Kapitel in diesem Beitrag:
Neben Amazon Deutschland und anderen Niederlassungen in der EU sowie anderen europäischen Ländern gibt es natürlich auch noch den Mutterkonzern: Amazon USA. Wer dort bestellen möchte, muss die URL Amazon.com aufrufen und sich auf der englischsprachigen Seite zurechtfinden. Das kann sich bei einigen Produkten allerdings lohnen. Denn nicht nur gibt es einige Artikel nur beim US-Amazon – auch sind manche Angebote dort wesentlich billiger. Was ihr aber beim Bestellen in den USA beachten solltet, das zeige ich euch im Folgenden auf. Neben der Lieferzeit und den unterschiedlichen Stromnetzen sind auch Zoll und Steuern zu bedenken.
Wenn ihr bei Amazon.com einkaufen wollt, müsst ihr ein paar Dinge beachten. Neben Zoll und Einfuhrsteuer sind auch Verkaufs- und Lieferbeschränkungen seitens Amazon dabei. Ländercodes, Stromnetzunterschiede und mehr sind ebenfalls wichtig.
Gleich als erstes der Hinweis: Nicht nur der reine Rechnungspreis, den er für die auf Amazon.com gekauften Produkte zahlt, gilt als Warenwert. Neben dem Rechnungspreis werden in diesen auch die Versandkosten eingerechnet. Kauf ihr also einen Artikel für 50 Euro, zahlt aber noch 10 Euro Versandkosten, dann liegt der Warenwert bei 60 Euro. Dies im Hinterkopf könnt ihr folgende Wertgrenzen für Zoll und Einfuhrsteuer anwenden:
Quelle und weitere Informationen: Zoll.de
Wenn ihr nun fleißig bei Amazon.com shoppen wollt, dann muss ich euch leider noch einen kleinen Dämpfer präsentieren. Denn gerade bei Technik, elektronischen Artikeln, Gadgets und dergleichen gibt es viele Einschränkungen. In einem eigenen Support-Dokument (deutsch) zum Thema könnt ihr folgendes lesen:
Produkte aus den folgenden Kategorien liefert Amazon.com aufgrund von zoll- und handelsrechtlichen Beschränkungen in der Regel nicht an Adressen außerhalb der USA:
- Unterhaltungs- und Haushaltselektronik
- Spielzeug
- Videospiele und Software
- Kleidung
- Fotoapparate und -artikel
- Mobiltelefone
- Computer und Hardware
- Haushaltswaren
- Schmuck
- Küchenutensilien
- Zeitschriften
- Gartenartikel
- Werkzeug
Nun bleiben ja dennoch viele Produktkategorien über, die ihr beim Einkaufen auf der US-amerikanischen Amazon-Seite auswählen könnt. Für diese habe ich euch noch ein paar Hinweise und Tipps zusammengefasst:
Gibt’s auch auf Amazon.de: LED TV-Simulator – Fake-Fernseher als Einbruchschutz
Habt ihr schon mal bei Amazon in den USA bestellt? Und wenn ja, was habt ihr gekauft, was es beim Ableger in Deutschland nicht gibt? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen mit der US-amerikanischen „Ur“-Version des Online-Versandhandels. Lasst also gern einen entsprechenden Kommentar da ;)
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
2 Kommentare
Also ich glaube, ich habe einige Male in den USA bestellt. Vor 2000 oder so. Da gab es noch kein Amazon in Deutschland. Bücher, soweit ich mich erinnere.
Ich habe ein paar Mal letztes Jahr etwas bestellt, wo ich zum Zoll mußte. Oh weia, das war lustig. Da fühlte ich mich wie ein Schmuggler.
Oh ja! Vor allem, wenn man den Mist dann bei irgendwelchen Zollämtern holen muss, die 20 km entfernt sind und Öffnungszeiten haben, wie der Papst Sprechzeiten. :D