Safety Check ab iOS 16: Schutz vor Verfolgung durch Personen mit digitalen Zugriffen

Anfang Juni hat Apple im Rahmen der WWDC22 Keynote verschiedene neue Betriebssysteme und ihre Funktionen aufgezeigt. Darunter war auch iOS 16 für das iPhone, dessen neue Sperrbildschirm-Anpassungen wohl als größte Änderung angesehen werden kann. Was mich persönlich aber noch mehr beeindruckt hat – sowohl als Feature als auch in der Präsentation desselben – war der Safety Check. Diese iOS-Funktion kann dabei helfen, die persönliche Sicherheit zu stärken, da schnell und einfach Zugriffsrechte und Standortfreigaben für andere entfernt werden können. Das ist z. B. sinnvoll, wenn gewalttätige Partner/innen diese Zugriffe haben und es sich von ihnen zu lösen gilt.

Mit dem Safety Check als Datenschutztool am iPhone wird es ab iOS 16 möglich, schnell und einfach freigegebene Zugriffsrechte für Apps und Personen zu verwalten. So lässt sich z. B. die Überwachung durch gewalttätige Partner/innen unterbinden.
Mit dem Safety Check als Datenschutztool am iPhone wird es ab iOS 16 möglich, schnell und einfach freigegebene Zugriffsrechte für Apps und Personen zu verwalten. So lässt sich z. B. die Überwachung durch gewalttätige Partner/innen unterbinden.

Safety Check auf dem iPhone – Datenschutztool ab iOS 16 nutzbar

Das neue Datenschutztool Safety Check kann Anwender:innen helfen, wenn die persönliche Sicherheit aufgrund von Gewalt durch eine:n Lebens- oder Intimpartner:in gefährdet ist“, heißt es in der Pressemitteilung Apples zu den neuen Funktionen in iOS 16. Mit der Sicherheitsoption wird es möglich, schnell den Zugriff auf Daten und Inhalte durch Apps und Personen zu entfernen. „Im Notfall lassen sich Einstellungen zurücksetzen“, heißt es weiter. Das hat zur Folge, dass man sich auf allen Geräten außer dem in der Hand aus iCloud abmeldet, die Datenschutzberechtigungen zurücksetzt und Nachrichten nur noch auf dem vorhandenen Gerät ein- und ausgehen.

Im Notfall kann man alle Zugriffe zurücksetzen und so den Datenverkehr auf das Gerät in den eigenen Händen beschränken. Es lassen sich aber auch alle Zugriffsrechte auflisten und individuell verwalten. Die anderen Personen werden darüber nicht benachrichtigt, können aber natürlich mitbekommen, dass ihnen Zugriffsrechte entzogen wurden.
Im Notfall kann man alle Zugriffe zurücksetzen und so den Datenverkehr auf das Gerät in den eigenen Händen beschränken. Es lassen sich aber auch alle Zugriffsrechte auflisten und individuell verwalten. Die anderen Personen werden darüber nicht benachrichtigt, können aber natürlich mitbekommen, dass ihnen Zugriffsrechte entzogen wurden.

Safety Check gibt einen Überblick über zugriffsberechtigte Apps und Personen

Nutzer:innen können damit auch besser verstehen und verwalten, welchen Personen und Apps sie Zugriff gegeben haben“, heißt es in der oben verlinkten Pressemitteilung abschließend zum Safety Check auf dem iPhone ab iOS 16. Es ist also nicht nur eine Funktion, die im Notfall zum Einsatz kommen kann. Sie hilft auf dabei, den Überblick zu behalten. Wem hat man mal eine Standortfreigabe eingeräumt? Welche App kann auf welche Inhalte zugreifen? Welcher Kontakt darf welche Daten einsehen? Diese Fragen lassen sich beantworten und die einzelnen Rechte dann individuell anpassen oder entziehen. Dazu passend empfehle ich diesen Beitrag: Ist mein iPhone mit iOS 16 kompatibel?

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