Was ist Juice Jacking?

Mobile Endgeräte müssen regelmäßig aufgeladen werden, damit sie stets und ständig einsatzbereit sind. Ist man länger unterwegs und hat entweder kein Ladegerät dabei oder will dieses nicht aus dem Gepäck kramen, dann sind Ladestationen in Form von USB-Anschlüssen und Ladekabeln ein willkommener Service. Dieser lässt sich zum Beispiel an Flughäfen, an größeren Bahnhöfen, in Hotels sowie in anderen (touristischen) Einrichtungen mit Verweilmöglichkeiten finden. Doch was ist, wenn sich Kriminelle diese Anschlüsse zunutze machen? Dann kann es zu Juice Jacking kommen, zu dem ihr in diesem Beitrag mehr erfahrt.

Was ist Juice Jacking? Ist die Gefahr noch relevant für moderne Geräte? Und wie kann man sich vor fragwürdigen USB-Anschlüssen schützen? Diese und weitere Fragen bekommt ihr hier beantwortet!
Was ist Juice Jacking? Ist die Gefahr noch relevant für moderne Geräte? Und wie kann man sich vor fragwürdigen USB-Anschlüssen schützen? Diese und weitere Fragen bekommt ihr hier beantwortet!

Was heißt Juice Jacking denn überhaupt?

Der Begriff „Juice Jacking“ setzt sich aus „Juice“ für „Saft“ im Sinne von „Strom“ sowie der Kurzform von „Hijacking“ für „kapern“ oder „entführen“ zusammen. Während das Smartphone oder Tablet also mit Strom (Juice) versorgt wird, wird es unbemerkt gekapert (Hijacking). Dabei kommt es nicht unbedingt zu einer kompletten Übernahme durch Kriminelle, sondern zur Installation von Schadsoftware wie Spyware oder Trojanischen Pferden und / oder zum Datendiebstahl, indem Fotos, Kontaktdaten und ähnliches vom Gerät kopiert werden. 

So ergibt sich das Risiko für den „Juice Jacking“-Angriff

Bei sicheren Systemen, auf die nur nach einer aktiven Zustimmung der Nutzer/innen zugegriffen werden darf (z. B. iOS und iPadOS), muss entweder auf eine unbedachte Zustimmung oder auf eine Sicherheitslücke spekuliert werden. Letztere kann dafür sorgen, dass von den Kriminellen ein ungewolltes Einfallstor verwendet werden kann, um entweder Software einzuschleusen oder Daten vom Gerät zu kopieren. Gerade bei älteren Geräten und Systemen kann es vorkommen, dass bestimmte Sicherheitslücken nicht geschlossen werden können und sie damit immer ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Ist Juice Jacking bei aktuellen Geräten und Systemen noch ein Thema?

Zugegeben, das Thema wurde vor allem zwischen 2012 und 2016 heiß diskutiert und scheint seither kaum noch allzu viel Relevanz zu haben. Zudem haben sowohl Apple als auch Google bestimmte Sicherheitsmaßnahmen in ihren mobilen Betriebssystemen implementiert, sodass neben iPhone und iPad auch Android-Geräte größtenteils sicher sind. Jedoch können Cyberkriminelle immer noch darauf spekulieren, dass alte Geräte oder Systeme mit bestimmten Sicherheitslücken genutzt werden oder versehentlich eine Zugriffsberechtigung erteilt wird. Deshalb und weil immer wieder neue Einfallstore entdeckt werden können, sollte man weiterhin vorsichtig sein.

USB-Adapter mit Datenblocker für USB-A und USB-C

Wenn euch Ladegeräte und Netzteile zu viel Platz im Gepäck wegnehmen oder ihr sie nur im aufgegebenen Koffer statt im Handgepäck transportiert, dann sind öffentliche USB-Ports und Ladekabel die einzige Möglichkeit, das Handy oder Tablet zu laden. Um sie sicher nutzen zu können, würde ich euch selbst bei minimalistischer Reiseausstattung einen Adapter mit Datenblocker-Funktion empfehlen. In den Modellen für USB-A-Anschlüsse fehlen z. B. die Kontakte für die Datenübertragung, während die für den Strom vorhanden sind. Ähnlich sieht es bei den Modellen für USB-C-Ladekabel aus. Beide Adapter von PortaPow gibt es mit Prime-Versand bei Amazon.

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