Diese Podcasts hab ich 2023 gehört (und empfehle sie euch nun)

Der Dezember ist der Monat der Jahresrückblicke. Deshalb zeige ich euch an dieser Stelle auf, welche Podcasts ich in 2023 gehört habe. Neben thematisch zu diesem Blog passenden Technik-Sendungen sind auch ein paar andere Shows dabei. Deshalb wird nicht jede Empfehlung etwas für alle von euch sein. Aber vielleicht gibt es ja Überschneidungen in den Interessen und damit die eine oder andere passende Podcast-Empfehlung. Schaut einfach mal rein, und lasst auch gern eure Tipps als Kommentar da :)

Deutsche Podcasts

Da ich dieses Jahr einen Mix aus deutsch- und englischsprachigen Podcasts gehört habe, teile ich diesen Beitrag entsprechend auf. Ich fange mit den deutschsprachigen Empfehlungen an; anschließend gibt es dann noch ein paar Podcasts in englischer Sprache.

Sir Apfelot Podcast

Als erstes gibt es natürlich die Empfehlung, in den Podcast dieses Blogs reinzuhören. Lynne und Jens sorgen nun schon seit ein paar Monaten dafür, dass ihr (fast durchgehend) wöchentlich ein Update zu Apple- und Technik-Themen bekommt – immer mit Bezug zu aktuellen News und / oder Blogbeiträgen. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Drinnies

Nach dem hauseigenen Podcast ist „Drinnies“ tatsächlich mein Lieblingspodcast im deutschsprachigen Bereich. Die Sendung von Giulia Becker und Chris Sommer (beide u. a. bekannt aus dem Neo Magazin Royale bzw. ZDF Magazine Royale) entstand im Jahr 2020 aus der Corona-Pandemie heraus und wird weiterhin von den beiden in Eigenregie wöchentlich produziert. Es gibt Einblicke ins Zeitgeschehen, und das aus der Perspektive von Introvertierten heraus – dazu gibt’s Snack- und Medien-Empfehlungen. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit

In Verbindung mit dem Drinnies-Podcasts habe ich auch „1 plus 1 – Freundschaft auf Zeit“ entdeckt. Denn darin werden jeweils zwei öffentlich bekannte Personen zusammengebracht, um zu schauen, ob sie eine Freundschaft aufbauen könnten. Das Kennenlernen verläuft über mehrere Folgen vermittels Gesprächen, die sich natürlich ergeben und / oder durch Themenvorschläge vorangebracht werden. Ich habe die Folgen mit Giulia Becker und Lena Meyer-Landrut gehört, was recht lustig war. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Der KI-Podcast

Mit „Der KI-Podcast“, einer ARD-Produktion, gibt es eine Empfehlung aus dem großen Themenbereich Künstliche Intelligenz. Denn KI kann viel, wird aber auch überschätzt. Mit jeder Folge wird auf eine Frage eingegangen, z. B. „Wie macht mich KI produktiver?“, „Lösen wir mit KI die Klimakrise?“, „Gewinnt KI den nächsten Krieg?“. So kann man sich direkt in der Folgenübersicht das Unterthema aussuchen, das besonders interessant klingt. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify. Hier in der ARD-Audiothek.

KI verstehen

Den Podcast „KI verstehen“ vom Deutschlandfunk habe ich euch schonmal im Rahmen einer Sir Apfelot Wochenschau empfohlen. Auch hier wird mit jeder Folge auf eine bestimmte Frage eingegangen – „Fährt KI besser Auto als ich?“, „Kann ich gefälschte Fotos künftig noch erkennen?“, „Zocken Betrüger meine Oma mit dem KI-Enkeltrick ab?“ und so weiter. Auch diese Sendung hilft niederschwellig, künstliche Intelligenz und deren Anwendung in verschiedenen Bereichen besser zu verstehen. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Quarks Science Cops

In der WDR-Produktion „Quarks Science Cops“ untersuchen Maximilian Doeckel und Jonathan Focke verschiedene wissenschaftliche oder zumindest wissenschaftlich klingende Themen. Ich hatte euch das Ganze schon einmal in einer Wochenschau hinsichtlich des Abnehm-Coaches Jasper Caven, seiner unwissenschaftlichen Versprechen und seiner Abzock-Produkte empfohlen. In weiteren Folgen wird aber auch auf Mondkalender und Esoterik-Betrügereien, AG1 und andere Nahrungsergänzungsmittel, Mikroorganismen fürs Immunsystem, Antidepressiva, etc. eingegangen. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify. Hier in der ARD-Audiothek.

Cui Bono: Wer hat Angst vorm Drachenlord?

In eine ganz andere Richtung geht diese Podcast-Empfehlung. In fünf Episoden wird in „Cui Bono: Wer hat Angst vorm Drachenlord?“, einer Produktion von Studio Bummens & Undone, die Geschichte des YouTubers Drachenlord (Rainer W.) erzählt. Von seinen Anfängen über die ersten auf ihn gerichtete Online-Mobbing-Attacken hin zu tätlichen Angriffen gegen ihn und sein Wohnhaus mit teils 900 Personen, die sich davor versammelten. Die Dokumentation zeigt, wie Dinge außer Kontrolle geraten können. Neben dem Fall selbst werden auch Themen wie Reality-TV und Zuschauer/innen-Beteiligung als Hinführung zu YouTube, Live-Streams und darüber kanalisiertes Mobbing aufgezeigt. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

SPRINGERSTIEFEL: Fascho oder Punk?

In „SPRINGERSTIEFEL: Fascho oder Punk?“ werden die verschiedenen Zweige der Skinhead-Jugendkultur in den 1990ern aufgezeigt, vor allem in Ostdeutschland. Neben einem ehemaligen Neonazi-Skinhead, interviewt vom Moderator Hendrik Bolz, kommen z. B. auch die Eltern des Moderators Don Pablo Mulemba zu Wort. Seine Mutter stammt aus der DDR, sein Vater aus Angola. Er war als Vertragsarbeiter in der DDR. Das Paar hat nach den rechtsextremen Übergriffen der 90er das Land, nunmehr die gesamtdeutsche BRD, verlassen. Weiterhin kommt eine den Antifaschismus offen lebende Punkerin zu Wort, die ihre Geschichte und die ihrer Familie erzählt.

In den insgesamt fünf Folgen des Podcasts wird aufgezeigt, wie sich nach dem Mauerfall im Osten Deutschlands verschiedene Subkulturen bildeten, wie rechte Gewalt von öffentlichen Stellen ignoriert wurde und wie die Gewalt und Morde von damals auch heute noch eine Rolle spielen – in Politik, Gesellschaft und sogar Schulen. Als Kind der 90er und aufgewachsen in einem sächsischen Dorf parallel zur dort herrschenden Neonazi-Subkultur finde ich den Podcast so aufschlussreich wie erschreckend. Da wird einem vor Augen bzw. Ohren gehalten, was man als Grundschulkind nur vom Hörensagen her kannte und gleichzeitig noch kein bisschen verstand. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify. Hier in der ARD-Audiothek.

Englischsprachige Podcasts

Kommen wir nun zu den Podcasts auf Englisch. Hier gibt es Empfehlungen aus den Bereichen Unterhaltung, TV-Shows, Essen und Musik. Alle der folgenden Shows haben ihre eigene Art des Entertainments, aber sie sind zusammengezählt sicher ein wilder Mix, der nicht allen gleichsam gefallen wird.

Lateral

„Lateral“ ist ein Podcast, der vom britischen YouTuber Tom Scott (absolute Empfehlung seines Kanals!) moderiert wird und bei dem in jeder Folge drei weitere Personen zu Gast sind. Alle haben eine Frage dabei und diese Fragen werden reihum gestellt sowie zu beantworten versucht. Das Ganze ist ein kurzweiliges Trivia-Quiz, das man super beim Spazieren, Abwaschen, Entspannen auf der Couch oder auf dem Balkon hören kann. Highlights gibt es auf dem Lateral YouTube-Kanal. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Office Ladies

Der Podcast „Office Ladies“ wird u. a. von den Moderatorinnen Jenna Fischer und Angela Kinsey produziert. Falls euch diese Namen bekannt vorkommen, dann habt ihr wahrscheinlich die US-Version der Serie „The Office“ gesehen. Dort spielen sie Pam Beesly und Angela Martin. In dem Podcast wird jede einzelne Folge der Serie aufgearbeitet, teils zusammen mit anderen Stars der Show, Drehbuchautor/innen, Regisseur/innen, etc. und oft mit einem Blick ins entsprechende Drehbuch. Dadurch und durch die zahlreichen Anekdoten erfährt man als Office-Fan viel Neues. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Taskmaster Podcast

In diesem Podcast, der vom Comedian Ed Gamble moderiert wird, werden die einzelnen Folgen der britischen Unterhaltungsshow „Taskmaster“ auseinandergenommen. Ed Gamble war in der Show, in der pro Staffel jeweils fünf Comedians verschiedene Aufgaben gegeben und ihr Lösungsweg beobachtet wird, selber schon Kandidat. Als Gäste hat er teilweise andere Teilnehmer/innen, die Moderatoren Alex Horne und Greg Davies oder Personen aus dem Produktionsteam in der Show. Taskmaster-Fans kann ich diesen Podcast nur empfehlen. Wer Taskmaster noch nicht gesehen hat, kann alle Folgen auf dem YouTube-Kanal der Show nachholen (absolute Empfehlung!). Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Hypothetical

Durch Taskmaster bin ich auf den Comedian James Acaster aufmerksam geworden. Ich finde ihn grandios und kann euch u. a. seine Specials auf Netflix empfehlen. Aber auch seine Auftritte in britischen Panel-Shows wie „The Big Fat Quiz“ oder „Mock the Week“ sind super. Gemeinsam mit Josh Widdicombe war er im „Hypothetical“-Podcast zu hören. Die zwei moderierten aber nicht, sondern haben sich pro Folge je eine/n neue/n Moderator/in eingeladen, um hypothetische Szenarien zu erhalten, für die sie die beste Lösung finden mussten. Die jeweils etwa halbstündigen Episoden sind eine kurzweilige Unterhaltung. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Off Menu

„Off Menu“ ist ein Podcast von James Acaster und Ed Gamble, produziert von Plosive. Die Prämisse des Podcasts ist, dass die beiden ihre Gäste in ihr magisches Restaurant einladen und ihnen dort ihr Traummenü zusammenstellen können. Im Grunde geht es darum, zu erfahren, was die Gäste gern essen und trinken. Damit einher gehen Anekdoten, Restaurant- und Imbiss-Empfehlungen in London und der ganzen Welt sowie vieles mehr. Zu Gast waren schon zahlreiche britische Comedians, die man von Taskmaster und anderen Shows kennt. Aber auch viele andere Promis. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

Walking The Dog with Emily Dean

Im Podcast „Walking The Dog with Emily Dean“ von The Times geht die namensgebende Moderatorin Emily Dean gemeinsam mit ihrem Hund und bekannten Persönlichkeiten spazieren. Wenn diese ebenfalls einen Hund haben, ist auch dieser dabei. Meist findet das in der Nachbarschaft oder zumindest Heimatstadt der Gast-Persönlichkeit statt. Der bis Ende 2022 produzierte Podcast ist ideal beim Spazieren gehen. Ich habe – man ahnt es schon – vor allem die Folgen mit britischen Comedians gehört, z. B. Alex Horne und Fern Brady. Hier bei Apple Podcasts. Hier bei Spotify.

I Miss… Radio (Staffel 2: Britpop)

Um meine UK-Affinität weiter unter die Lupe zu nehmen, gibt es zum Schluss noch die Radiosendung „I Miss… Radio“ von Apple Music. In Staffel 2 geht es um Britpop, eines meiner Lieblingsgenres, wenn es um Musik geht. In vier Folgen wird die Geschichte des Britpop in den 1990ern u. a. mit Fokus auf Blur und Oasis aufgearbeitet. Und zwischendrin gibt es komplett ausgespielte Songs dieser und weiterer Bands. Eine tolle Radiosendung also, und das ohne nervige Radiowerbung. Hier bei Apple Podcasts.

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