Ich bin ja großer Freund der Oculus – sorry – Meta Quest 2, aber sie ist relativ schwer, das Gewicht lastet stark auf der Vorderseite des Gesichts, die Auflösung ist etwas gering und der Prozessor kommt auch bei vielen Spielen langsam an seine Grenzen. Kein Wunder, dass man da der Quest 3 etwas entgegenfiebert.
In diesem Beitrag möchte ich euch ein wenig über die aktuelle Gerüchtelage informieren und zusammentragen, was ich auf anderen Webseiten über die Quest 3 finden konnte.
Kapitel in diesem Beitrag:
Wann kommt die Quest 3 raus?
Der Technik-Chef bei Meta, Andrew Bosworth, hat in einem Blogpost geschrieben, dass der Nachfolger der Quest 2 auf jeden Fall 2023 kommen soll.
Das ist natürlich eine sehr vage Angabe, aber der Gerüchteküche nach wird es vermutlich erst Herbst 2023 werden. Wir haben also leider noch ausreichend Zeit, um für das neue VR-Headset von Meta zu sparen.
RGB-Passthrough in der Quest 3
Es gibt einige Dinge, die ich mehr oder weniger in diversen Quellen wiederfinden konnte und die durchaus Sinn machen, wenn man den Artikel von Herrn Bosworth gelesen hat.
Er glaubt, dass die Technologien VR und AR verschmelzen werden und aus diesem Grund dürfte die Quest 3 auch mit einer RGB-Passthrough-Feature kommen. Also einer Möglichkeit, die Realität durch die Brille zu sehen, wobei jedoch VR-Elemente in diese Ansicht eingefügt werden.
Die ist eine Sache, die auch Tim Cook bei Gesprächen über VR und AR herausstellt: Die Apple VR-Brille wird stark auf AR setzen, was jedoch nicht bedeutet, dass man sie nicht auch als reine VR-Brille nutzen kann.
Preislich dürfte die Apple VR-Brille aber deutlich höher angesiedelt sein als die Quest 3 und damit nicht die gleiche Zielgruppe ansprechen.
Neue Features in der Übersicht
Um zusammenzufassen, was bisher über die Quest 3 bekannt ist, habe ich hier eine kleine Liste mit Strichpunkten erstellt, mit denen wir vermutlich rechnen können:
- flachere Bauweise
- bessere Gewichtsverteilung
- Pancake-Linsen für flachere Bauweise
- Video-Passtrough: RGB-Vollfarb-Passthrough mit Tiefensensor für räumliches Mapping
- Prozessor: Snadragon XR3 von Qualcomm
- doppelte Grafikrechenpower im Vergleich zur Quest 2 durch Adreno 730 GPU
- Display: Dual OLED mit 120 Hz
- Auflösung: 1.920 x 1.800 Pixel pro Auge
- integriertes Eye und Face-Tracking
- IPD Anpassung: automatisch (keine 3 Stufen mit manuellem Verschieben mehr)
- Audio: 3D-Audio über integrierte Headset-Lautsprecher, zwei 3,5-mm-Mini-Klinkenausgänge und ein eingebautes Mikrofonfeld
- Tracking: Standalone, Inside-Out mit Gesichts-, Hand-, Körper- und Augenverfolgung durch optische interne und externe Kameras und einen LiDAR-Tiefensensor
- RAM: 8 – 12 GB
- Speicher: 512 GB
- Konnektivität: USB-C und Wifi 6E
- Batterielaufzeit: 3 Stunden
- Preis: zwischen 300 und 500 USD; in Konkurrenz zur Pico 4 VR, die für 429 EUR (128 GB) und 499 EUR (256 GB) erhältlich ist
- Auslieferung: Ende 2023 / Anfang 2024
Wird es die Quest 3 in Deutschland/Europa geben?
Es ist wahrscheinlich, dass die Meta Quest 3 wieder in Deutschland erhältlich sein wird. Es gab Zeiten, in denen die Quest 2 nur über Umwege aus dem Ausland in Deutschland gekauft werden konnten.
Aber da das Unternehmen sein Metaverse in Europa aufbaut und viele Ressourcen in den EU-Markt steckt, kann man davon ausgehen, dass die Quest 3 auch in Deutschland erhältlich sein wird.
Wenn nicht, mache ich es wie bei der Quest 2 und bestelle sie mir bei Amazon in Frankreich.
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Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
Bleibt Spannend.
Ich hatte eine Auflösung erwartet, die mindestens der des pico4 entspricht… schade, ich werde auf mehr warten
Mal auf die Enddaten warten, der Vorteil bei der Quest ist ja der Shop.
Das und die Tatsache, dass die Kommunistische Partei Chinas keinen Anteil am Unternehmen hat und sich die Daten der Benutzer beliebig abgreifen kann. Ich mag den Zuckerberg wirklich nicht gerne und bin kein Freund davon, wie er mit Benutzerdaten umgeht, aber wenn ich die Wahl habe, wer die Daten bekommt, dann auf jeden Fall er.