Sir Apfelot Wochenschau KW 3, 2022

Mal wieder ist es Zeit für eine Sir Apfelot Wochenschau, in der ich euch aufzeige, welche Apple- und Tech-News mir im Verlauf der Woche besonders aufgefallen sind. Dieses Mal geht es um die Kalenderwoche 3 des Jahres 2022, in der ich mir u. a. diese Meldungen für euch notiert habe: Adblocker verstoßen nicht gegen das Urheberrecht, Microsoft kauft Activision Blizzard, Android 12 auf Pixel-Smartphones verfälscht QR-Codes, Starlink stört den Blick ins All, Safari-Sicherheitslücke findet endlich Beachtung, Apple soll in den USA reguliert werden, und einige mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 3 in 2022 findet ihr unter anderem folgendes: Werbeblocker verstoßen nicht gegen das Urheberrecht, Microsoft kauft Activision Blizzard, Briefankündigungen der Post jetzt per App, Satelliten beeinflussen astronomische Forschungen, USA will Digitalfirmen regulieren, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 3 in 2022 findet ihr unter anderem folgendes: Werbeblocker verstoßen nicht gegen das Urheberrecht, Microsoft kauft Activision Blizzard, Briefankündigungen der Post jetzt per App, Satelliten beeinflussen astronomische Forschungen, USA will Digitalfirmen regulieren, und mehr!

Klage abgewiesen: Springer scheitert im Streit gegen Adblocker

Adblocker sorgen dafür, dass die Werbung auf Webseiten ausgeblendet und ggf. ersetzt wird. Damit greifen sie in den Aufbau und die Darstellung der Seiten ein. Auf diesem Umstand aufbauend klagte der Axel-Springer-Verlag gegen die Firma Eyeo, weil sie mit ihrem Werbeblocker angeblich urheberrechtlich geschütztes Material veränderte. Schon im ersten Absatz zum Thema und zur abgewiesenen Klage heißt es in einem Artikel von Golem: „Adblocker greifen nicht in unzulässiger Weise in die Darstellung von Internetseiten ein.“ – das ist auch die Ansicht des Landgerichts Hamburg, das am 14. Januar 2022 entsprechend entschied. Es wurde also festgehalten, dass die Kombination einzelner Inhalte (Texte, Bilder, Videos, etc.) keine ausreichende Schöpfungshöhe für das Urheberrecht hat.

Microsoft kauft Activision Blizzard für 68,7 Milliarden Dollar

Am 18. Januar 2022 gab Microsoft im hauseigenen Blog bekannt, dass die Videospiele-Schmiede „Activision Blizzard“ für 95 Dollar pro Aktie gekauft wird. Das summiert sich auf etwa 68,7 Milliarden Dollar. Zum Zusammenschluss der vereinten Häuser Activision und Blizzard gehört seit 2016 auch King, ein Anbieter für Mobile Gaming Apps. Zu den aktuell bekanntesten Spielen aus den genannten Firmen gehören etwa Overwatch, Diablo, Call of Duty, World of Warcraft, Candy Crush und StarCraft. Mit den Studios und den Spielereihen will Microsoft sein Spiele-Angebot für PC, Xbox und Mobilgeräte erweitern. Fans und Mitarbeitende der Studios hoffen zudem, dass das Arbeitsklima bei Activision Blizzard besser wird – Fälle von Sexismus und Mobbing mit Beteiligung der Chefetage sind gut dokumentiert. Deutsche Quellen: heise online, iFun

Kamera-App auf Google-Smartphones mit Android 12 verfälscht QR-Codes

Ebenfalls bei heise online habe ich einen Artikel gefunden, in dem ein komischer Fehler von Android 12 auf den Google-eigenen Smartphones der „Pixel“-Reihe aufgezeigt wird. Denn nutzt man in dieser Kombination die Kamera-App, dann kann es vorkommen, dass die KI-Verbesserung die QR-Codes verfälscht und damit möglicherweise ganz andere Inhalte aufruft, als eigentlich aufgerufen werden sollten. Im Idealfall führt das einfach zu einer Fehlermeldung, macht sich aber jemand diesen Fehler zunutze, dann könnten auch Angriffe auf das Gerät ausgelöst werden. Umgehen kann man den Fehler, indem man die Google Lens Suggestions deaktiviert und zum QR-Codes scannen die Google Lens App bzw. eine alleinstehende QR-Code-App nutzt.

Post & DHL App 8.0 – Briefankündigung direkt aufs Smartphone

Wie in einer Meldung vom iPhone-Ticker beschrieben, so bringt die Post & DHL App in der aktuellen Version die Briefverfolgung bzw. Briefpost-Ankündigung direkt aufs Smartphone. Dabei kann – falls der Brief entsprechend verarbeitet wurde – auch ein Foto des Briefumschlags angezeigt werden. Wie in der verlinkten Quelle beschrieben, so kann es vorkommen, dass auch Teile der geschickten Nachrichten vorab sichtbar werden; etwa bei Postkarten ohne Umschlag. Der Dienst wird nicht automatisch angeboten und muss in der App individuell aktiviert werden. Details gibt’s im verlinkten Beitrag.

Astronomische Fotos von der Erde aus werden durch Satelliten gestört

Satelliten, die von Menschen in den Erdorbit geschossen werden, sind auch auf astronomischen Fotografien zu sehen. Bei Aufnahmen mit längeren Belichtungszeiten zeigen sie sich als Lichtstreifen. Je mehr Satelliten dabei unterwegs sind, umso mehr dieser Lichtstreifen gibt es. Unter anderem die von SpaceX in den Erdorbit geschossenen Starlink-Satelliten werden in einem Beitrag von t3n als Beispiel aufgeführt. Es wird zudem auf eine Studie der American Astronomical Society hingewiesen. Laut dieser sind sowohl die Zunahme der Lichtstreifen als auch die auslösenden Objekte gesichert. Eine Beeinträchtigung der Forschung soll es aber bislang nicht geben. Zudem sollen die Effekte bei SpaceX durch durch das „Visor“-Konzept verringert werden.

Safari-Fehler gibt Teile der Surf-Historie weiter

Apple brüstet sich immer wieder mit den Privatsphäre-Maßnahmen, die in ihren Geräten, Systemen und Apps übergreifend Anwendung finden sollen. Aber kein System ist perfekt und es gibt immer wieder Fehler, Bugs und Sicherheitslücken. So auch in der aktuellen Version 15 des Safari-Webbrowsers für macOS. Darauf wies diese Woche iFun in einem Artikel hin. Darin bezieht man sich auf die Analysen des Unternehmens FingerprintJS, das auch eine Info- und Demo-Seite zum Problem veröffentlicht hat. Das Problem sei Apple zudem seit November 2021 bekannt, weshalb FingerprintJS nun an die Öffentlichkeit gegangen sei. Einen Tag später hieß es in einem Beitrag von MacRumors, dass Apple nun an einem Fix arbeitet. Der öffentliche Druck hat wohl geholfen.

Plattformanbieter wie Apple sollen in den USA reguliert werden

Aktuelle Schlagzeilen zum Apple App Store, zum Google Play Store, zu Sideloading für iOS und iPadOS sowie zu artverwandten Themen zeigen deutlich: die großen Plattform-Anbieter sollen ihre digitalen Mauern einreißen und den Nutzer/innen mehr Freiheiten bieten. Genau das könnte bald in den USA möglich werden, wie iFun in einem weiteren Artikel aufzeigt. Darin geht es um eine parteiübergreifende Beschlussvorlage mit Namen American Innovation and Choice Online Act (AICOA). Diese wird mit dem Digitale-Märkte-Gesetz der EU verglichen. Eine Folge der Verabschiedung könnte die Ermöglichung von Sideloading auf iPhone und iPad sein. Neben Apple und Google kann es aber auch Änderungen bei Amazon, Meta und Co. geben.

Aktuelle Gerüchte zu Apple-Geräten: iPad Air und iPhone SE

Mit Bezug auf einen japanischen Blog sowie auf Datenbankeinträge bei der Eurasian Economic Commission hat MacRumors diese Woche zwei Beiträge (hier und hier) veröffentlicht, in denen es um kommende Apple-Geräte geht. So wurden wohl zwei iPad-Modelle und ein iPhone-Modell gelistet, was die Vermutung zulässt, dass im Frühjahr ein neues iPad Air (ein Modell mit WLAN, eines mit WLAN und SIM-Karte) sowie ein neues iPhone SE veröffentlicht wird. Aktuelle Gerüchte zum neuen Budget-Smartphone von Apple findet ihr hier: Apple iPhone SE 3 – Alles, was wir bisher wissen. Das iPad Air soll einen A15 Bionic Chip, eine 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera mit Center Stage, 5G und weitere interessante Specs bieten.

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