Das Ende des Jahres nähert sich mit großen Schritten. Das macht aber nichts, denn trotz Weihnachten, Silvester, gefeierten Festen und großen Veränderungen bleibt eines gleich: am Freitag gibt’s die Sir Apfelot Wochenschau. Und so findet ihr auch heute wieder aktuelle Apple- und Tech-News in diesem Blog vor. In der Kalenderwoche 51 des Jahres 2019 sind mir unter anderem diese Meldungen besonders aufgefallen: die Elektro-Lieferwagen kommen, so versteckt Netflix die Weihnachtsfilme, neue Photoshop-Version fürs iPad, ARD-Mediathek mit Offline-Funktion, Smart-Home-Standard der großen Anbieter, PS4-Controller mit Erweiterungsstück und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 E.Go Cargo Mover – Elektro-Lieferwagen ab 2020
- 2 Netflix-Codes für Weihnachtsfilme
- 3 Photoshop 1.1 für iPad mit Verbesserungen
- 4 ARD-Inhalte per Mediathek nun auch offline ansehen
- 5 „Connected Home over IP“ als neuer Smart-Home-Standard
- 6 PowerCenter 132 – Der vergessene „Mac“
- 7 Rücktasten-Ansatzstück: Erweiterung für PS4 Controller angekündigt
- 8 Überall DOOM – Jetzt auch auf der Kodak DC260 von 1998
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 10 Ähnliche Beiträge
E.Go Cargo Mover – Elektro-Lieferwagen ab 2020
Der „Cargo Mover“ soll als elektronisch angetriebener Lieferwagen im kommenden Jahr von E.Go auf den Markt gebracht werden. Nachdem der Hersteller bereits einen Kleinwagen sowie auch einen Kleinbus an E-Auto-Interessierte brachte, ist das nun der nächste Schritt. Dabei soll, wie u. a. Golem aufzeigt, der Cargo Mover auf der gleichen Plattform basieren wie der Kleinbus „People Mover“ von 2018. Die Zielgruppe wird mit Lieferdiensten und Handwerkern beschrieben. Als Quelle ist eine entsprechende Pressemitteilung von E.Go angegeben.
Netflix-Codes für Weihnachtsfilme
Über nicht ganz so geheime „Geheimcodes“ für Netflix berichtet derweilen die Berliner Zeitung. Bei der Eingabe des jeweiligen Codes nach https://www.netflix.com/browse/genre/ in der Adresszeile des Browsers und dem Bestätigen des Ganzen per Eingabetaste sollen sich die unterschiedlichen Genres auftun. Etwa „familienfreundliche Weihnachtsfilme“ mit 1394522 oder „nostalgische Familienfilme aus den 90ern“ mit 1476024. Das funktioniert zwar, bringt aber bei einigen Kategorien nur einen oder sogar gar keinen Film hervor. Trotzdem eine nette Liste, mit der man vielleicht auch Weihnachtsfilme finden kann, die man über die Suchfunktion nicht erreicht, weil man ihren Namen vergessen hat ;)
Photoshop 1.1 für iPad mit Verbesserungen
Freunde der Adobe-Software „Photoshop“ für die Foto- und Bildbearbeitung haben ja in der Vergangenheit lautstark beklagt, dass die iPad-Version kein 1-zu-1-Port der Mac-Version ist. Um diesen Unmut auszugleichen, bekommt die mobile App nun Updates mit neuen Funktionen gesponsert. Die aktuellste Version ist damit Photoshop 1.1 fürs iPad, in dem unter anderem die Arbeit mit Cloud-Dokumenten verbessert wird, wie Appgefahren auflistet. Aber auch der Dark Mode wird unterstützt. Außerdem gibt es nun die „Motiv auswählen“-Funktion, dank derer das Programm einzelne, selbst erkannte Objekte im Bild markiert – etwa Tiere oder Menschen. Das zeigt auch iFun hier auf.
ARD-Inhalte per Mediathek nun auch offline ansehen
Dass die ARD-Mediathek modernisiert und der Konkurrenz angepasst werden soll, habe ich euch ja schon in der KW 48 dargelegt. Nun meldet unter anderem Appgefahren, dass es jetzt unter anderem den „Tatort zum Mitnehmen“ gibt, da Inhalte der ARD-Mediathek ab sofort lokal gespeichert und offline angeschaut werden können. Das Ganze ist nach dem Update der iOS-App auf die Version 7.2.0 möglich. Sowohl der Download der App an sich als auch das Update sind kostenlos. Die neue Offline-Funktion ist vor allem dann hilfreich, wenn man sich Inhalte für unterwegs über WLAN herunterladen möchte, um später kein mobiles Datenvolumen für den Stream aufzuwenden. Die ARD App findet ihr im Apple App Store.
„Connected Home over IP“ als neuer Smart-Home-Standard
Wie ich bei iFun gelesen habe, bemühen sich Apple, Amazon, Google, die Zigbee Alliance und deren Vertreter um einen neuen, gemeinsamen Standard für die Smart-Home-Vernetzung. Wer die vielen verschiedenen Systeme und die Suche nach kompatiblen oder sogar übergreifend nutzbaren Geräten satt hat, wird sich sicher darüber freuen. „Ziel des Connected Home over IP-Projekts ist es, die Entwicklung für Hersteller zu vereinfachen und die Kompatibilität für Verbraucher zu erhöhen. Das Projekt basiert auf der gemeinsamen Überzeugung, dass intelligente Heimgeräte sicher, zuverlässig und nahtlos zu bedienen sein sollten“, heißt es (übersetzt) von offizieller Seite.
PowerCenter 132 – Der vergessene „Mac“
Den „Apple Pippin“, eine zurecht vergessene Videospielkonsole, habe ich euch ja schon einmal an dieser Stelle gezeigt. Neben diesem ins Hintertreffen geratene, aber dennoch offiziellen Gerät gibt es aber auch noch andere Produkte, die Apple sicher gern vergessen würde. Mit dem PowerCenter 132 hat MacNotes letztens ein solches ausgegraben. Dieser PC mit Mac OS Betriebssystem entstand, da Apple in Steve Jobs’ Abwesenheit Mitte der 1990er das Betriebssystem für einige Computerhersteller lizensierte. Der Hersteller PowerComputing war einer der Lizenznehmer und produzierte das PowerCenter 132. Der Gründer des Unternehmens – ebenfalls ein „Steve“ – investierte viel Geld in das Projekt, was sich aber nicht durch Verkäufe lohnte, sondern in 1997 dadurch, dass Apple seine Firma aufkaufte. Legal verkäufliche „Hackintosh“-Modelle wären nämlich sicher das Ende des Mac gewesen… Mehr Details in der Quelle ;)
Rücktasten-Ansatzstück: Erweiterung für PS4 Controller angekündigt
Während alle Richtung 2020 schauen, um schnellstmöglich mit der PlayStation 5 spielen zu können, bringt Sony ein neues Accessoire für die Controller der PlayStation 4 heraus; ein sogenanntes „Rücktasten-Ansatzstück“. Hinter dem Wortungeheuer verbirgt sich eine Erweiterung der Eingabemöglichkeiten beim Zocken an der PS4, wie unter anderem PixelCritics (hier) und MMOBox (hier) aufzeigen. Das Gute an dem Teil: die neuen Rücktasten, die damit dazu gewonnen werden, haben keine feste Funktion, sondern können von den Nutzer/innen zugewiesen und eingestellt werden. Damit sind präzisere Eingaben möglich. Zudem bringt das Zubehör ein kleines OLED-Display mit.
Überall DOOM – Jetzt auch auf der Kodak DC260 von 1998
Nochmal Videospiele: Dass DOOM auf so ziemlich allen Plattformen wie PC und Konsolen zu haben ist, dürfte den Nerds unter euch geläufig sein. Wahrscheinlich auch, dass einige Fans des Spiels bzw. Leute, welche die Omnipräsenz des Shooters noch weiter pushen wollen, DOOM auf zahlreiche, dafür nicht gedachte Geräte bringen – Displays von Kopierern, grafikfähige Taschenrechner, Camcorder und so weiter. Nun ist DOOM auch auf einer Kodak-Kamera von 1998 angekommen, wie RebelGamer berichtet. Ein Video dazu gibt’s übrigens auf YouTube.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, schönes Lichtbaumfest oder was ihr sonst noch so feiert! :) Habt ein paar schöne Feiertage! :)
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Hallo Jens,
hier noch eine Frage. Mail öffnet sich nur für ca. 1/2 Sekunde
Was ist zu tun?
Liebe Grüße
Hans
Dazu würde ich den Mail-Index neu aufbauen. Da scheint eine defekte Datei zu sein, die Mail zum Absturz bringt.
Für die Aktion empfehle ich dir das kostenlose Tool OnyX. Wie du damit den Mailindex löschen kannst, habe ich hier beschrieben.