Sir Apfelot Wochenschau KW 32, 2020

Willkommen zur Sir Apfelot Wochenschau in der Kalenderwoche 32 des Jahres 2020. Hier und heute bekommt ihr wieder jene Apple- und Tech-News präsentiert, die mir im Laufe der letzten Tage besonders aufgefallen sind. Dieses Mal ist der Beitrag wieder sehr Apple-lastig. Es sind aber auch ein paar Meldungen zu anderen Themen dabei. Unter anderem könnt ihr euch im Folgenden zu diesen Themen belesen: Google Übersetzer jetzt mit Nutzerkonten, Fact Check für WhatsApp regional ausgerollt, Trump geht gegen ByteDance und Tencent vor, Drittanbieter-Rollen für den Mac Pro 2019, China könnte zum abgegrenzten Apple-Markt werden, Preise für PlayStation 5 und Zubehör geleakt, und mehr. 

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 32 in 2020 mit dabei: Diese Woche dabei: Fact Check für WhatsApp, Trump gegen ByteDance und Tencent, China als exklusiver Apple-Markt, Preise für PlayStation 5 und Zubehör, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 32 in 2020 mit dabei: Diese Woche dabei: Fact Check für WhatsApp, Trump gegen ByteDance und Tencent, China als exklusiver Apple-Markt, Preise für PlayStation 5 und Zubehör, und mehr.

Google Play Music am Ende – Transfer zu YouTube Music möglich

Beispielsweise bei PocketPC konnte man diese Woche lesen, dass Google Play Music „im Dezember endgültig eingestellt“ wird. Bezugnehmend auf einen offiziellen Beitrag im YouTube-Blog heißt es weiter, dass der Service „YouTube Music“ das bisherige Google-Angebot ersetzen wird. Das ergibt durchaus Sinn, da YouTube bereits seit 2006 zu Google gehört und ebenfalls ein umfangreiches Musik-Angebot (nebst Musikvideos auf der Plattform) anbietet. Für Nutzer/innen von Google Play Music gibt es die Möglichkeit, die bisherigen Daten zum neuen Angebot zu transferieren – das geht hier: https://music.youtube.com/transfer. Google Play Music wird zum Ende des Jahres 2020 eingestellt.

Google Übersetzer jetzt mit Nutzerkonten

Und noch eine Veränderung in einer Google-App: Wie Appgefahren vermeldet, gibt es den Google Übersetzer „jetzt mit Anmeldung und Synchronisation“. Ob das für iPhone-Nutzer/innen interessant ist, wenn im Herbst mit iOS 14 ein Apple-eigener Übersetzungsdienst kommt, kann man nur spekulieren. Laut der verlinkten Quelle bietet die Google-Alternative mehr Sprachen an. Mit dem Update der App auf Version 6.11 kann man sich nun mit seinem Google-Konto anmelden und die Einstellungen auf den damit verbundenen Geräten synchronisieren. Das Gute daran ist, finde ich zumindest, dass die Anmeldung optional ist. Denn wozu braucht man das wirklich? :D

Fact Check für WhatsApp regional ausgerollt

Hier in Deutschland gibt es den Faktencheck für weitergeleitete WhatsApp-Nachrichten leider noch nicht. Aber für die USA, Brasilien, Irland, Großbritannien, Mexiko und Spanien gibt es ihn laut MacRumors schon. Der Fact Check für WhatsApp soll dafür sorgen, dass Fake News besser erkannt werden. Bekommt man also eine Nachricht mit einer absurden Behauptung oder einen Kettenbrief mit realitätsfernen „News“, kann man das mit dem neuen Feature überprüfen. Aktuell geht ja viel Blödsinn in Bezug auf das Coronavirus herum. Aber auch zum Thema 5G-Mobilfunk gibt es die eine und andere Nachricht. Eine davon habe ich bereits letztes Jahr in diesem Beitrag auseinandergenommen.

Anonymous deckt auf: OCG-Sekte will Propaganda an die Kleinsten verteilen

Wie T-Online berichtet, haben die Hacker/innen von Anonymous die christlich-fundamentalistische OCG-Sekte rund um Ivo Sasek unter die Lupe genommen. Dabei wurden interne Dokumente aufgedeckt, welche Anonymous der T-Online-Redaktion zugespielt hat. Daraus geht wohl eine seit 2015 geführte Liste hervor, auf der Grundschulen und Kindergärten vermerkt sind. Außerdem soll es eine Liste bzw. einen Abschnitt auf der gleichen Liste geben, auf dem Personen des öffentlichen Lebens vermerkt sind, die der Sekte in einzelnen Punkten zusprechen. Neben den Namen enthält das „V-Lexikon“ genannte Dokument auch (private) Anschriften und Kontaktdaten. Die so geschaffene Datenbank soll auch als Verteiler dienen, um Informationen zu verbreiten.

Trump geht gegen ByteDance und Tencent vor

Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute Morgen berichtete, geht der US-Präsident Trump mit einer Anordnung gegen die chinesischen Softwaregrößen ByteDance und Tencent vor. Die Anordnung tritt in 45 Tagen in Kraft und untersagt Transaktionen mit beiden Firmen. ByteDance ist die Firma, welche die (vor allem unter jüngeren Nutzer/innen) beliebte App „TikTok“ anbietet. Tencent bietet die App „WeChat“ an, die außerhalb Chinas vor allem bei chinesischen Nutzer/innen von Bedeutung ist (Chat, Mobile Payment, Social Media, etc. in einem), aber unter anderem auch in Englisch und Deutsch genutzt werden kann. Bei Wikipedia heißt es: „WeChat gibt nahezu alle Daten an die chinesischen Behörden weiter“.

Rover Pro: Drittanbieter-Rollen für Mac Pro (2019) angekündigt

Derweilen gibt es bei iFun eine Meldung zu OWC Rover Pro, Drittanbieter-Rollen für das aktuelle Mac Pro Modell von Apple. Kauft man den Computer mit Rollen anstelle von Standfüßen oder will sie nachrüsten, dann muss man bei Apple ordentlich in die Tasche greifen. Wer unbedingt 849 Euro bezahlen will, kann das sicherlich im Apple Shop machen. Für alle anderen gibt es die Möglichkeit, das Substitut OWC Rover Pro für „nur“ $199 auf dieser Seite vorzubestellen. Die Installation der Rollen funktioniert, indem man sie mit zwei Teilen (eins oben, eins unten) über die Standfüße schraubt. Man muss also die Füße nicht entfernen und behält damit die Garantie. Das gilt übrigens auch für euch, wenn ihr ein Rollbrett für nichtmal 15 Euro nutzt ;)

Angeblicher Zeitplan für kommende Apple-Produkte

Bleiben wir bei iFun und Apple-Produkten. Denn einem Beitrag auf der Seite nach gibt es gerade wilde Gerüchte rund um die kommenden Geräte aus Cupertino und deren Veröffentlichung. Der aufgezeigte Zeitplan, dessen Quellen ihr im verlinkten Beitrag findet, sieht demnach so aus:

  • 19. August 2020: ein neuer iMac, AirPods Studio Kopfhörer, HomePod 2 und HomePod mini werden vorgestellt
  • 8. September 2020: die iPhone 12 Modelle, die Apple Watch 6, ein neues iPad und die „AirTag“ genannten Tracker werden vorgestellt
  • 27. Oktober 2020: mit einem MacBook und MacBook Pro (13 Zoll) sollen die ersten Macs mit „Apple Silicon“ statt Intel-CPU auf den Markt kommen; zudem ein neues iPad Pro und ein überarbeiteter Apple TV 4K

Tim Cook spricht über Firmeneinkäufe durch Apple

In den USA gab es eine großangelegte Tech-Kartellanhörung, wie u. a. Macerkopf anmerkte. Im Rahmen dieser Anhörung hat sich auch Tim Cook, der CEO von Apple, zur Einkaufstrategie seines Unternehmens geäußert. Außerdem hat er dem Sender CNBC ein Interview gegeben. Aus den Informationen geht hervor, dass Apple keine Firmen aufkauft, um potentielle Wettbewerber aus dem Weg zu räumen, sondern um Probleme mit eigenen Entwicklungen zu lösen. Hat also eine kleinere Firma eine bestimmte Technologie oder kennt sich mit einem bestimmten Teilgebiet aus, bei dem Apple schwächelt, dann wird eingekauft. Das passiert laut eigenen Aussagen alle zwei bis drei Wochen.

Phil Schiller wird vom Chef für Produktmarketing zum Apple Fellow

Phil Schiller ist bestimmt all jenen bekannt, die Apples Keynotes verfolgen. Der jahrelange Chef für Produktmarketing tritt nun aber seine Stelle ab und wird zum sogenannten „Apple Fellow“. Damit nimmt er eine beratende Tätigkeit ein und untersteht dabei weiterhin direkt dem Geschäftsführer Tim Cook. Seinen bisherigen Job übernimmt Greg „Joz“ Joswiak, der bereits mehrere Jahre als Führungskraft in diesem Bereich Erfahrungen sammeln konnte. Phil Schiller hat, wie Apple in der ausführlichen Pressemitteilung aufzeigt, im Jahr 1987 bei Apple angefangen. 

Abgrenzung der Märkte: China soll eigene Zuliefererkette bekommen

Wie beim vorletzten Absatz ist die Quelle auch hier der Macerkopf. Auf der Apple-Fachseite heißt es, dass der Technikriese gerüchteweise eine exklusiv-chinesische Zuliefererkette für den dortigen Markt aufbauen will. Aktuell werden die einzelnen Teile für Mac, iPhone, iPad und Co. aus verschiedenen Ländern bezogen und auch an unterschiedlichen Orten zusammengebaut. Bezugnehmend auf das Taiwanesische Fachmagazin Digitimes (hier) heißt es, dass zuletzt einige Zulieferer aus Taiwan von chinesischen Unternehmen übernommen wurden. Das soll Apple auf die Idee gebracht haben, ein innerchinesisches Ökosystem aufzubauen. Das könnte auch mit den Voraussetzungen und Einschränkungen zu tun haben, denen sich Gerätehersteller in China gegenübersehen.

Neuer Preis-Leak: So viel kosten Sony PlayStation 5 und Zubehör

Schauen wir zum Schluss mal wieder auf den Videospiele-Markt. Denn zwar ist mittlerweile schon sehr viel zur PlayStation 5 von Sony bekannt; der genaue Preis sowie die Preise für das angekündigte Zubehör stehen noch nicht in Stein gemeißelt. Außer man glaubt einem Leak, welcher der französischen Supermarktkette Carrefour in ihrem Onlineshop wohl aus Versehen unterlaufen ist. Wie Netzwelt in einer Meldung aufzeigt, wurde dort nicht nur die PS5 mit einem Euro-Preis präsentiert, sondern auch das von Sony angebotene Zubehör. Laut dem Screenshot der französischen Seite Phonandroid (hier) sieht die Preisgestaltung so aus:

  • Sony PlayStation 5 ohne Disc-Laufwerk: 399,00 €
  • Sony PlayStation 5 mit Disc-Laufwerk: 499,00 €
  • Zusätzlicher DualSense-Controller: 49,90 €
  • PS5-Fernbedienung: 49,90 €
  • Kopfhörer mit Pulse 3D: 49,90 €
  • HD-Kamera: 49,90 €
  • Ladestation für 2 DualSense-Controller: 49,90 €

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