Konzept liegt vor: Alternative Zahlungen für App-Store-Apps

In Südkorea müssen App-Store-Betreiber einem letztes Jahr in Kraft getretenen Gesetz nach neben eigenen Zahlungsmethoden auch externe Zahlungsmöglichkeiten für App-Käufe und Abonnements zulassen. Google legte für seinen Play Store schon im November 2021 entsprechende Lösungen vor. Apple hat nun auch ein Konzept eingereicht. Dieses sieht zwar alternative bzw. externe Möglichkeiten vor, um Bezahlungen für Apps zu tätigen, soll die Entwickler/innen derselben aber nicht vollends von einer Gebühr befreien. Die vollen 30% Gebühr wie im App Store sollen es nicht sein, aber trotzdem eine Abgabe an den App-Store-Betreiber.

In Südkorea müssen App-Store-Betreiber seit September 2021 auch alternative Zahlungsmöglichkeiten für Apps und Abonnements zulassen. Apple hat nun im Januar 2022 ein Konzept dafür eingereicht. Wird es über Südkorea hinaus Anwendung finden?
In Südkorea müssen App-Store-Betreiber seit September 2021 auch alternative Zahlungsmöglichkeiten für Apps und Abonnements zulassen. Apple hat nun im Januar 2022 ein Konzept dafür eingereicht. Wird es über Südkorea hinaus Anwendung finden?

Südkoreanisches Gesetz wird langsam umgesetzt

App-Store-Betreiber wie Google und Apple sollen seit September 2021 durch ein Gesetz in Südkorea daran gehindert werden, Entwickler/innen und Nutzer/innen ihre eigenen Bezahlsysteme aufzuzwingen. Auch alternative und externe Zahlungsmöglichkeiten sollen möglich sein, etwa über die Webseite der Macher/innen. Im November hat sich Google bereits mit entsprechenden Konzepten und Schritten zur Umsetzung des neuen Gesetzes verpflichtet. Apple nimmt sich seine Zeit und hat jetzt erst ein entsprechendes Konzept eingereicht. Das berichtet u. a. der Korean Herald in einem Artikel. 

Laut den im Artikel eingebauten Zitaten des iPhone-Herstellers zeigt sich dieser abermals sehr diplomatisch und weist einerseits auf eine gute Zusammenarbeit, aber andererseits auf die besondere Sicherheit des App Stores als Software-Quelle hin. Ein Mantra, das in den letzten Wochen und Monaten immer wieder heruntergebetet wurde. Denn neben alternativen Bezahlmethoden wird auch die Forderung nach Sideloading-Möglichkeiten immer lauter. Bei Sideloading handelt es sich um die Möglichkeit, Software auch abseits des offiziellen App Stores herunterzuladen, auf dem Gerät zu installieren und zu nutzen. Dagegen sträubt sich Apple abseits von macOS vehement.  

Was sagt ihr zu diesen Themen? Sollte Apple es global ermöglichen, außerhalb des eigenen App Stores für Programme und Abos zu zahlen? Und was sagt ihr zum Sideloading auf dem iPhone und iPad? Lasst gern einen Kommentar zu diesen Themen da!

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1 Kommentar zu „Konzept liegt vor: Alternative Zahlungen für App-Store-Apps“

  1. Mit den 15% Kosten für den AppStore kann ich leben. Aber mich nervt der Approval-Prozeß total. Wegen jeder beliebigen Kleinigkeit kann eine neue Version abgelehnt werden. Ich will außerdem meine Nicht-AppStore-Version in der Beschreibung erwähnen dürfen.

    Daß ich Apps auch ohne AppStore auf dem Mac installieren kann und das auf dem iPhone als Sicherheitsrisiko betrachtet wird, ist ein schlechter Witz. Was soll da bitte der Unterschied sein? Programme sind signiert und notarisiert.

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