Sir Apfelot Wochenschau KW 34, 2022

Das Wochenende steht vor der Tür, und ihr wisst genau, was das heißt. Wie schon seit knapp fünf Jahren gibt es auch an diesem Freitag wieder die Sir Apfelot Wochenschau. Darin zeige ich euch heute jene Apple- und Tech-News auf, die mir in der Kalenderwoche 34 des Jahres 2022 besonders aufgefallen sind. Neben der Bestätigung des kommenden Keynote-Termins von Apple gab es in den letzten Tagen nämlich noch mehr Beachtenswertes. Unter anderem diese Meldungen findet ihr im Folgenden: Neues von Perseverance und dem James Webb Teleskop, Ideen für ISS-Absturz gesucht, Hass und Straftaten liken ist auch strafbar, Twitch lockert Exklusiv-Regelungen auf, Apple-Mitarbeiter/innen monieren Präsenzpflicht, iPadOS 16 kommt später, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 34 des Jahres 2022 geht es u. a. um diese Themen: Bilder aus dem All, Ideen für den ISS-Absturz, Liken von strafbaren Posts ebenfalls strafbar, Twitch lockert Exklusivitätsregeln, Apple will Mitarbeiter/innen aus dem Home Office holen, Betriebsspionage und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 34 des Jahres 2022 geht es u. a. um diese Themen: Bilder aus dem All, Ideen für den ISS-Absturz, Liken von strafbaren Posts ebenfalls strafbar, Twitch lockert Exklusivitätsregeln, Apple will Mitarbeiter/innen aus dem Home Office holen, Betriebsspionage und mehr.

Blick auf die NASA-Webseite: Eindrucksvolle Bilder von Mars und Universum

Der Blick auf die NASA-Webseite lohnt eigentlich immer, wenn man sich für Entdeckungen im All sowie für anstehende Weltraummissionen interessiert. Wer auf der Suche nach eindrucksvollen Bildern ist, wird hier ebenfalls fündig. Diese Woche gab es zum Beispiel interessantes Bildmaterial des Mars-Rovers Perseverance. Neben einem Selfie wurde auch ein Detailfoto des Bodes, auf dem Felsgestein sowie Marssand zu sehen ist, gezeigt. 

Außerdem werden die Steine am Grund des Jezero-Kraters gezeigt. In dem verlinkten Beitrag geht es zudem um die Technik, dank der diese Fotos möglich sind. Währenddessen liefert das James Webb Teleskop Daten zu einem Exoplaneten, dessen Atmosphäre Kohlendioxid enthält – Details dazu hier. Interessante Aufnahmen des Teleskops gibt’s u. a. hier.

Statt russischer Technik: NASA sucht nach ISS-Absturz-Alternativen

Weitere News der NASA habe ich diese Woche in einem Artikel von heise online gefunden. Darin heißt es, dass die ISS zum Ende des Jahrzehnts eigentlich mit russischer Technik kontrolliert zum Absturz gebracht werden sollte. Aufgrund der aktuellen politischen Lage, sprich: wegen der Kriegshandlungen seitens Russland, wird nun aber nach Alternativen gesucht. „Die NASA bittet die Industrie um Vorschläge für ein Raumfahrzeug, dass Ende des Jahrzehnts an die ISS ankoppeln soll, um später den kontrollierten Absturz der Internationalen Raumstation zu steuern“, heißt es u. a. in der verlinkten Quelle. Weitere Details findet ihr ebenda.

Digitaler Zuspruch wird als reale Sympathiebekundung gewertet

Ein Like auf Facebook, ein Herz auf Twitter oder andere Zeichen der Befürwortung einzelner Posts können rechtliche Konsequenzen haben. Wenn zum Beispiel ein Zuspruch für Hass, Hetze, Gewalt und / oder Straftaten damit verbunden werden, macht man sich ebenfalls strafbar. Logisch, denn auch im analogen Leben sind die öffentliche Befürwortung bzw. die anderweitige Unterstützung von Straftaten ebenfalls strafbar. 

Auf einen bestimmten Fall bezieht sich dabei diese Woche ein Beitrag bei iFun. Darin heißt es u. a.: „Im konkreten Fall ging es um Äußerungen zum Polizistenmord von Kusel, die im sozialen Netzwerk Facebook getätigt wurden. Hier vertrat die Staatsanwaltschaft Meiningen die Auffassung, dass ein Liken […] auch ausreicht, um konkrete Straftatbestände zu erfüllen.

Twitch Partner-Exklusivität aufgelockert; Simulcasting weiterhin verboten

Wer sich als Twitch-Partner bezeichnen kann, also als Streamer/in durch Abonnements Geld mit Twitch verdient, muss sich an bestimmte Regeln halten. Zuletzt war darunter das Verbot, bei anderen Plattformen wie YouTube oder Facebook zu streamen. Dies wurde nun aufgelockert, sodass Streamer/innen abseits von Twitch streamen können, wie sie wollen. Allerdings darf das auf „Twitch-ähnlichen“ Plattformen wie YouTube und Facebook nicht als Simulcasting gleichzeitig passieren – schon gar nicht bei längeren Streams. Nur kurze Streams dürfen auf dafür geeigneten Plattformen gleichzeitig stattfinden, etwa auf Instagram oder TikTok. Ein FAQ zu den neuen Regeln gibt es hier.

Marantz Professional Turret: Komplettsystem für Twitch, YouTube und mehr

Apple-Mitarbeiter/innen gegen neue Präsenzpflicht-Regelungen

Mitte des Monats hat Apple für seine Mitarbeiter/innen – etwa für jene im Apple Park – eine neue Präsenzpflicht eingeführt. Demnach sollen die Angestellten langsam aber sicher aus den in der Covid-19-Krise eingerichteten Home Offices herauskommen und wieder drei Tage pro Woche im Büro arbeiten. Das beinhaltet Dienstag, Donnerstag und einen vom jeweiligen Team festgelegten Tag (Quelle). 

Ab dem 5. September soll diese Regelung greifen. Nur gefällt das offensichtlich vielen Mitarbeiter/innen nicht, sodass bereits Petitionen die Runde machen, um weiterhin hauptsächlich aus dem Home Office heraus arbeiten zu können. Das berichtet u. a. iFun in einer Meldung mit Bezug auf einen Artikel der Financial Times sowie auf AppleTogether.org. Dort werden nebst anderen Beschwerdegründen die Nachteile der Büroarbeit sowie die Vorteile der Home Offices aufgeführt.

Apple bemüht sich weiterhin gegen Gewerkschaften in den USA

Dass Apple sich nach außen hin um das Wohlergehen, die Gleichberechtigung und die (Daten)sicherheit von Menschen bemüht gibt, das steht zudem im starken Kontrast mit den Anstrengungen gegen die Formung von Gewerkschaften in der Belegschaft. So soll es aktuell Gespräche zwischen der Apple-Führung und den über 270 Stores in den USA geben, in denen die Wichtigkeit der Mitarbeiter/innen-Interessen durch entsprechende Vertretungen heruntergespielt wird. Auch die Vorreiter-Rolle von Apple Towson Town Center, dem ersten Store, der sich gewerkschaftlich organisiert hat, wurde dabei negiert. Darauf ging MacRumors diese Woche mit einem umfangreichen Beitrag ein. Wer sich für das Thema interessiert, sollte unbedingt reinschauen.

Apple sammelt 12 Arten von Nutzer/innen-Daten, Google sammelt 39 Arten

Unter den fünf Tech-Giganten Google, Twitter, Amazon, Facebook und Apple ist der iPhone-Hersteller jener, der am wenigsten Daten seiner Nutzer/innen sammelt. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die diese Woche bspw. in einem Beitrag vom MacObserver behandelt wurde. Zudem wurde angegeben, dass die von Apple gesammelten Daten lediglich der Aufrechterhaltung von Nutzer/innen-Accounts dienen. Google hingegen, wo es nebst anderen Sachen viel um Werbung geht, sammelt 39 Arten von Daten, gefolgt von Twitter (24), Amazon (23) und Facebook (14). 

Bis zu 10 Jahre Haft für Dokumentenklau rund ums „Apple Car“

Bereits 2018 wollte ein Apple-Mitarbeiter, der seit drei Jahren im Team des Projekts „Titan“ (Apples Auto-Projekt) arbeitete, zu einem chinesischen Start-Up wechseln. Das machte die Apple-Führung stutzig, sodass eine interne Untersuchung stattfand, die Entwendung von Betriebsgeheimnissen aufgedeckt wurde und das FBI den entsprechenden Mitarbeiter am Flughafen von San Diego kurz vor dem Abflug nach China festnahm. 

Bisher schien der Festgenommene auf unschuldig zu plädieren, nun hat er wohl im Rahmen eines „Plea Agreements“ gestanden. Es drohen bis zu 10 Jahre Haft. Darauf sowie auf einen zweiten und ganz ähnlichen Fall geht heise online in einem Artikel ein. Auch bei dem zweiten Fall sollten Betriebsgeheimnisse von Apple außer Landes geschafft werden, um der dortigen Konkurrenz zu helfen.

Release von iPadOS 16 auf Version 16.1 verschoben

Damit verschiedene Bugs sowie Probleme mit dem neuen „Stage Manager“-Feature behoben werden können, soll die Veröffentlichung des kommenden iPadOS-Upgrades verschoben werden. Das geht aus Aussagen Apples gegenüber des Magazins TechCrunch hervor. In dem entsprechenden Artikel geht es auch um die aktuelle Beta von iPadOS 16.1, also um ein Update, das schon vor dem Release der Hauptversion an Entwickler/innen verteilt wird. Damit wird klar, dass diesen Herbst kein x.0-Release ansteht, sondern direkt ein Ausrollen der Update-Version x.1. 

Apple sagte dazu (frei übersetzt): „Dies ist ein besonders wichtiges Jahr für iPadOS. Als eigene Plattform mit speziell für das iPad entwickelten Funktionen haben wir die Flexibilität, iPadOS nach einem eigenen Zeitplan auszuliefern. Diesen Herbst wird iPadOS nach iOS als Version 16.1 in einer kostenlosen Software-Aktualisierung ausgeliefert.“ Weitere Details und Aussagen Apples zum Thema findet ihr in der verlinkten Quelle. Habt ihr diese Woche noch weitere interessante Apple- und Tech-News aufgespürt? Dann lasst gern einen Kommentar mit einem Link zur (seriösen) Quelle da. 

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