Sir Apfelot Wochenschau KW 45, 2022

Das erste Fluggerät, das mit ähnlicher Abhebe-Technik wie moderne Multicopter und Kameradrohnen flog, hob erstmals heute vor 100 Jahren ab. Darum sowie um weitere spannende Meldungen aus den vergangenen Tagen geht es in dieser Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Wie jeden Freitag zeige ich euch auch heute wieder Apple- und Tech-News auf; dieses Mal aus der Kalenderwoche 45 des Jahres 2022. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Affinity-Apps in Version 2 verfügbar, viel Geraune um Twitter und Meta, Apples MR-Headset soll ab März 2023 in Produktion gehen, Apple Watch soll Albträume unterbrechen, Satelliten-SOS für iPhone-14-Reihe startet in den USA, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 45 des Jahres 2022 findet ihr u. a. diese Meldungen: Version 2 der Affinity Apps veröffentlicht, Jubiläum des ersten Flugs mit Œhmichen No. 2, Chaos bei Twitter, Entlassungen bei Meta, Klage gegen Apple und Amazon, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 45 des Jahres 2022 findet ihr u. a. diese Meldungen: Version 2 der Affinity Apps veröffentlicht, Jubiläum des ersten Flugs mit Œhmichen No. 2, Chaos bei Twitter, Entlassungen bei Meta, Klage gegen Apple und Amazon, und mehr.

Serif stellt Version 2 der Affinity-Apps vor

Serif hat von den drei Apps namens Affinity Photo (Photoshop-Alternative), Affinity Designer (Illustrator-Alternative) und Affinity Publisher (InDesign-Alternative) jeweils die Version 2 veröffentlicht. Damit einher geht die Nachricht, dass es keine Updates mehr für die seit mehreren Jahren angebotene und gepflegte Version 1 geben wird. Affinity Photo bleibt z. B. auf dem Stand der Version 1.10.5. Die neuen Versionen können wie die Vorgänger ohne Abo erworben werden. Zur Einführung kosten sie nicht 84,99 €, sondern 48,99 €. Wer sich noch unsicher ist, kann die neuen Apps vor dem Kauf ausprobieren. Alle Infos dazu sowie den Download findet ihr mit diesem Link.

Œhmichen No. 2 – Erster erfolgreicher Senkrechtstarter wird 100 Jahre alt

Heute vor 100 Jahren startete Étienne Œhmichen das erste Mal mit einem Fluggerät, das ca. eine Tonne wog und zum Abheben nicht nur zwölf Rotoren mit bis zu 7,5 Metern Spannweite, sondern auch einen 180-PS-Motor brauchte. Zwar handelte sich bei dem „Flug“ vorerst um einen Machbarkeitsversuch, weitere Verbesserungen an der Technik sowie zusätzliche Testflüge sorgten aber dafür, dass schon 1924 ein Rundflug-Wettbewerb über 1.000 Meter damit gewonnen werden konnte. Weitere Informationen zur Maschine Œhmichen No. 2, zur Stagnation der Entwicklung von Senkrechtstartern sowie zur Renaissance der Multicopter in Form von Drohnen von Akkus hat heise online heute in einem lesenswerten Beitrag zusammengefasst.

Chaos für offizielle Twitter-Accounts und schrumpfende Belegschaft

Es ist wie ein Autounfall, von dem man nicht die Augen lassen kann. Twitter unter der Verwaltung von Elon Musk ist ein einziges Chaos. Nicht nur sollen die Haken zur Bestätigung geprüfter Accounts verschwinden und mit Haken ersetzt werden, die lediglich angeben, dass jemand $7,99 für das Blue-Abo zahlt, auch gibt es verwirrende Infos zu den „Official“-Haken für Unternehmen und andere Institutionen. Für Personen der Öffentlichkeit bzw. für Leute, die ihnen auf Twitter folgen wollen, gibt es also vorerst keine Möglichkeit, das richtige Profil zu erkennen oder erkennbar zu machen. Nebenbei gibt es da immer noch die Entlassungswelle unter Musk sowie einen Abgang der Belegschaft, der durch Musks Führungsstil hervorgerufen wird. Quellen: 1, 2, 3

Entlassungen bei Meta: Kalkül oder Zeichen des Niedergangs?

Um dieses Thema drehte sich diese Woche ein weiterer Artikel von heise online. Denn Gerüchte der vorigen Wochen, dass Meta bis zu 11.000 Leute entlassen will, haben sich bestätigt. Die Mutterfirma von Facebook, Instagram und WhatsApp, welche von Mark Zuckerberg geleitet wird, reagiert damit auf die niedriger als erwartet ausgefallenen Einnahmen. Zudem sollen in Zukunft steigende Kosten ausgeglichen werden. Etwa bei der Entwicklung des Metaverse, welches das Potenzial für einen großen, digitalen Marktplatz mitbringen soll. Schon jetzt lassen sich bei Facebook NFTs nutzen, die auch in der virtuellen sowie weltweit vernetzten 3D-Welt eine Rolle spielen werden. Mehr Infos zum Thema findet ihr in der verlinkten Quelle.

Apples MR-Headset soll ab März 2023 von Pegatron zusammengesetzt werden

Virtuelle Realität (VR) sowie Augmented Reality (AR) sollen kommendes Jahr von Apple in einem Mixed-Reality-Headset vereint werden. Dieses MR-Headset ist nun schon länger Inhalt von Gerüchten und Spekulationen. Diese Woche hat MacRumors in einem Artikel (bezugnehmend auf einen Beitrag von DigiTimes) aufgezeigt, dass das neue Apple-Gerät ab März 2023 zusammengebaut werden soll. Als Partner für diese Aufgabe wurde ausschließlich die Firma Pegatron genannt. Diese erste Version soll aber in limitierter Stückzahl hergestellt werden und sich fast ausschließlich an den B2B-Markt richten. Für Pegatron soll finanziell entsprechend nicht so viel abfallen; vielmehr geht es um den Markenwert und kommende Finanzierungsmöglichkeiten.

Kartellklage gegen Apple und Amazon in den USA

Von Seattle im US-Bundesstaat Washington aus klagt die Kanzlei Hagens Berman gegen Apple und Amazon. Denn nachdem die Zusammenarbeit der beiden Tech-Riesen 2017 wieder ins Rollen kam, wurden Drittanbieter für Apple-Produkte von der Amazon-Plattform verdrängt, sodass beide Unternehmen dafür sorgen (könnten), dass die Preise für Apple-Geräte künstlich hochgehalten werden. Bis 2017 waren die beiden Unternehmen eher zerstritten; Apple ließ keine Prime Video App im Store zu und Amazon verkaufte keine Apple-Produkte mit offiziellem Shop. Dann schien es eine Einigung zu geben – auf diese folgte der offizielle Apple-Store bei Amazon und die Verdrängung von bis zu 98% der Drittanbieter. Die offizielle Meldung der Kanzlei findet ihr hier. Eine Zusammenfassung vom iPhone-Ticker gibt es hier.

Apple Watch soll Trauma-Albträume unterbrechen können

Die USA sind das Land des ewigen Kriegs und entsprechend gibt es viele als „Veteranen“ betitelte Heimkehrer/innen, die aufgrund von erlebten Gefechten unter posttraumatischer Belastungsstörung leiden. Das kann sich unter anderem in Form von Albträumen äußern. Und genau das greift Apple in einer aktuellen Pressmitteilung in seinem US-Newsroom auf. Unter der Überschrift „Veterans find relief from nightmares with NightWare and Apple Watch“ geht es um die NightWare App, die in den USA per Rezept inklusive kompatibler Apple Watch und einem iPhone SE gibt. Wird während des Schlafs ein Albtraumverhalten erkannt, vibriert die Smartwatch ausreichend genug, um die betroffene Person aus dem Traum zu reißen, aber schwach genug, um den Schlaf nicht komplett zu unterbrechen.

Notruf-SOS über Satellit: Apples 450-Millionen-Dollar-Infrastruktur geht ans Netz

Wer sich mit seinem iPhone 14 (Pro) außerhalb des Mobilfunknetzes oder einer WLAN-Verbindung befindet, kann dank neuer Technologie auch über Satelliten einen Notruf absetzen. In einer weiteren auf den US-Newsroom beschränkten Pressemitteilung geht Apple nun auf die dafür mit Globalstar aufgebaute Infrastruktur ein. Um diese Realität werden zu lassen, hat der iPhone-Hersteller nach eigenen Angaben 450 Millionen US-Dollar investiert. Unter anderem wurde so sichergestellt, dass bei Globalstar mehr als 300 Mitarbeiter/innen den neuen Service am Laufen halten. Weitere Infos dazu gibt es in der verlinkten Quelle.

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