App der Woche: Tsuro – ein ruhiges Puzzle für 1 bis 8 Personen

Hier seht ihr meinen grandiosen Abflug, den ich leider nicht vermeiden konnte, da mein "cleverer" Computergegner mich eingebaut hatte. Danke auch nochmal dafür! :-P
Tsuro – App der Woche!
Tsuro – App der Woche!

Wie jede Woche gibt Apple auch in dieser Woche eine iPad bzw. iPhone App für begrenzte Zeit zum Gratis-Download frei. Dieses Mal ist es definitiv wieder ein Spiel, das man sich anschauen sollte. “Tsuro – Der Weg des Pfades” nennt sich die Puzzle-App von Thunderbox Entertainment, die man alleine gegen den Computer oder auch mit 2 bis 8 Personen am iPad oder online mit Freunden spielen kann. Natürlich auch mit beliebigen Kombinationen wie 3 echten Spielern und 2 Computern… ihr wisst schon, was ich meine. :D

Aber nun mal zurück zum iOS Spiel: Auch wenn es in diesem Fall ein iPhone bzw. iPad-Spiel ist, so kam Tsuro ursprünglich als echtes Brettspiel auf den Markt. Entsprechend ist die App so gestaltet, dass sie das Brettspiel mit Spielsteinen und Karten nachbildet. Und das ist sehr schön gelungen!

Einfaches Spielprinzip

Der Spielverlauf ist rundenbasiert. Das heißt, das Spiel beginnt damit, dass jeder Spieler seinen Stein an eine frei wählbare Stelle am Spielfeldrand aufstellt. Danach werden der Reihe nach die Spielzüge durchgeführt. Ein Spielzug besteht dabei aus dem Ziehen von drei Karten und dem Anlegen einer frei wählbaren Karte, die dann vor die eigene Figur abgelegt wird.

Auf jeder Karte sind verschiedene Linien zu finden, die sozusagen den Weg der Figur vorgeben. Man kann die Karten auch drehen und so den Weg der Figur beeinflussen. Hat man die Karte abgelegt, wird die Figur an die Stelle der Karte gezogen, an die die Linie – also der “Pfad” sie führt.

Im folgenden Video könnt ihr euch das Gameplay etwas genauer ansehen. Nach dem Video hat man eigentlich auch schon verstanden, wie die Sache in der Theorie funktioniert.

Ziel des Spiels

Das Ziel des Spiels ist ganz einfach: Bleibe so lange wie möglich auf dem Brett! Wer mit seiner Figur an den Rand des Spielfelds kommt, fliegt raus. Und als ob es noch nicht schwer genug wäre, seine eigene Figur so zu steuern, kommt auch noch dazu, dass man auch auf Karten des Gegners reagieren “muss”. Das heißt, wenn sich die Wege kreuzen, muss man die Linien, die schon vorhanden sind ebenfalls bis zum Ende (und das ist nicht selten das Aus!) entlang ziehen. Dadurch wird die Sache besonders bei mehreren Spielern recht spannend und mehr oder weniger unberechenbar.

Übrigens: Wenn zwei Spielsteine zusammen stossen, fliegen beide Spieler raus. Das ist bei meinen Spielen tatsächlich schon häufiger mal vorgekommen, wenn “dümmliche” Computergegner am Zug waren, die das scheinbar nicht bedenken…

Bei der Auswahl der Computergegner kann man deren Intelligenz zwischen dümmlich und kniffelig einstellen. Ich empfehle anfangs "dümmlich", denn sonst muss man eine hohe Frustrationsschwelle haben. ;-)
Bei der Auswahl der Computergegner kann man deren Intelligenz zwischen dümmlich und kniffelig einstellen. Ich empfehle anfangs “dümmlich”, denn sonst muss man eine hohe Frustrationsschwelle haben. ;-)

Hilfe und Computergegner

Wenn man die App startet, wird man zum Glück gleich von einer virtuellen Mitspielerin an die Hand genommen und bekommt nochmal kurz erläutert, wie Tsuro gespielt wird. Und weil die Programmierer den Spieler nicht gleich demotivieren möchten, kann man das Spiel auch mit bis zu sieben Computergegnern spielen, deren Spielstärke man von “dümmlich” über “clever” bis “knifflig” (individuell für jeden einzelnen Gegner) vorgeben kann. Ich hatte bei “dümmlich” noch echte Chancen, aber bei “clever” war die Spielstärke der Gegner schon so hoch, dass ich nur hin und wieder bei einem Spiel mit mehreren Gegnern gewonnen habe. “Knifflig” möchte man vermutlich garnicht erst ausprobieren. ;-)

Hier seht ihr meinen grandiosen Abflug, den ich leider nicht vermeiden konnte, da mein "cleverer" Computergegner mich eingebaut hatte. Danke auch nochmal dafür! :-P
Hier seht ihr meinen grandiosen Abflug, den ich leider nicht vermeiden konnte, da mein “cleverer” Computergegner mich eingebaut hatte. Danke auch nochmal dafür! :-P

Tsuro als echtes Brettspiel

Wem Tsuro als App gefällt, dem kann ich noch das “echte” Brettspiel ans Herz legen. Damit kann man gemütlich am heimischen Wohnzimmertisch (oder Esstisch!) mit richtig echten Karten einen Spieleabend (ja, das hat man früher mal gemacht, als es noch Telefone mit Kabeln gab!) starten. Derzeit gibt es das Spiel bei Amazon für etwas mehr als 30 Euro als UK-Import per Prime. Da das komplette Spiel quasi “sprachlos” ist, kann man es ohne Bedenken auch aus England kommen lassen – es gibt ja nix zu lesen. ;-)

Tsuro UK Import
Der Weg ist das Ziel – so könnte der deutsche Slogan zu Tsuro lauten. Und genau so ist es. Mit bis zu acht Spielern kann man sich hier sowohl seinen eigenen als auch den Weg der anderen Spieler (ver)planen. Ein schöner Puzzle-Spass für Kinder und Erwachsene.

Fazit: ruhig und trotzdem spannend

Ich bin ja kein Freund von hektischen Spielen, die auf Zeit gespielt werden. Damit schlägt Tsuro genau in die “richtige Kerbe” bei mir. Ein optisch ansprechendes Puzzle, bei dem man auch mal ins Grübeln kommt. Das Schöne ist, dasss das Spielprinzip so einfach ist, dass man auch mit Kindern ab 5 bis 6 Jahren Tsuro spielen kann. Laut Hersteller ist es ab 8 Jahren empfohlen, aber ich denke, wenn man als Erwachsener nicht gnadenlos fies spielt, können auch kleiner Kinder schon mit Tsuro ihre Freude haben – sowohl am iPhone oder iPad (hier der Link zum App-Store) als auch am echten Spielbrett!

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2 Kommentare zu „App der Woche: Tsuro – ein ruhiges Puzzle für 1 bis 8 Personen“

    1. Hallo Birgit! Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, dass man Online gegen andere spielen kann. Ich habe gerade mal ein Spiel gestartet und es dauert einfach eine Minute, bis sich ein anderer Spieler gefunden hat. Nun spiele ich gegen jemand anderen und da dauert es nur ca. 5-10 Sekunden, bis der Zug des anderen gemacht wird. Wenn natürlich jemand nicht zieht, dann hängt das Spiel. Schön finde ich aber die Möglichkeit, dass man unterschiedliche Spielziele wählen kann. “Längster Pfad” ist zum Beispiel bei zwei Spielern viel netter und kreativer als wenn man als Ziel hat, den anderen vom Spielfeld zu “geleiten”.

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