MacUpdater 3.4 kann aktuell noch von der offiziellen Webseite heruntergeladen werden – sowie bis Ende des Jahres im vollen Funktionsumfang kostenlos genutzt werden.

Denn ab dem 1. Januar 2026 wird der Developer-Server abgeschaltet und damit die Update-Funktion beendet. Auch wird es keinen Support und keine neuen Updates für MacUpdater mehr geben. Dies zeichnete sich bereits Anfang dieses Jahres ab.

MacUpdater steht zum Verkauf, Interessierte sollen sich melden

Neben Infos zur Software und den noch aktiven Download-Optionen gibt es auf der Webseite den Hinweis darauf, dass Interessierte MacUpdater kaufen könnten. Wenn jemand in das App-Update-Geschäft einsteigen oder die Marke weiterführen wolle, könnte MacUpdater inklusive Backend und Wartungsinfrastruktur erworben werden.

Findet sich niemand für den Verkauf, dann werden die Developer des Core Code Studios die Mac-Updatehilfe wohl endgültig einstampfen müssen. Das Verkaufsangebot besteht dabei schon länger. Und da es bisher nicht von der Seite entfernt wurde, kann man davon ausgehen, dass MacUpdater vor dem baldigen Aus steht.

Bisheriges Finanzierungsmodell war nicht nachhaltig

Die Einmalzahlungen für die Standard- und Pro-Versionen waren anscheinend zu niedrig. Wobei höhere Preise wahrscheinlich zu noch weniger Käufen geführt hätten. Und das Business-Angebot, das pro ausgestattetem Arbeitsplatz im Unternehmen abgerechnet wurde, schien auch nicht genug finanzielle Mittel hereingespült zu haben.

Sollte MacUpdater also übernommen werden, kann man davon ausgehen, dass die neuen Developer das Angebot an ein Abonnement knüpfen werden. Da aber viele Apps mittlerweile von sich aus Bescheid geben, wenn ein Update verfügbar ist (so man diese Option aktiviert hat), ist fraglich, wie viel Bedarf tatsächlich daran besteht.

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