Sir Apfelot Wochenschau KW 50, 2020

Der dritte Advent steht vor der Tür, aber die Sir Apfelot Wochenschau drängelt sich noch ganz geschickt dran vorbei. Heute findet ihr hier im Blog die Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 50 des Jahres 2020 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem: Illegale Werbecookies in Frankreich, Tetris im Task-Manager, E-Personalausweis als Anmelde-Option, Apple AirPods Max, Apples eigene Mobilfunk-Modemchips, M1-iMacs und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 50 in 2020 mit dabei: Disney+ wird teurer, Tetris im Task-Manager gespielt, E-Personalausweis als Anmelde-Option, Apple AirPods Max, Apples Mobilfunk-Modemchips, M1-iMacs, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 50 in 2020 mit dabei: Disney+ wird teurer, Tetris im Task-Manager gespielt, E-Personalausweis als Anmelde-Option, Apple AirPods Max, Apples Mobilfunk-Modemchips, M1-iMacs, und mehr.

Disney+ wird ab Februar 2021 teurer

Wie unter anderem iFun berichtet, werden die Abos des Streaming-Dienstes Disney+ zum 23. Februar 2021 teurer. Die monatlichen Kosten belaufen sich dann nicht mehr nur auf 6,99 Euro, sondern auf 8,99 Euro. Wer jährlich abbuchen lässt, zahlt für das Jahr nicht mehr 69,99 Euro, sondern 89,99 Euro. Bei bisher ca. 137 Millionen Nutzer/innen wird Disney durch die Preiserhöhung ein ordentliches Plus an Einnahmen beschert. 

Bußgelder in Millionenhöhe von Google und Amazon gefordert

135 Millionen Euro Bußgeld für Google und Amazon“, titelt Golem an dieser Stelle. Denn die beiden Internet-Riesen sollen mit ihren Werbecookies französische Gesetze gebrochen haben. Die Cookies von Google.fr und Amazon.fr sollen laut der zuständigen Aufsichtsbehörde ohne Zustimmung der Nutzer/innen sowie ohne eine Darstellung von entsprechenden Informationen auf den Endgeräten abgelegt worden sein. „Die Buße von 35 Millionen Euro richtet sich gegen das Unternehmen Amazon Europe Core. Die Strafe für Google entfällt mit 60 Millionen Euro auf die Google LLC und mit 40 Millionen Euro auf die Google Ireland Ltd.“, heißt es bezüglich der erhobenen Strafen.

Tetris spielen mit virtueller Prozessor-Last

Bezugnehmend auf einen Tweet von Mark Russinovich, dem Microsoft-Azure-CTO, zeigt Golem hier eine kleine Spielerei auf. In der „Azure 24TB Mega Godzilla Beast VM“ wurde der Task-Manager kurzerhand zur grafischen Oberfläche eines Tetris-Spiels, dessen Abläufe über Prozessor-Lasten geregelt wurden. Für die optische Darstellung wurde die Kernlastanzeige des Task-Managers genutzt. In dem verlinkten Tweet findet ihr ein Video, welches das Tetris-Spiel aufzeigt – ein durchaus ansehnlicher Nerd-Spaß.

Statt Facebook und Google: E-Perso als Anmelde-Option

Das Handelsblatt schreibt, dass 76% der Bürger/innen Deutschlands einen Personalausweis mit Chip besitzen, aber dieser nur von 6% genutzt wird. Nicht nur deshalb, sondern weil vor allem US-Konzerne wie Facebook, Google und Amazon ihre Anmelde-Optionen auf verschiedenen Webseiten und in Shops anbieten, hat die Bundesregierung nun ein eigenes Konzept ersonnen: die Nutzung des E-Persos als deutsche – und weitergedacht als europäische – Alternative. Das Interesse bei Unternehmen wurde bereits in einer Videokonferenz abgeklopft, mit Autoherstellern und Carsharing-Anbietern, Mobilfunkanbietern, Hotelketten und so weiter. Als einziger Smartphone-Hersteller, der aktuell die E-Perso-Nutzung am Handy sichern will, wird Samsung aufgeführt.

Auf älteren Android-Geräten laufen Let’s-Encrypt-Zertifikate ab

Darauf weist die Süddeutsche Zeitung mit einer Meldung hin. Die Let’s-Encrypt-Zertifikate sorgen dafür, dass Webseiten richtig im mobilen Browser erkannt, entschlüsselt und angezeigt werden. „Von Januar an werden Besitzer gar nicht mal so alter Android-Modelle viele Fehlermeldungen im Web sehen“, heißt es unter anderem. Betroffen sind vor allem jene sicheren Webseiten, die nicht nur http, sondern https in ihrer URL haben. Für diese wird dann ebenfalls angezeigt, dass es sich um eine unsichere Webseite handelt. Zwar kann die Fehlermeldung geschlossen werden. Doch einige Nutzer/innen werden vorsichtig sein und die Seite dann wahrscheinlich nicht nutzen. Das wichtige Detail: „Betroffen vom Zertifikate-Austausch sind Android-Geräte, deren Version älter als die Nummer 7.1.1 ist“.

Apple stellt die AirPods Max vor

Lange gab es Gerüchte zu Over-Ear-AirPods von Apple, meist mit dem Namenszusatz „Studio“. Nun ist die Katze aber aus dem Sack und die neuen Kopfhörer wurden vorgestellt. Sie heißen Apple AirPods Max. In der offiziellen Pressemitteilung zur neuen Hardware schreibt Apple von einem „beeindruckenden Over-Ear Design“ – das ist durchaus subjektiv. Was aber auf die eine oder andere Art beeindruckend ist, das ist der Preis von hierzulande 597,25 Euro. Im Lieferumfang ist neben den kabellosen Kopfhörern und einem USB-C-auf-Lightning-Kabel auch ein im Design eigenwilliges Smart Case. Hier bei t3n wird zudem diskutiert, ob Apple nach dem Einstieg in den Markt für Over-Ear-Kopfhörer mit AirPods-Modellen nun die Beats-Marke auslaufen lassen wird.

Apple-Chips: M1 mit 32 Performance-Kernen und eigene Mobilfunk-Modems

Zwei Meldungen zu möglicher neuer Apple-Hardware in Chip-Form habe ich bei 9to5Mac gefunden. Im ersten Beitrag (hier) geht es um kommende Modelle des M1-Chip und dessen CPU-Einheit. Bis zu 32 Performance-Kerne könnten diese haben und sowohl im iMac als auch im MacBook Pro zum Einsatz kommen. Dabei bezieht man sich in der Quelle auf einen Bloomberg-Bericht. Gleiches gilt für den zweiten Beitrag (hier), in dem es heißt, dass Apple mit der Entwicklung erster eigener Mobilfunk-Modems für zukünftige Geräte begonnen hat. Damit könnte sich Apple nach Intel und weiteren Chip-Herstellern auch von Qualcomm abkoppeln. Die Modem-Chips sind unter anderem für den Mobilfunk (auch 5G) sowie für die WLAN-Kommunikation zuständig. 

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Im Sir Apfelot Blog findest du Ratgeber, Anleitungen und Testberichte zu Apple Produkten wie iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods, iMac, Mac Pro, Mac Mini und Mac Studio.

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