Schlechte Nachrichten für iPod-User: macOS 26 Tahoe ohne FireWire

Mit der Umbenennung und Umgestaltung seiner Betriebssysteme will Apple eine neue Ära einleiten. Neben der Jahreszahl-Nomenklatur, dem „Liquid Glass“-Design und dem vollständigen Umstieg auf M-Chips im kommenden Jahr geht dies mit weiteren Änderungen einher. So wird mit macOS 26 Tahoe nicht nur der Handschuh-Cursor aufgegeben, sondern scheinbar auch der Support für FireWire 400 und FireWire 800. Dies betrifft den ersten iPod und FireWire-Festplatten.

Wer die ersten iPod-Versionen von 2001 oder 2002 bzw. FireWire-Festplatten am Mac nutzt, trifft in macOS 26 Tahoe beta 1 auf das Fehlen von FireWire 400 und FireWire 800.
Wer die ersten iPod-Versionen von 2001 oder 2002 bzw. FireWire-Festplatten am Mac nutzt, trifft in macOS 26 Tahoe beta 1 auf das Fehlen von FireWire 400 und FireWire 800.

Erste Developer-Beta von macOS 26 ohne FireWire-Datentransfer

Wer den Mac weiterhin nutzt, um einen iPod der ersten Generation mit Musik auszustatten, wird sich das Upgrade auf macOS 26 Tahoe wahrscheinlich zweimal überlegen müssen. Zumindest nach dem aktuellen Informationsstand.

Denn in der ersten Developer-Beta von Tahoe ist bisher kein Support für den FireWire-Datentransfer enthalten. Dies kann sich in Zukunft noch ändern, denn bis zum offiziellen Release von Tahoe im Herbst wird es noch weitere Betas geben, sowohl Developer-Versionen als auch öffentliche Testversionen.

Beim Apple-Magazin MacRumors werden aktuell aber schon einige Meldungen auf X und Berichte bei Reddit gezählt, die das Fehlen von FireWire in der Beta 1 von macOS 26 dokumentieren. Neben dem ersten iPod betrifft dies auch Festplatten, die noch auf einen FireWire-Datentransfer setzen.

Apple hat zwar schon 2003 angefangen, von FireWire auf USB umzusteigen, dennoch gibt es immer noch User – vor allem Retro-Fans und Sammler/innen – die vielleicht die alte Hardware aus der Zeit der Jahrtausendwende weiterhin nutzen wollen. Diese lässt sich zwar nur mit USB-Adaptern anschließen, das ändert aber nichts am benötigten Protokoll für den Datentransfer.

Neue macOS-Versionen: Apple gibt, Apple nimmt

In unserem Beitrag Mac-Betriebssysteme – Alles von Mac OS X 10.0 (2001) bis macOS 26 Tahoe (2025) zeigen wir auf, wie sich die Systeme für Apple-Computer im ersten Viertel dieses Jahrtausends entwickelt haben. Jede Veröffentlichung brachte dabei neue Features, Design- oder Menüanpassungen, neue oder überarbeitete Apps und so weiter mit sich. Dabei wurden aber auch immer wieder alte Features und Kompatibilitäten aussortiert.

Zum Ende der macOS 10.x-Zeit wurde zum Beispiel das Dateisystem HFS bzw. HFS+ aufgegeben und gegen APFS ersetzt. Mit der letzten Version, macOS 10.15 Catalina, wurden zudem 32-bit-Apps aufgegeben, der Support für QuickTime 7 beendet und iTunes in andere Apps aufgelöst. Seither gibt es die Musik App. Noch mehr zurückgelassene Features von Mac OS X 10.7 Lion bis macOS 12 Monterey werden in dieser Übersicht gelistet.

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