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Unter dem Namen USB Overdrive ist ein macOS-Treiber kostenlos erhältlich, der nicht nur Maus und Tastatur unterstützt, sondern auch andere Eingabegeräte wie Trackball, Trackpad, Joystick und Co. Wichtig ist dabei nur, dass die Peripherie über USB angeschlossen ist. Das gilt übrigens auch für Bluetooth-Eingabegeräte, deren eigener Empfänger respektive Dongle in einem USB-Slot des Apple Mac, iMac oder MacBook steckt. Spricht das Gerät das Bluetooth im Computer direkt an, greift USB Overdrive nicht. Deshalb werden auch die Magic Mouse und das Magic Trackpad von Apple nicht unterstützt.

USB Overdrive für Eingabegeräte am Mac
USB Overdrive agiert also als Gerätetreiber für macOS und kommt neben Maus, Tastatur und Trackball auch mit spezieller Gaming-Hardware wie Joystick, Gamepad und weiterem Gaming-Zubehör klar. Die Eingaben der einzelnen Tasten, Schieber, Räder, Schalter, Regler, Sticks und so weiter können entweder für das ganze System oder für bestimmte Apps individuell eingestellt werden. Nutzer/innen können sich also voll ausleben.
Dabei muss man sich aber nicht entscheiden, ob man nun den Joystick oder das Gamepad am Mac nutzen möchte, denn USB Overdrive kommt auch ganz gut mit mehreren Geräten gleichzeitig zurecht. Ihr könnt Aufgaben wie Klicken, Scrollen, Tippen und auch Öffnen von Apps individuell auf Geräte verteilen. Theoretisch kann so auch eine alternative Bedienung des Mac für körperlich eingeschränkte Nutzer/innen geschaffen werden.
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USB Overdrive Download für macOS
Der Entwickler Alessandro Levi Montalcini hat zuletzt die Versionen-Namen des Gerätetreibers umgeändert, um sie etwas zu vereinfachen. So wechselte er von Version 10.4.8 zu Version 3. Die aktuelle Version 3.4 ist mit den Apple-Betriebssystemen macOS 10.14 (Mojave), 10.13 (High Sierra), 10.12 (Sierra) und 10.11 (El Capitan) kompatibel. Aber auch für ältere Mac OS X Versionen gibt es noch alte Builds als Download. Den gratis USB Overdrive Download findet ihr auf der Entwickler-Webseite.
Dort gibt es auch eine Kauf-Option für 18,60 €. Wenn euch die Kostenlos-Ausgabe, die übrigens keine Einschränkungen und kein zeitliches Limit hat, gefällt, dann könnt ihr den Entwickler mit dem Kauf unterstützen. Bei dem angebotenen Treiber handelt es sich also um Shareware, wie auch auf der „Why buy?“-Seite beschrieben wird (Englisch). Warum ihr Software übrigens nur direkt beim Entwickler (wenn nicht im App Store erhältlich) herunterladen solltet, das lest ihr hier: Warum man keine Software von Download-Portalen runterladen sollte.
Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
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