Sir Apfelot Wochenschau KW 49, 2019

Der zweite Advent steht vor der Tür, aber zum heutigen Freitag gibt es erst einmal ein anderes wiederkehrendes Ereignis: die Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal habe ich euch jene Apple- und Tech-News zusammengetragen, die mir in der Kalenderwoche 49 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem die folgenden Themen: Russische Gesetze, spielerische KI, die Simpsons, Datenverbrauch im EU-Ausland, Ausblick auf neue Apple-Geräte, Sammelklage wegen aktueller Apple-Geräte und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 49 in 2019 findet ihr: Russische Gesetze, spielerische KI, die Simpsons, Datenverbrauch im EU-Ausland, Ausblick auf neue Apple-Geräte, Sammelklage wegen aktueller Apple-Geräte und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 49 in 2019 findet ihr: Russische Gesetze, spielerische KI, die Simpsons, Datenverbrauch im EU-Ausland, Ausblick auf neue Apple-Geräte, Sammelklage wegen aktueller Apple-Geräte und mehr.

Russische Gesetze: Smart-Geräte ab Werk mit landestypischen Apps 

Eine Quelle aus den Kreisen Apples soll MacRumors zufolge gesagt haben, dass das neue russische Gesetz einem Jailbreak gleichkomme. Mit Wirkung zum 1. Juli 2019 sollen nämlich alle smarten Geräte wie etwa iPhone und iPad mit bestimmten russischen Apps ausgestattet werden. Die Begründung ist, dass Nutzer/innen durch die vorinstallierten „westlichen“ Apps denken könnten, es gäbe keine russischen Alternativen. Man wolle der Bevölkerung „Wahlfreiheit“ geben, berichtet zudem der iPhone-Ticker. Warum man den mündigen Bürger/innen dann nicht einfach den App Store empfiehlt, sondern ihnen Apps vorschreiben will, erschließt sich mir nicht.

Kreative Menschen gegen kreative KI

Wie kreativ kann eine künstliche Intelligenz sein? Und wie kreativ sind Menschen, wenn sie gegen sie antreten? Das haben in einem (nicht ganz ernst gemeinten) Experiment die Macher des Spiels „Cards Against Humanity“ ausprobiert. Wie t3n aufzeigt, traten die kreativen Köpfe 16 Stunden lang gegen eine KI an, um neue Wortkombinationen für ihre Karten zu kreieren. Währenddessen lief ein Verkaufswettbewerb – wessen Version verkauft sich besser, die der Menschen oder die der KI? Natürlich war das alles nur ein Werbe-Gag, um die Verkäufe anzukurbeln. Visualisiert wurde er aber dennoch durch einen stundenlangen Live-Stream, Social-Media-Aktivitäten u. ä. Einen Einblick bekommt ihr bei t3n, Cards Against Humanity findet ihr an dieser Stelle ;) 

Abgeschafftes Roaming: Mehr Datenverkehr in der EU

Zum Juni 2017 wurde das Roaming im EU-Ausland, also die Gebühren für die Nutzung von Mobilfunk-Tarifen in anderen Ländern, abgeschafft. Seither können heimische Tarife auch in anderen EU-Ländern sowie meist in weiteren europäischen Staaten zu den gleichen Konditionen und ohne Aufpreis genutzt werden. Wie zu erwarten war, hat dies zu einem Anstieg der Datennutzung geführt. Natürlich spielen da auch andere Faktoren hinein, wie z. B. eine höhere Popularität von Musik- und Video-Streaming, aber der Wegfall der Auslandsgebühren hat sich schon signifikant ausgewirkt. So heißt es mit Berufung auf die EU-Kommission beim iPhone-Ticker.

Kommende iPad- und MacBook-Displays mit Mini-LEDs

Wie man unter anderem bei DigiTimes (hier), MacRumors (hier) und Appgefahren (hier) nachlesen kann, so gibt es News aus der Lieferkette für kommende Apple-Geräte. Abgefangen, niedergeschrieben und verbreitet wurden diese mal wieder vom Star-Analysten Ming-Chi Kuo. Seinen Infos nach sollen nächstes Jahr ein 16-Zoll-MBP sowie ein neues iPad-Pro-Modell mit Displays aus Mini-LEDs auf den Markt kommen. Insgesamt sollen es aber vier bis sechs Produkte über die nächsten zwei bis drei Jahre werden, was auch auf iPhones oder die Apple Watch hinweisen kann. Im Zentrum der News und Spekulationen stehen aktuelle Aufträge taiwanesischer Zulieferer.

Lösung für nervige Notch? Touch ID im Display!

War Face ID nur eine Übergangstechnologie? Oder ein Testballon für kommende iMac- und MacBook-Modelle? Eine Meldung von Appgefahren legt das nahe, da Apple bei kommenden iPhones scheinbar wieder zur Touch ID zurückkehren könnte. Mit Verweis auf die Economic Daily News (hier) wird ein hochrangiges Treffen angekündigt, bei dem Apple sich beim Hersteller GIS, einem Tochterunternehmen von Foxconn, von einem Ultraschall-Fingerabdrucksensor überzeugen soll. Entscheidet sich Apple dafür, könnten wir vielleicht schon nächstes Jahr iPhones mit Touch ID im Display (wie beim Samsung Galaxy S10) und kleinerer Kamera-Aussparung sehen. Tschüss, Notch!

Power-Probleme beim 13-Zoll-MBP in der 2019-Version

Beim MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm und zwei Thunderbolt-3-Ports in der Version von 2019 kann es zu ungewöhnlichen Problemen kommen. So fährt sich das Gerät unerwartet selbst herunter, auch wenn der Akku noch reichlich geladen ist – teils über 90%. Apple scheint dieses Fehlverhalten als ernsthaften und / oder häufigen Fehler anerkannt zu haben, wie das neue Support-Dokument HT210615 nahelegt. Darin werden die Schritte zur (möglichen) Behebung des Fehlers aufgezeigt: Akku auf unter 90% entladen, alle Programme schließen, 8 Stunden im Ruhemodus laden (Display herunterklappen) und dann auf das aktuellste macOS updaten.

Sammelklage gegen Apple wegen Butterfly-Tastatur

Wusste Apple, dass die in mehreren MacBook-Modellen der letzten Jahre verbaute Butterfly-Technologie der Tastatur fehlerhaft ist? Und hat das Unternehmen die Geräte wider besseren Wissens auf die Nutzer/innen losgelassen? Auf diese Vermutung baut eine Sammelklage in den USA, wie MacNotes aufzeigt. „Die Kläger behaupten, Apple habe von den Problemen rund um die Schmetterlingstastatur gewusst, die es 2015 im MacBook eingeführt hatte. Außerdem hätte der Konzern das Problem verschleiert“, heißt es. Die teils kostenpflichtigen Austauschprogramme seien zudem nutzlos gewesen. Die Originalmeldung mit weiteren Infos findet ihr bei Reuters.

Werden die Simpsons nach 30 Jahren abgesetzt?

Wie CHIP mit Bezug auf ein Interview mit Danny Elfman berichtet, könnte die Kult-Serie „Die Simpsons“ nächstes Jahr abgesetzt werden. Elfman ist der Komponist für die in der Serie vorkommende Musik. Als er kritisch nach dem Klang der neueren Folgen gefragt wurde, soll er gemeint haben: „Also, was ich gehört habe, geht es zu Ende. So wird auch diese Diskussion zu einem Ende kommen. Ich weiß es nicht ganz sicher, aber ich habe gehört, die Serie geht in ihr letztes Jahr“. Von offizieller Seite wurde das bisher weder bestritten noch bestätigt. 

Nach Meinungen einiger Medienanalysten repräsentiert die gelbe Familie aus Springfield die Gesellschaft auch nicht mehr richtig; jetzt seien es eher Familien wie bei „Rick and Morty“ – hier ein Video dazu:

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