Sir Apfelot Wochenschau KW 51, 2020

Bevor der vierte Advent und Weihnachten auf euch zukommen, bekommt ihr zum Freitag wie gewohnt die Sir Apfelot Wochenschau präsentiert. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 51 des Jahres 2020 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind u. a. diese Themen: Update für iOS 12, immer mehr Programme für M1-Macs bereit, Facebook und EU-Regeln, Teardown der AirPods Max, Aufsicht für künstliche Intelligenz, Among Us auf weiterer Plattform verfügbar, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 51 in 2020 mit dabei: Update für iOS 12, mehr Programme für M1-Macs, Facebook und EU-Regeln, Aufsicht für künstliche Intelligenz, Among Us auf Nintendo Switch, etc.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 51 in 2020 mit dabei: Update für iOS 12, mehr Programme für M1-Macs, Facebook und EU-Regeln, Aufsicht für künstliche Intelligenz, Among Us auf Nintendo Switch, etc.

Update auf iOS 12.5: Ältere Geräte für Corona-Warn-App bereit

Apple hat diese Woche ein Update für eigentlich nicht mehr unterstützte Mobilgeräte ausgerollt. Wie unter anderem der iPhone-Ticker aufzeigt, ermöglicht das Update auf iOS 12.5 beispielsweise, dass die Corona-Warn-App jetzt auch auf älteren Geräten läuft. „Apple erfüllt damit eine Forderung, die in Politik und Gesellschaft im Rahmen der Corona-Pandemie immer wieder laut wurde und macht den Kauf eines halbwegs aktuellen Gerät[s] nun nicht mehr zur Grundvoraussetzung[,] um an der bundes- bzw. europaweiten Kontakt-Nachverfolgung teilzunehmen“, heißt es in dem Beitrag.

Immer mehr Programme laufen unter dem M1-Chip

Wie iFun in mehreren Artikeln aufzeigt, können immer mehr Mac-Apps nun auch auf neuen M1-Modellen genutzt werden: hier, hier und hier. So können beispielsweise die Virtualisierungshilfen Parallels Desktop und Docker mit dem „Apple Silicon“ genutzt werden, zumindest in Vorschau- bzw. Beta-Versionen. Weiterhin heißt es, dass nun auch verschiedene Internet-Browser für M1-Macs optimiert wurden, zum Beispiel Mozilla Firefox und Microsoft Edge. Apropos Microsoft: die Office-Programme sollen, zumindest im „Microsoft 365“-Paket, ebenfalls für Mac-Modelle mit M1-Chip optimiert worden sein – dazu zählen die Apps Word, Excel, PowerPoint und OneNote.

Facebook entfernt Funktionen aus Messenger und Instagram

Der iPhone-Ticker berichtet von einem Hinweis, der einigen Nutzer/innen des Facebook Messengers bzw. von Instagram angezeigt wird. Darin heißt es: „Einige Features sind nicht verfügbar: Hiermit sollen neue Regeln für Nachrichtendienste in Europa eingehalten werden. Wir arbeiten daran, sie wieder verfügbar zu machen.“ – Mit dem Wort „Nachrichtendienste“ sind natürlich die Apps als Dienste zum Versenden von Nachrichten gemeint, und nicht der BND oder so. Unklar bleibt zudem, so heißt es in der verlinkten Quelle, „worin die Verstöße im Detail bestehen“.

Einen umfangreicheren Beitrag zum Thema Facebook und EU liefert derweilen Golem unter der Überschrift „EU-Kommission droht mit Zerschlagung von IT-Konzernen“. Diese „Drohung“ geht aus dem Digitale-Märkte-Gesetz hervor. Mit diesem soll es nun möglich sein, IT-Riesen wie Facebook, Amazon, Google und auch den Technik-Riesen Apple besser zu kontrollieren und zu regulieren. Das neue Papier soll „den Umgang der großen Plattformen mit Daten, deren Interoperabilität und Probleme mit der Bevorzugung eigener Dienste regeln“. Details zu Kriterien und Anforderungen findet ihr in der verlinkten Quelle sowie im Digital Markets Act selbst (PDF, englisch).

App Clip Codes starten offiziell

Im Rahmen der WWDC20 hat Apple die App Clip Codes vorgestellt. Bei den QR-Code-ähnlichen Grafiken handelt es sich um Möglichkeiten, die wichtigsten Funktionen einer App zu laden, um unterwegs mit bestimmten Angeboten oder Diensten zu interagieren. Die heruntergeladenen App Clips sollen nicht größer als 10 MB sein und damit das mobile Internet-Highspeedvolumen schonen. So muss fürs spontane Bezahlen, für Car Sharing oder ähnliches nicht lange auf den Download gewartet werden. Den offiziellen Start der App Clip Codes und der Mini-Versionen von Apps hat diese Woche der iPhone-Ticker verkündet.

Erste Teardown-Schritte für AirPods Max von iFixit veröffentlicht

Die Reparatur-Plattform iFixit zeigt nicht nur, wie man ältere Geräte auseinandernimmt, Teile austauscht oder andere Anpassungen vornimmt. Auch werden immer wieder komplett neue Geräte zerlegt, um die Reparierbarkeit sowie die verbaute Hardware aufzuzeigen. Für die neuen Apple AirPods Max Over-Ear-Kopfhörer gibt es nun ebenfalls eine entsprechende Unterseite. Noch ist die bebilderte Anleitung nicht vollständig; aktuell sind aber schon die ersten acht Schritte online. Viele der verbauten Hardware-Teile sind auch schon benannt. Der Rest sollte dann wahrscheinlich nächste Woche dazukommen.

KI-Entscheidungen sollen anfechtbar sein

Die EU-Agentur für Grundrechte fordert in einem Bericht, potenziell diskriminierende Auswirkungen von KI besser zu erforschen und die Aufsicht zu stärken“, heißt es hier bei heise online. In dem Artikel wird Bezug auf die European Union Agency for Fundamental Rights (FRA) genommen, die fordert, Systeme für künstliche Intelligenzen stärker zu überwachen und zu regulieren. Denn die entsprechenden Algorithmen nehmen immer mehr Einfluss auf Gesellschaft, Wirtschaft und nicht zuletzt Politik. Dabei ist die KI aber nicht vor Fehlern und Fehlentscheidungen gefeit. Diese können sich in großen Zusammenhängen zeigen, sich zudem aber auch für einzelne Menschen diskriminierend auswirken. Details, Beispiele und weitere Aussagen aus dem Bericht findet ihr in der verlinkten Quelle.

Among Us jetzt auch für die Nintendo Switch

Zum Abschluss noch ein Gaming-Thema für die Weihnachtszeit: Das seit einigen Monaten durch die Decke gehende Spiel „Among Us“ ist nun offiziell auf der Nintendo Switch spielbar. Nintendo hat dies vermittels eines Trailers der Entwickler bekannt gegeben. Für nur ein paar Euro kann das Spiel aus dem eStore geladen werden. Fünf bis zehn Spieler/innen erledigen in Among Us verschiedene Aufgaben; außer die Imposter. Sie tun nur so als gehörten sie dazu und müssen die anderen unauffällig zur Strecke bringen. Ein Wettlauf um die Zeit, ähnlich wie im Spiel „Werwolf“. Hier ein Trailer, damit ihr euch das Ganze besser vorstellen könnt:

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