Sir Apfelot Wochenschau KW 42, 2023

Interessante Apple- und Tech-News der aktuellen Woche bekommt ihr wo? Richtig, in der Sir Apfelot Wochenschau! Und in dieser Ausgabe geht es um Themen, die mir in der Kalenderwoche 42 des Jahres 2023 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Pandemie-Wachstum in der Mediennutzung hat ein Ende, neue Strafzettel-Betrugsmasche, wieder Meldungen zu Satelliten und ihrem Müll, Neuerungen im Chrome-Browser, weiterhin nächtliches Abschalten von iPhones unter iOS 17.1 (Beta), verschiedene Gerüchte zu neuen Apple-Geräten, und mehr!

Sir Apfelot als Podcast

Wenn ihr sowohl den Sir Apfelot Blog als auch Podcasts mögt, dann solltet ihr mal in den Sir Apfelot Podcast reinhören. Lynne und Jens gehen auf interessante Themen ein und werfen dabei ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen mit in den Mix.

Hier findet ihr die verschiedenen Plattformen, auf denen ihr den beiden zuhören (sowie mittlerweile auch zuschauen) könnt:

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 42 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Wachstum im Medienkonsum ist vorbei, Berlin meldet Strafzettel-Betrugsmasche, noch mehr News zum Weltraum-Wettrennen, Pickleball und Apple Watch, Geräte-Gerüchte und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 42 des Jahres 2023 findet ihr u. a. diese Meldungen: Wachstum im Medienkonsum ist vorbei, Berlin meldet Strafzettel-Betrugsmasche, noch mehr News zum Weltraum-Wettrennen, Pickleball und Apple Watch, Geräte-Gerüchte und mehr!

Die Wochenschau als YouTube-Film!

Schaut ihr gerne Filme, anstatt nur Podcasts zu hören? Dann könnt ihr uns beim Quatschen auch zusehen:

 

Plateau in der Mediennutzung: Corona-Wachstum digitaler Angebote am Ende

Während der Covid-19-Pandemie, den damit einhergehenden Lockdowns und nicht zuletzt als Folge des Ganzen stieg die Nachfrage nach digitalen Medien stetig an – egal ob Podcasts, YouTube-Videos, Nachrichten und Blogs oder ähnliche Angebote. Jetzt, etwa ein Jahr nach Abschaffung der letzten Corona-Maßnahmen, scheint dieser Trend aber ein Ende gefunden zu haben. Das geht zumindest aus der „Massenkommunikation Trends 2023“-Untersuchung im Auftrag der ARD/ZDF-Forschungskommission hervor.

Das tägliche Zeitbudget für Medien ist in der Post-Corona-Phase leicht rückläufig“, heißt es in der offiziellen Präsentation (PDF). So gehen für die durchschnittlich 412 Minuten Mediennutzung am Tag 60 Minuten für Text (Vorjahr: 70 Minuten), 175 Minuten für Audio (Vorjahr: 170 Minuten) und 203 Minuten für Bewegtbild (Vorjahr: 214 Minuten) drauf. Der Gesamtwert sei insgesamt um 8 Minuten am Tag gesunken – nicht weltbewegend, aber ein Zeichen für eine Sättigung und das Ende eines rapiden Wachstums seit 2020. Weitere Infos gibt es nebst der PDF-Präsentation auf der Webseite zum Thema.

Strafzettel mit QR-Code: Neue Betrugsmasche für digitale Abzocke

In Berlin ist eine neue Betrugsmasche bekannt geworden. Die Kriminellen drucken dafür falsche Strafzettel, welche sie dann unter die Scheibenwischer ihrer potenziellen Opfer klemmen. Auf diesen im Namen der Polizei Berlin ausgestellten Zetteln ist groß ein QR-Code aufgedruckt, der zum schnellen Bezahlen des vermeintlichen Bußgelds genutzt werden soll. Doch der QR-Code führt auf Abzockseiten, auf denen die Leute, die auf die Masche reinfallen, ausgenommen werden sollen. Schaut man sich den Fake-Strafzettel aus Berlin-Marzahn genauer an, fällt auf: die falsch zusammengebauten / übersetzten Sätze darauf sind ein deutlicher Hinweis auf dilettantischen Betrug. (Quellen: 1, 2)

Thema Weltraum(schrott): Millionen Satelliten und logistische Ermöglichung

Aktuell kommen wir nicht los von den Meldungen rund um Satelliten, Mobilfunk aus dem Weltall und Schrott im Erdorbit. Anfang der Woche haben wir dazu nochmal die Karten-Angebote von LeoLabs (für den Low Earth Orbit) und AstriaGraph (für alle Orbits) aufgezeigt. Anschließend sind mir Meldungen zu aktuell angemeldeten Satellitenprojekten und zum neuen Weltraumschlepper von Jeff Bezos Firma „Blue Origin“ aufgefallen.

Denn bislang sind bei der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) Projekte mit insgesamt über 1 Millionen Satelliten angemeldet. Zum Vergleich: aktuell sind weniger als 10.000 aktive Satelliten im Einsatz. Neben Kleinprojekten summieren sich die angemeldeten Zahlen auch aus Projekten mit jeweils rund 10.000 eigenen Einzelsatelliten sowie zwei Projekten mit je 116.000 und 330.000 Trabanten. Gleichzeitig meldet Blue Origin mit „Blue Ring“ seine neuen Logistikdienstleistungen im Weltraum an, um Nutzlast in Orbits zu bewegen, Netzwerk- und Cloudcomputing zu realisieren und mehr. The future is now. (Quellen: 1, 2)

Noch mehr Folgen der Raumfahrt: Metall in der Stratosphäre

Als wären das privatwirtschaftliche Wettrennen sowie das Zumüllen von Orbits und Nachthimmel nicht genug, so ist eine neue Untersuchung zum Schluss gekommen, dass die vermehrte Raumfahrt dazu führt, dass sich in der Stratosphäre Metallverbindungen ansammeln. Dies wurde festgestellt, weil sich die Zusammensetzung der Gaswolken, die sich beim Herabfallen von Meteoriten in der Stratosphäre (ca. 15 bis 50 km Höhe über der Erde) um diese Objekte bilden, verändert haben. Nach dieser Beobachtung wurden Proben aus der Stratosphäre entnommen und bereits ein 10-prozentiger Anteil an Metallverbindungen aus der Raumfahrt in Form von Aerosolen nachgewiesen. Der Wert könnte in den kommenden Jahrzehnten auf 50% steigen. Die Folgen dieser Verschmutzung sind noch nicht abzusehen. (Quelle)

Google Chrome: Adressleiste des Webbrowsers mit neuen Funktionen

Google hat die Adressleiste seines Chrome-Browsers smarter gemacht. So werden URLs nun nicht mehr nur vervollständigt, wenn die Anfangsbuchstaben eingegeben werden, sondern auch, wenn spätere Teile der Internetadresse getippt werden (Beispiel: google.com/travel/flights wird vorgeschlagen, wenn „flights“ eingetippt wird), Tippfehler sollen ebenso erkannt und die zuvor besuchten, richtig geschriebenen Seiten vorgeschlagen (z. B. YouTube.com statt youutube). Weiterhin werden Lesezeichen bei Übereinstimmungen angezeigt und populäre Webseiten auch dann vorgeschlagen, wenn man sie noch nicht besucht und / oder falsch geschrieben hat. Zusätzlich zu den inhaltlichen Änderungen soll eine grafische Anpassung die Lesbarkeit der Inhalte verbessern. (Quelle)

Apple bewirbt „Pickleball“ und dessen gesundheitlichen Vorteile

Mit Pickleball sei ein neuer Trendsport auf dem Vormarsch, meint Apple. In einer aktuellen Pressemitteilung wird dies nicht nur anhand von Messungen der Apple Watch im Rahmen der „Apple Heart and Movement Study“ aufgezeigt, sondern auch der Sport mit Tennis verglichen. Auf dem Beispielbild sieht man zudem, wie die Ausrüstung für Pickleball aussieht: ein Tennisball und ein Schläger, der eine Kreuzung von Tischtennis und Cricket vermuten lässt. In der verlinkten Pressemeldung findet ihr nicht nur zusätzliche Informationen und Details rund um die Untersuchung, sondern auch eine Liste mit Tipps für das Pickleball-Spiel in Verbindung mit der Nutzung der Apple Watch.

Update auf iOS 17.1 soll nächtliches Ausschalten nicht beheben

Das bevorstehende Update auf iOS 17.1 für kompatible iPhones soll, wie mit Blick auf die aktuelle Beta-Version berichtet wird, den letzte Woche beschriebenen Bug nicht beheben. Weiterhin würden sich Geräte in der Nacht selbstständig aus- und nach mehreren Stunden wieder einschalten. Das Ganze wird durch verschiedene Beobachtungen ersichtlich: nicht nur wird beim Entsperren die PIN der SIM-Karte abgefragt (sowie der Entsperrcode, da Face ID nicht genutzt werden kann), auch gibt es in den Batterie-Einstellungen eine sichtliche Auszeit im Entlade- oder Ladeprozess. Ob und wann Apple diesen Fehler adressiert, das ist noch unklar. (Quelle)

Günstigeres VR-Headset von Apple könnte ohne „EyeSight“ daherkommen

Das Apple Vision Pro Headset wurde mit einem stolzen Preis von rund 3.500 US-Dollar angekündigt. In Kombination mit dem fehlenden Fokus auf Videospiele wird das die Verkaufszahlen ordentlich eingrenzen. Will Apple in den Massenverkauf gehen, dann muss ein günstigeres (und ggf. umfangreicher nutzbares) Modell her. Bei diesem könnten die Kosten durch die Einsparung des Außendisplays für das „EyeSight“-Feature gesenkt werden. EyeSight soll die Augen der Nutzenden anzeigen, sodass die Interaktion mit anderen Personen persönlicher wirkt. Das Weglassen könnte den Preis auf 1.5000 bis 2.500 US-Dollar absenken – immer noch ein Mehrfaches der Konkurrenzpreise. (Quelle)

Geräte-Gerüchte: iMac mit M3, AirTag 2 und faltbares iPad

Zum Schluss fasse ich euch noch ein paar Gerüchte zu bevorstehenden Apple-Geräten zusammen. Denn zum Weihnachtsgeschäft scheint Apple noch Einnahmen aus dem Mac mini und Mac Studio herausholen zu wollen; einen neuen iMac mit M3-Chip soll es erst ab 2024 geben. Aktuell wird weiterhin nur das Modell mit M1-Chip angeboten. Der Apple AirTag 2 als Upgrade für Apples eigene Version eines Bluetooth-Trackers soll zudem auf 2025 verschoben worden sein. Und bereits kommendes – oder je nach bestimmten Faktoren ebenfalls in 2025 – soll das erste faltbare iPad auf den Markt kommen. Mehr zu den einzelnen Gerüchten in den Quellen: 1, 2, 3.

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