Sir Apfelot Wochenschau KW 44, 2021

Bevor ihr euch am Wochenende wieder alle mit Animal Crossing beschäftigt, weil Nintendo gestern verfrüht das Update auf die Version 2.0 ausgerollt hat, könnt ihr hier noch schnell die Sir Apfelot Wochenschau abgreifen. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 44 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind u. a. diese Themen: Instagram-Posts über Webseite möglich, Digitalisierung für einige zu schnell und für andere zu langsam, Fans erstellen Natur-Wallpaper für macOS Monterey, Performance-Vergleich des kleinsten M1 Pro und des größten M1 Max, und mehr! 

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 44 des Jahres 2021 findet ihr u. a. folgendes: Instagram-Posts per Webseite möglich, Digitalisierung und autonome Waffen, iPhone-13-Reparatur und MacBook-Chips, Web Summit und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 44 des Jahres 2021 findet ihr u. a. folgendes: Instagram-Posts per Webseite möglich, Digitalisierung und autonome Waffen, iPhone-13-Reparatur und MacBook-Chips, Web Summit und mehr.

Instagram-Posts nun ganz normal über die Webseite erstellbar

Die Facebook-… ich meine Meta-App „Instagram“ ist eine beliebte Plattform zum Teilen von Fotos und Videos. Zwar konnte sie bisher auch außerhalb der App für iOS und Android über Webbrowser aufgerufen werden, Posts konnten so aber nicht verfasst werden. Wer am Mac mit macOS, am PC mit Windows oder an der Linux-Maschine Beiträge für Instagram verfassen und losschicken wollte, brauchte bisher einen Drittanbieter-Client. Diese Zeit ist nun vorbei, denn auch über die Webseite können nun Fotos und Videos bei Instagram hochgeladen werden. Details dazu gibt es unter anderem in einem Artikel von iFun.

Geschwindigkeit der Digitalisierung wird unterschiedlich wahrgenommen

Digitalisierung: Der Hälfte geht’s zu langsam, jedem 7. gar zu schnell“, titelte heise online über einem Beitrag. Dabei wird auf eine Umfrage eingegangen, in der es auch um die künftige Bundesregierung geht. Zum Beispiel wurde erfragt, welchem möglichen Regierungsbündnis die richtigen Schritte hin zu einer funktionierenden Digitalisierung zugeschrieben werden. „[52 Prozent] traut der wohl wahrscheinlichsten künftigen Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP am ehesten zu, die nötigen Schritte einzuleiten […]“, heißt es dazu. Weitere Angaben sowie Informationen zur Forderung eines Digitalministeriums findet ihr in der verlinkten Quelle.

Offener Brief gegen den Einsatz autonomer Waffensysteme

Ebenfalls bei heise online habe ich diese Woche den Hinweis auf einen offenen Brief von 56 Hochschullehrenden gefunden, in dem sich gegen autonome Waffensysteme ausgesprochen wird. Auch dieser Appell hat mit der künftig zu erwartenden Bundesregierung zu tun. In dem Dokument, das ihr in Gänze hier nachlesen könnt, heißt es unter anderem: „Angesichts der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz ist die Entwicklung und Verbreitung von modernen bewaffneten Drohnen der Dammbruch für einen globalen Rüstungswettlauf hin zu autonomer Kriegsführung, der jetzt gestoppt werden kann und muss.

iPhone 13: Kein Apple-Display? Kein Face ID!

Schon bei den ersten Teardowns des iPhone 13 und seiner verschiedenen Ausführungen wurde eine Änderung im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich: Wenn das Display ausgetauscht und dafür ein Dritthersteller-Angebot genutzt wird, dann funktioniert die Gesichtserkennung „Face ID“ nicht mehr. Unter anderem MacRumors geht in einem Artikel auf die Aussagen der Reparatur-Profis von iFixit ein. Diese sagen, dass der Display-Austausch bisher vergleichsweise einfach war, nun aber für den Erhalt der gesamten iPhone-Funktionalität ein Mikroskop nötig wäre. Unabhängige Werkstätten müssten hier enorm viel Geld investieren, um weiterhin Display-Reparaturen anzubieten. Den gesamten iFixit-Beitrag zum Thema gibt’s hier.

M1 Pro vs. M1 Max – MacRumors schaut sich die Performance an

Ein eigenes Experiment hat MacRumors derweil hinsichtlich der neuen MacBook-Pro-Modelle angestellt. Es wurden dafür ein MacBook Pro mit 14-Zoll-Display sowie „M1 Pro“-Chip mit 8-Core CPU, 14-Core GPU, 16 GB Arbeitsspeicher und 512 SSD-Speicher gegen ein MacBook Pro mit 16-Zoll-Display sowie „M1 Max“-Chip mit 10-Core CPU, 32-Core GPU, 32 GB Arbeitsspeicher und 1 TB SSD-Speicher ins Rennen geschickt. Sie sollten die gleichen Aufgaben erledigen, sodass am Ende ein Vergleich in Leistung und Geschwindigkeit möglich wurde. In Final Cut Pro wurde z. B. ein sechsminütiges 4K-Video ausgegeben, was 2:55 Minuten bzw. 1:49 Minuten gedauert hat. Noch mehr Programme und Zeiten gibt’s in diesem Beitrag sowie in folgendem Video:

iPhone und Apple Watch sollen Autounfälle erkennen und Notruf absetzen

Mit Bezug auf das Wall Street Journal heißt es in einem weiteren Artikel von MacRumors, dass das iPhone und die Apple Watch ab 2022 erkennen sollen, ob man gerade einen Autounfall hatte. Mit der „Crash Detection“ genannten Technologie soll es dann möglich sein, dass das entsprechend ausgestattete Gerät einen Notruf abgibt. Laut MacRumors steht in dem Wall-Street-Journal-Bericht, der sich leider hinter einer Paywall versteckt, dass Apple das Feature bereits seit einem Jahr testet und dafür anonym von iPhone- und Apple-Watch-Nutzer/innen übermittelte Daten verwendet. Neu wäre die Funktion dabei nicht; sie erinnert stark an die Erkennung von Stürzen, in deren Folge ebenfalls ein Notruf abgegeben werden kann.

Apple spricht sich gegen Sideloading aus (und widerspricht sich selbst)

Auf dem „Web Summit 2021“, der diese Woche in Lissabon, Portugal stattfand, wurden unterschiedliche Tech- und Web-Themen angesprochen. Unter anderem Craig Federighi von Apple war vor Ort, um eine Präsentation zu zeigen. In deren Rahmen sprach er sich abermals gegen das Sideloading unter iOS (und iPadOS) aus, also gegen das Herunterladen von Apps aus dem Web. Der App Store, so ist Apples Standpunkt, ist wesentlich sicherer und schützt die Nutzer/innen vor Cyberkriminalität, die sich über ungeprüfte Software einschleichen kann. Einen Beitrag dazu gibt’s bei 9to5Mac. Auf der gleichen Seiten habe ich einen Artikel gefunden, in dem es darum geht, wie Apple sich mit der App-Politik unter macOS selbst widerspricht – denn dort funktioniert Sideloading recht gut.

Web Summit 2021 nachholen: Offizieller YouTube-Kanal

Neue Gerüchte rund um „homeOS“, angefacht von Apple selbst

Eine neue Stellenausschreibung bringt das Gerücht zu einem möglichen homeOS zurück in den medialen Fokus. Das Betriebssystem könnte als geräteübergreifende Basis für Smart-Home-Produkte aus dem Hause Apple dienen. Ob es dabei tvOS und audioOS ablösen könnte und neben zukünftigen Produkten auch auf dem Apple TV und dem HomePod mini zum Einsatz käme, das bleibt abzuwarten. Zumindest diente diese Woche die besagte Stellenausschreibung von Apple als Aufmacher in verschiedenen Tweets und Artikeln – unter anderem hier bei MacRumors. Wenn euch das Thema interessiert, dann findet ihr Details dazu in der verlinkten Quelle.

Kein Natur-Wallpaper für macOS Monterey? Kein Problem!

In den letzten Jahren haben wir immer mal einen Blick auf den YouTube-Kanal von Andrew Levitt geworfen. Denn dort wurde in Videos aufgezeigt, wie der gleichnamige YouTuber mit seinen Freunden auf Reisen ging, um die verschiedenen macOS-Wallpaper (Schreibtisch-Hintergründe) nachzustellen. Ob Insel oder Wüste, es ist ihnen immer irgendwie gelungen. Doch mit macOS 12 Monterey kam ein Mac-Betriebssystem heraus, das kein Foto-, sondern ein Design-Wallpaper hat. Und dieses spielt auf einen Unterwasser-Graben an, in den zu tauchen doch zu aufwändig wäre. So haben sich die Jungs rund um Andrew Levitt entschieden einen anderen ikonischen Punkt in der Monterey-Region abzubilden. Den Hintergrund könnt ihr euch sogar als Einzelbild und dynamische Version herunterladen. Alle Infos dazu im Video.

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