Kapitel in diesem Beitrag:
Dass Apple zwischenzeitlich mal die obligatorische Dockingstation aus dem Programm genommen hat und dachte, sowas wird sowieso nicht verwendet, war offensichtlich eine Fehleinschätzung. Das mussten sich die zuständigen Produktmanager auch eingestehen und haben dann mit der Einführung des iPhone 5s auch wieder eine Dockingstation auf den Markt geworfen. Mittlerweile haben wir das iPhone Xs und es gibt jede Menge Hersteller neben Apple, die Docks mit Lightning-Anschluß bieten. Ich habe einige davon unter die Lupe genommen und die besten Modelle hier zusammen gestellt.
Es gibt einige Punkte, auf die man achten sollte, wenn man sich ein iPhone-Dock auswählt:
Aber nun zu der Liste meiner Dock-Empfehlungen. Die Auswahl habe ich auf Dockingstationen begrenzt, die keine Audio-Funktion haben und sich nur auf das Einstecken des iPhones und das Laden "spezialisiert" haben. Alle Docks sind auf iPhone-Modelle mit Lightning-Anschluß ausgelegt – also ab iPhone 5 aufwärts.
Das Original Dock von Apple ist so, wie man es erwarten würde: hochwertig verarbeitet, minimalistisch, funktional und teuer. 🙂
Trotz des hohen Preises von über 50 EUR sind die Bewertungen positiv. Die Dockingstation von Apple kann neben dem iPhone 5/5s oder 6/6s/plus auch ein iPad mini halten. Leider ist die Konstruktion aber so, dass es keine "Rückenlehne" für das Gerät gibt. Das sieht zwar schick aus, aber ich persönlich würde mir Sorgen machen, dass ich irgendwann an das Gerät stosse und den Stecker bzw. die Buchse kaputt mache. Wer in dieser Hinsicht angstfrei ist und teure Eleganz mag, der kann hier bedenkenlos zuschlagen.
Der Twelve South Hirise Desktop Stand eignet sich als Dockingstation für iPhone 5, 6 und das iPad mini.
Den Hersteller Twelve South kennt man schon von anderen Mac oder iPhone/iPad-Accessoires, die in der Regel gut durchdacht und bewertet sind. Bei diesem iPhone-Ständer kommt das Material Aluminium zum Einsatz. Und auch hier ist das Lightning-Kabel in der Höhe verstellbar, damit man es an Cases anpassen kann. Zudem kann die "Rückenlehne" justiert werden, damit es zur Dicke des eingelegten Gerätes passt. Einsetzbar ist der Twelve South Ständer laut Hersteller für iPhone 6s, 6s Plus, 6, 6 Plus, 5, 5s, 5c, iPad mini und iPod touch 5. Ein Lightning-Kabel ist nicht im Lieferumfang (was bei einem Preis von fast 40 EUR ein bisschen schade ist). Dazu empfiehlt Twelve South die Verwendung des originalen Apple Lightning-Kabels, da der Ständer dafür entwickelt wurde und andere Kabel eventuell nicht in die Halterung passen (eine kleine Feile kann hier allerdings Wunder wirken).
Das Produkt hat sehr viele gute Bewertungen, aber auch einige schlechte. Wenn man sich die Mühe macht und die schlechten Bewertungen liest, dann stellt man allerdings fest, dass hier Kunden eventuell ein Plagiat erhalten haben, was keineswegs so gut verarbeitet war, wie man es von Twelve South gewohnt ist; oder sie beschweren sich über das fehlende Lightning-Ladekabel (was aber in der Produktbeschreibung auch nicht versprochen wird). Aus meiner Sicht ist der iPhone-Ständer auch eine Empfehlung, da er sehr gut anpassbar ist und durch sein hohes Eigengewicht sehr stabil steht.
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Wie das iPhone bekommt man auch diese Alu-Dockingstation in den Farben Rose Gold und Space Grey, zusätzlich ist das Dock hier aber noch in den Farben Gold und Silvery erhältlich. Mit ca. 60 EUR liegt dieses Dock zwar im oberen Bereich der Preisskala, aber dafür erhält man auch ein massives, zeitloses Dock, das für die iPhone Modelle 6/6 Plus und 6s/6s Plus sowie das iPhone 5/5s/5c passt. Das enorme Gewicht von fast einem Kilogramm (massives Alu! Jony Ive würde feuchte Augen bekommen!) und spezielle Saugnäpfe an der Unterseite ermöglichen eine Ein-Hand-Bedienung beim Rausziehen des iPhones. Das nötige Lightning-Kabel von Apple liegt nicht bei, aber dennoch sind die Kundenmeinungen sehr positiv:
Der Block besteht im Grunde aus Aluminium und einigen Schaumstoffteilen, die dafür sorgen, dass man das (eigene) Ladekabel so im Block feststecken kann, dass es nicht mehr verrutscht und man das iPhone nun einfach in den Block hinein stellen kann. Das ist nicht nur praktisch, sondern eben auch einfach hübsch.
Der Block – in meinem Fall in gold, der edel aussieht, aber definitiv auch die Blicke auf sich zieht, wenn er auf dem Schreibtisch steht – ist so schwer, dass er sich auch durch Berührung nicht verschieben kann, wofür auch kleine Befestigungsstreifen auf der Unterseite sorgen, sie sich am Untergrund leicht festsaugen.
Das iPhone läßt sich auch mit dünnen Hüllen in den Block stecken, allerdings ist mit dünn hier auch wirklich dünn gemeint. Es gibt da leider nicht viel Spielraum.
Die Liste ist nun doch recht lang geworden, obwohl ich schon viele Docks aussortiert habe, die zwar gut aussehen, aber dann technisch soviele Mängel hatten, dass ich sie nicht guten Gewissens hier empfehlen konnte. Durch die Vielzahl an Dockingstationen dürfte aber sowohl für den kleinen als auch für den großen Geldbeutel etwas dabei sein.
Ich würde mich in jedem Fall freuen, wenn ihr hier im Kommentarfeld eure Erfahrung schreiben würdet, wenn ihr eines der Docks habt!
Jens betreibt das Blog seit 2012. Er tritt für seine Leser als Sir Apfelot auf und hilft ihnen bei Problemen technischer Natur. Er fährt in seiner Freizeit elektrische Einräder, fotografiert (natürlich am liebsten mit dem iPhone), klettert in den hessischen Bergen rum oder wandert mit der Familie. Seine Artikel beschäftigen sich mit Apple Produkten, Neuigkeiten aus der Welt der Drohnen oder mit Lösungen für aktuelle Bugs.
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