Sir Apfelot Wochenschau KW 29, 2020

Wieder ist eine Woche vergangen und damit ist es auch wieder Zeit für eine neue Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 29 des Jahres 2020 am meisten aufgefallen sind. Mit dabei sind dieses Mal unter anderem diese Themen: neue ICEs ab 2022 im Einsatz, Bitcoin-Betrug mit gehackten Twitter-Accounts, das Ende für Segway, Smartphones aufladen mit 125 Watt, Updates für Apple-Betriebssysteme und mehr. Ist euch noch eine spannende Meldung aufgefallen, dann lasst es mich gern in Form eines Kommentars wissen ;)

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 29 in 2020 geht es unter anderem um neue ICEs ab 2022, Bitcoin-Betrug mit gehackten Twitter-Accounts, Smartphones aufladen mit 125 Watt, Updates für Apples Betriebssysteme, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 29 in 2020 geht es unter anderem um neue ICEs ab 2022, Bitcoin-Betrug mit gehackten Twitter-Accounts, Smartphones aufladen mit 125 Watt, Updates für Apples Betriebssysteme, und mehr.

30 neue ICEs mit besserem Mobilfunkempfang

Die Deutsche Bahn plant, ab 2022 ihre Flotte um 30 ICE-Züge zu erweitern. Das Ganze soll laut iPhone-Ticker rund 1 Milliarde Euro kosten. Insgesamt sollen dadurch 13.000 Plätze geschaffen und zudem der Mobilfunkempfang in den Abteilen verbessert werden. Denn sie werden, so wird die Bahn zitiert, „mit mobilfunkdurchlässigen Fenstern ausgerüstet“ sein. Im verlinkten Beitrag findet ihr noch weitere Daten und eine Infografik, aus der hervorgeht, dass die neuen ICEs bis zu 320 km/h auf die Schiene bringen und vorerst in Süd- und Westdeutschland verkehren werden. Bis 2026 sollen dann insgesamt 421 ICE-Züge (davon 60 der neuen Bauart) in Deutschland unterwegs sein und ca. 220.000 Sitzplätze bieten.

Große Twitter-Accounts für Bitcoin-Betrug gehackt

Wie verschiedene Medien berichtet haben, wurden Mitte der Woche gleichzeitig mehrere große Twitter-Accounts gehackt; allesamt verifizierte Konten. Neben Jeff Bezos, Barack Obama, Elon Musk, Warren Buffet und Bill Gates war auch das Konto von Apple darunter. Der Hack wurde genutzt, um den Aufruf zu posten, innerhalb der nächsten 30 Minuten Bitcoins an eine bestimmte Adresse zu überweisen. Die überwiesenen Bitcoins würden dann in doppelter Menge zurückgezahlt werden, hießt es. Einen Screenshot des Posts und weitere Ausführungen auf Deutsch bietet iFun hier. Das Vorgehen Twitters – nämlich das temporäre Einfrieren von verifizierten Accounts – hat MacRumors hier dokumentiert. Ebenfalls berichtet hat z. B. die Financial Post.

Für Segway hat es sich ausgerollt

Schon in den letzten Wochen gab es immer mal wieder Berichte dazu, dass Segway sein Geschäft aufgeben wird. Bekannt geworden ist das Unternehmen durch die gleichnamigen Produkte, bei denen es sich um zweirädrige Rollbretter mit Lenker handelte. „Es sollte das Fortbewegungsmittel der Zukunft werden, doch der große Plan scheiterte spektakulär“, fasste unter anderem das Fachmagazin t3n an dieser Stelle zusammen. Der Hauptgrund für die Aufgabe der Segway-Herstellung sei dabei nicht die Coronavirus-Pandemie gewesen, heißt es. Laut dem im Beitrag aufgeführten Zitat von Judy Cai, Segway-Managerin, gab es eine „Übersättigung des Marktes“. Segway musste also sein Geschäft einstellen, weil die Nachfrage fehlte. Kein Wunder, angesichts des letzten E-Scooter-Booms.

Oppo: Nach Quick Charge kommt Flash Charge

Für den Smartphone-Hersteller Oppo scheinen die bisherigen Schnelllade-Verfahren noch nicht schnell genug zu sein. Für entsprechend kompatible Geräte hat er nämlich jetzt ein 125-Watt-Ladegerät vorgestellt. Das berichtet unter anderem Appgefahren (deutsch) mit Bezug auf The Verge (englisch). Demnach soll ein Smartphone-Akku mit 4.000 mAh Nennkapazität mit diesem Lader innerhalb von nur 5 Minuten auf 41% Akku kommen. In 20 Minuten soll der Akku komplett aufgeladen sein. Wichtig dabei zu wissen: damit das alles effizient und sicher abläuft, müssen Ladegerät, Kabel, Smartphone und Akku mit der entsprechenden Technik klarkommen. Massentauglich und herstellerübergreifend wird das „Flash Charge“ also vorerst nicht.

EUGH-Urteil: Facebook darf keine Daten an die USA weitergeben

Im entsprechenden Rechtsstreit ging und geht es um das sogenannte „Privacy Shield“, oder zu Deutsch auch „Datenschutzschild“. Das ist ein Rahmenabkommen, dank dem Facebook Daten von Nutzer/innen, Werbetreibenden, Unternehmen und so weiter von der EU und der Schweiz aus in die USA übersenden konnte. Details dazu gibt’s direkt bei Facebook (hier). Der Kläger Max Schrems fand die Übersendung der Daten in die USA nicht so toll und verklagte Facebook. Das Urteil am Europäischen Gerichtshof ist diese Woche gefallen – zugunsten Schrems’. Damit gilt das Privacy Shield als gekippt und die Weiterleitung von Daten als Bruch von EU-Recht. Details dazu hat u. a. iFun in einem Beitrag zusammengefasst.

Update auf iOS 13.6 und macOS 10.15.6

Apple hat diese Woche Updates für alle Betriebssysteme ausgerollt, die signifikantesten darunter für iOS (iPhone, iPod touch) und macOS (Mac, iMac, MacBook, etc.). In iOS 13.6 wird unter anderem die Autoschlüssel-Funktion aufs iPhone gebracht, die im Rahmen der WWDC20-Keynote für iOS 14 vorgestellt wurde. Mit macOS 10.15.6, dem letzten X-Betriebssystem vor macOS 11.0 Big Sur, sollen USB-Probleme gelöst werden. Zudem soll es lokalisierte News-Inhalte geben; allerdings vorerst nur in den USA für die Regionen San Francisco, Los Angeles, Houston, New York City und so weiter. Zudem soll das Video-Streaming von HDR-Inhalten verbessert worden sein, damit es bei MacBooks Akku-schonender abläuft. Weitere Details findet ihr bei MacRumors (hier und hier).

Dokumente am Mac in Tabs statt in Fenstern öffnen

Nicht wirklich im Rahmen des Updates für macOS Catalina kommuniziert, aber dafür in einer Video-Anleitung aufgezeigt, hat Apple das Öffnen von Inhalten in Tabs statt Fenstern. Ordner in Finder-Tabs öffnen geht dabei genauso wie die Verwaltung verschiedener Pages-Dokumente ohne mehrere Programmfenster. Aufgefallen sind mir das Feature und die Anleitung durch einen Beitrag bei iFun. Das besagte Video hat Apple bereits am 13.07.2020 veröffentlicht. Ihr findet es als eingebettetes Element im Folgenden. Der Vorteil des Features ist vor allem auf kleineren Bildschirmen wie jenen der 13-Zoll-MacBooks gegeben: besseres Management von Inhalten ohne einen Haufen Fenster.

https://www.youtube.com/watch?v=JkEYpXQn10o

Weitere Updates für Apple-Betriebssysteme

Auch für tvOS, watchOS und die Software auf dem Apple HomePod gab es Updates. Bei tvOS 13.4.8 gibt es keine größeren Änderungen, sondern vor allem Bug Fixes und kleinere Anpassungen in einigen Features. Ein bisschen anders sieht es bei watchOS 6.2.8 aus, denn auch hier wurde das Autoschlüssel-Feature eingearbeitet. Weiterhin gab es nur lokale Änderungen, wie z. B. die Einführung des EKG-Features für Bahrain, Brasilien und Südafrika. Auf dem HomePod könnt ihr nun – wie auf dem Apple TV – die Systemversion 13.4.8 begrüßen. Große Änderungen sind nicht enthalten, von Apple gab es nur den generischen Hinweis auf unspezifische Verbesserungen von Stabilität und Qualität des Systems. Die Quellen sind drei Beiträge von MacRumors (hier, hier und hier).

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