IBM erklärt warum Macs gar nichts so teuer sind – zumindest für Unternehmen

Fletcher Previn, der „IT Guy“ von IBM hat laut Business Insider das Unternehmen, welches den PC erfand in ein „Apple Mac Haus“ verwandelt. Das spare dem Unternehmen einiges an Kosten, auch wenn die Anschaffung der Geräte erst einmal teurer sei. Denn vor allem die Notwendigkeit des Supports nehme drastisch ab – bei IBM von 40 % (Windows-PCs) auf 5 % (Macs).

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IBM, das Unternehmen, welches viel zur Entwicklung des PCs beigetragen hat, wird nun zu einem Hort für hunderttausende Macs und MacBooks; Bildquelle: IBM.com

Mehrere zehntausend Macs für IBM

Im letzten Jahr hatten rund 30.000 Mitarbeiter von IBM Apple-Rechner in Gebrauch. Aktuell sollen es bereits 90.000 sein. Hinzu kommt, dass die Belegschaft des Unternehmens mitbestimmen kann, ob sie lieber PCs und Windows-Laptops oder Macs und MacBooks verwenden möchte. 73 Prozent sprächen sich dem Bericht nach für Macs aus. Insgesamt sollen wohl 150.000 bis 200.000 Macs und MacBooks von IBM gekauft werden.

windows macos os x wechsel
Der Wechsel von Windows auf OS X oder macOS ist sowohl in Unternehmen als auch privat denkbar. Wenn ihr Ratgeber und Erfahrungsberichte sucht, dann schaut mal in den unteresten zwei Absätzen dieses Artikels vorbei ;)

Das Unternehmensgeschäft ist neben den Firmen, welche die Apple-Geräte kaufen, vor allem für den Hersteller aus Cupertino wichtig. Denn die Verkaufszahlen sind nicht wirklich stabil, eher noch rückläufig. Zwar gehen derzeit die neuen iPhones recht gut weg. Doch gerade Macs und MacBooks verkaufen sich schon länger nicht mehr so wie geschnitten Brot. Da bringt der Deal mit IBM schon frischen Wind in die Quartalszahlen.

Weniger Kosten für den Support

Wie Fletcher Previn von IBM ausführt, so gibt es einen Support-Aufwand für Apple-Rechner von 117 und 454 US-Dollar während der kalkulierten Nutzungszeit. Im Vergleich kostet ein PC im Hinblick auf den Support zwischen 273 und 543 US-Dollar. Rechnet man das hoch, dann ergibt sich ein enormes Einsparungspotential. Grob gerundet soll also der Betrieb von 100.000 Macs bis zu 57 Millionen Dollar günstiger sein als der Betrieb von 100.000 PCs.

Was nützt das dem privaten Nutzer?

Ich denke, dass ihr auf dieser Seite wohl eher aufgrund privater Nutzerambitionen stöbert. Deshalb werden euch die aufgeführten Zahlen wohl weniger interessieren. Wenn ihr beim Blick auf eine kommende Neuanschaffung zwischen PC und Mac schwankt, dann solltet ihr Leistung, Kompatibilität und Nutzerfreundlichkeit im Sinne eurer Ansprüche vergleichen. Denn es könnte sogar ein Windows-PC als Vergleichssieger hervorgehen. Ich denke aber, dass ihr vom Mac mehr profitieren könnt.

Die Links führen euch übrigens zu zwei Tests respektive Vergleichsberichten. Beim ersten Vergleich der Computerwoche handelt es sich um einen Rundenkampf mit teils oberflächlichen Betrachtungen. Der zweite Text ist ein Erfahrungsbericht von Death Metal Mods, der den Umstieg von Windows auf OS X beschreibt und die Vor- und Nachteile nach 2 Jahren der Umstellung aufzeigt. Vielleicht sind diese Quellen für euch als private Anwender nützlicher als die Unternehmensnachrichten weiter oben ;)

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1 Kommentar zu „IBM erklärt warum Macs gar nichts so teuer sind – zumindest für Unternehmen“

  1. Sehr interessanter Artikel. Kann ich gut nachvollziehen, dass weniger Support.Kosten anfallen. Kann ich aus eigener Erfahrung in der IT Praxis bestätigen. Zwar gibt es hier und da für Mac Erstanwender in Unternehmen etwas mehr zu erklären, aber dann kommen die Anwender sehr gut damit klar im Arbeitsalltag.

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