Neben dem M3 – Apple soll auch M3 Pro und M3 Max vorstellen

Während für das Apple Event der kommenden Nacht schon zu fast 100% feststeht, dass sowohl der neue M3-Chip als auch ein damit ausgestatteter iMac vorgestellt werden, waren die Infos über MacBook-Veröffentlichungen bisher etwas schwammig. Wenn man allerdings einen Blick zurück auf die M2-Veröffentlichungen sowie deren eigentlichen Zeitplan wirft, dann könnte man durchaus schlussfolgern, dass neben der Standard-Version des M3 SoC auch neue MacBook-Pro-Modelle mit M3 Pro und M3 Max vorgestellt werden. Warum das Apple auf kurz und lang zugute käme, das erfahrt ihr hier.

Heute um 17:00 Uhr kalifornischer Ortszeit bzw. am 31. Oktober 2023, um 1:00 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit, stellt Apple neue Mac-Modelle mit M3-Chip vor. Darunter könnten auch neue MacBook-Pro-Modelle mit M3 Pro und M3 Max sein. Warum, das erfahrt ihr hier.
Heute um 17:00 Uhr kalifornischer Ortszeit bzw. am 31. Oktober 2023, um 1:00 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit, stellt Apple neue Mac-Modelle mit M3-Chip vor. Darunter könnten auch neue MacBook-Pro-Modelle mit M3 Pro und M3 Max sein. Warum, das erfahrt ihr hier.

Das Auf und Ab des Computermarkts

Während der Covid-19-Pandemie stieg die Nachfrage nach Computern, sowohl PC- als auch Mac-Modellen. Gründe dafür waren die Ausstattung von Home Offices, mehr Zeit für Gaming, mehr Beschäftigung mit Dingen wie Programmierung, Streaming, Videobearbeitung und ähnlichen Sachen. Mit weniger Coronamaßnahmen bzw. deren kompletten Wegfall sank auch die Nachfrage nach Computern, Tablets und ähnlicher Technologie. Mit neuen Innovationen können Verkäufe aber wieder angekurbelt werden. Es ist, um es vereinfacht auszudrücken, ein Auf und Ab.

Verspätete M2-Chipfamilie und Aufholen mit dem M3

Apple hat es derweilen nicht geschafft, seine Apple-Silicon-Ziele zu erreichen. Die M2-Chipfamilie ist verspätet erschienen, sodass z. B. der Mac Pro mit M2 Ultra nicht im Rahmen der für zwei Jahre angesetzten Umstellung von Intel- auf Apple-Prozessoren vorgestellt werden konnte. Statt bis Ende 2022 wurde er erst im Juni 2023 präsentiert. Zuvor, nämlich im Januar 2023, wurden die mit M2 Pro und M2 Max ausgestatteten Modelle des MacBook Pro präsentiert – also etwas unlogisch kurz nach dem Weihnachtsgeschäft.

Der M3 könnte Apple wieder zurück zum eigentlichen Zeitplan bringen. Deshalb kann es durchaus sein, dass wir nicht bis Anfang 2024 warten müssen, bis es ein Chip-Update in den MacBook Pros gibt. Es ist durchaus möglich, dass Apple kommende Nacht ab 1:00 Uhr nicht (nur) ein kleines 13-Zoll-MBP mit M3-Chip vorstellt, sondern auch ausgewachsene 14-Zoll- und 16-Zoll-Modelle, die mit M3 Pro und M3 Max konfiguriert werden können. Aber nicht nur die neue Chipgeneration an sich, sondern auch deren neue Aufmachung ist dabei wichtig – genauer gesagt die 3-nm-Architektur.

Apples Vorsprung ist zirka 3 nm groß

Während andere Hersteller derzeit Schwierigkeiten haben, neuen 3-nm-Chips habhaft zu werden, könnte Apple mit einem breiten Sortiment (iMac mit M3, MBPs mit Pro- und Max-Versionen) hier großflächig abliefern. Dabei müsste dann gut kommuniziert werden, wie groß der Leistungssprung und die zusätzliche Stromeinsparung ist. Zudem muss aufgezeigt werden, wie groß der Zuwachs der Transistoren ist. Denn an der Anzahl der Kerne in der CPU- sowie der GPU-Einheit soll sich nicht so viel ändern. Die Kernanzahl, wenn sie auch greifbarer erscheint, muss im Vergleich zur jeweiligen Transistor-Anzahl nicht anwachsen, um einen besseren Chip zu definieren.

Gerüchte zur Ausstattung der kommenden M3-Chips

Will man wissen, wie ungefähr die zukünftigen Apple-Silicon-Generationen aufgebaut sind, dann muss man den in Apple-Sachen gut vernetzten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman fragen. Oder einfach seinen „Power On“-Newsletter abonnieren, dann muss man gar nicht nachfragen, sondern bekommt es einfach so erzählt. Die einzelnen Chips sollen intern in folgenden Konfigurationen getestet worden sein und könnten also so oder so ähnlich auf den Markt kommen:

  • M3: 8 CPU-Kerne (4 High-Performance und 4 Effizienz) sowie 10 GPU-Kerne
  • M3 Pro: 12 CPU-Kerne (6 High-Performance und 6 Effizienz) sowie 18 GPU-Kerne; höhere Konfiguration mit 14 CPU-Kernen und 20 GPU-Kernen
  • M3 Max: 16 CPU-Kerne (12 High-Performance und 4 Effizienz) sowie 40 GPU-Kerne; kleinere Konfiguration mit 32 GPU-Kernen

Neben der Anzahl der Kerne und der durch 3-nm-Architektur wachsenden Transistoranzahl auf den neuen Apple-Silicon-SoCs spielt natürlich auch der gemeinsame Arbeitsspeicher eine Rolle. Dieser soll ebenfalls in größerer Ausführung wählbar sein. Beim M1 iMac von 2021 waren bis zu 16 GB möglich, bei den MBPs vom Januar 2023 waren es bereits bis zu 96 GB. Was es mit Performance- und Effizienz-Kernen auf sich hat, das erfahrt ihr übrigens hier: Einfach erklärt – Hocheffizienzkerne vs. Hochleistungskerne in Apple Silicon Chips.

Zusammenfassung: M3-Chipfamilie mit 3-nm-Architektur im Zeitplan

Mit der M2-Chipfamilie war Apple im Verzug, weshalb einige Veröffentlichungen erst später als noch in 2020 geplant realisiert werden konnten. Mit der M3-Chipfamilie könnte aber wieder aufgeholt werden, und das aufgrund der 3-nm-Technologie noch leistungsfähiger. So kann sich Apple noch vor der Konkurrenz im Weihnachtsgeschäft platzieren sowie den Investoren beim Earnings Call am 2. November positive Aussichten präsentieren. Aber auch gegen die PC-Konkurrenz, die in den kommenden Jahren stärker werden soll (Details hier), könnte man schonmal ein paar Gegenstücke platzieren. Was aber tatsächlich auf den Markt kommen wird, erfahren wir erst heute Nacht – Hier die Apple Oktober 2023 Keynote live verfolgen.

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