Sir Apfelot Wochenschau KW 13, 2023

Es ist mal wieder soweit – zum heutigen Freitag gibt es eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 13 des Jahres 2023 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Bundeskartellamt prüft Microsoft, weitere Kündigungen in der Tech-Branche, Details zu aktuellen Updates für Apple-Betriebssysteme, WaveOne wurde von Apple aufgekauft, während das Unternehmen gegen Gewerkschaftsbestrebungen vorgeht, Steam steht auf PCs bald nur noch ab Windows 10 zur Verfügung, und mehr!

» Die Wochenschau gibt es nun auch als Podcast!

Wer lieber die News liest, kann hier sich aber immer noch an diesem Blogbeitrag erfreuen. Alles News der Woche weiter unten!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 13 des Jahres 2023 findet ihr unter anderem diese Meldungen: Bundeskartellamt prüft Microsoft, mehr Kündigungen in der Tech-Branche, Apple kaufte WaveOne, Apple geht weiter gegen Gewerkschaften vor, Steam auf PCs bald nur noch unter Windows 10 und neuer, Nintendo zeigt neues Zelda-Gameplay, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 13 des Jahres 2023 findet ihr unter anderem diese Meldungen: Bundeskartellamt prüft Microsoft, mehr Kündigungen in der Tech-Branche, Apple kaufte WaveOne, Apple geht weiter gegen Gewerkschaften vor, Steam auf PCs bald nur noch unter Windows 10 und neuer, Nintendo zeigt neues Zelda-Gameplay, und mehr!

Marktübergreifende Bedeutung: Bundeskartellamt prüft Microsoft

In einer Pressemitteilung hat das Bundeskartellamt diese Woche bekannt gegeben, dass Microsoft wegen „marktübergreifender Bedeutung“ geprüft wird. Das Verfahren läuft allerdings vorerst nur auf der ersten Stufe. Das bedeutet, dass vorerst „ein Verfahren zur Feststellung der marktübergreifenden Bedeutung“ stattfindet und die marktübergreifende Bedeutung noch nicht selbst der Gegenstand des Verfahrens ist. 

Weitere Details findet ihr in der verlinkten Quelle. Dort führt das Amt am Ende zudem auf, dass für andere Tech-Riesen die „überragende marktübergreifende Bedeutung […] rechtskräftig festgestellt“ wurde. Dabei handelt es sich um Meta und Alphabet / Google. Amazon hat die Feststellung angefochten. Die Prüfung von Apple, die im Juni 2021 angestoßen wurde, sei „weit fortgeschritten“.

Neuer Hinweis von Amazon zu häufig retournierten Produkten

Produkte, die von Amazon bzw. über die Amazon-Plattform gekauft, dann aber von den Käufer/innen häufig zurückgeschickt werden, bekommen nun genau dies in die Produktbeschreibung geschrieben. Wie iFun in einer Meldung aufzeigt, heißt es in einem farblich hervorgehobenen Feld mit der Überschrift „Häufig zurückgegebener Artikel“ dann als Aufforderung: „Lese die Produktdetails und Kundenbewertungen, um mehr über diesen Artikel zu erfahren.“. 

Nutzer/innen werden also von Amazon dazu angehalten, nicht direkt die Kaufen-Option zu klicken oder anzutippen, sondern erst einmal zu schauen, ob das Produkt auch ihren Anforderungen entspricht. Kleidergrößen, technische Daten, Anwendungshinweise und Bewertungen von anderen Leuten sind schon immer Teil von Produktseiten, werden aber scheinbar häufig missachtet.

Kündigungen in der Tech-Branche: Disney, Electronic Arts und Vodafone

Die Nachrichten zu Kündigungen oder sogenannten Kündigungswellen in der Tech-Branche reißen nicht ab. Diese Woche habe ich in dieser Hinsicht nicht viel von Meta, Alphabet, Microsoft oder den anderen üblichen Verdächtigen gehört – dafür aber von Disney, Electronic Arts und Vodafone. Disney soll demnach wohl zahlreiche Angestellte der Metaverse-Abteilung entlassen. Insgesamt 7.000 Stellen sollen gestrichen werden, was 3% der Gesamtbelegschaft sind. 

Bei Electronic Arts (EA) sollen derweil bis zu 6% gefeuert werden. Bei dem Spielestudio bedeutet das Entlassungen von bis zu 780 Personen. Man will sich dabei von Projekten trennen, die nicht mehr zum Weg des Unternehmens passen. Bei Vodafone Deutschland sollen außerdem 1.300 Stellen gestrichen werden, während gleichzeitig 400 neue geschaffen werden sollen. In einem Jahr will das Unternehmen somit 900 Jobs schlanker sein. Quellen: 1, 2, 3

Auch alte Systeme: Sicherheitsupdates für macOS 11, macOS 12, iOS 15 und iPadOS 15

Neben Updates für macOS 13, iOS 16, iPadOS 16, tvOS 16, watchOS 9 und ein paar andere Systeme hat Apple diese Woche auch Sicherheitsupdates für macOS 11, macOS 12, iOS 15 und iPadOS 15 veröffentlicht. Falls ihr eure Apple-Geräte also nicht mit neuesten Betriebssystemen betreibt, stehen für euch trotzdem Updates bereit.

Deren Installation wird empfohlen, weil damit zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen werden. Einige sind wohl bereits ausgenutzt worden. Die neuen Versionen der alten Systeme tragen die Bezeichnungen macOS 11.7.5, macOS 12.6.4, iOS 15.7.4 und iPadOS 15.7.4. Ihr findet die Aktualisierungen unter Systemeinstellungen -> Softwareupdate oder Einstellungen -> Allgemein -> Softwareupdate. Quellen: 1, 2

Apple Watch ab watchOS 9.4: Vorinstallierte Apps direkt deinstallieren

Wie im letzten Absatz schon vermerkt, so wurde auch ein Update für das aktuelle System der Apple Watch herausgegeben: watchOS 9.4. Mit diesem arbeitet Apple noch weiter darauf hin, Forderungen nach deinstallierbaren Standard-Apps umzusetzen. Es ist gut möglich, dass auf das Bestreben verschiedener Länder und Staatenbünde hin in absehbarer Zukunft alle vorinstallierten Apps von Smartphones, Smartwatches und Tablets geworfen werden können.

Für das iPhone und iPad gibt es da schon eine lange Liste, von Fitness und Health über Mail und Musik hin zu TV und Wetter. Nun kann auch an der Apple Watch direkt aussortiert werden – ganz ohne gekoppeltes iPhone. Laut der offiziellen Liste können Fitness, Wo ist?, Karten, Wallet und mehr entfernt werden. Insgesamt werden neun Apps genannt, die Notfall-Sirene und die Tiefenmessung gibt es allerdings nur an der Apple Watch Ultra.

Kalibrierung des Apple Studio Display kann lange dauern

Mit den oben genannten Betriebssystem-Updates für gängige Apple-Geräte kamen auch ein paar von Apple nicht so großflächig beworbene Aktualisierungen heraus. So gibt es beispielsweise eine neue HomePod-Software, aber auch ein Firmware-Update für das Apple Studio Display. Wie iFun in einer Meldung aufzeigt, kann dieses nun in Verbindung mit einem Mac unter macOS 13.3 oder neuer kalibriert werden.

Für die Kalibrierung ist dabei nicht nur spezielles Messwerkzeug nötig, sondern auch einiges an Zeit. Bis zu zwei Stunden kann die Feinjustierung des Bilds und der Farbgebung wohl dauern – mit 30 Minuten allein fürs Aufwärmen des Bildschirms. Eine ähnliche Kalibrierungsmöglichkeit gab es zuvor schon beim Apple Pro Display XDR. Bei beiden richtet Bildschirmen sich die Option an Foto- und Video-Profis.

Apple hat WaveOne gekauft, ein Unternehmen für smarte Videokompression

Die Videoauflösung wird in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen immer größer – auf vielen Streaming-Plattformen lassen sich Filme und Serien bereits in 4K anschauen. Und auch Smartphone-Kameras sind schon länger in der Lage, 4K-Videos hervorzubringen. Doch für deren Übermittlung braucht es eine entsprechende Bandbreite. Die Pixelanzahl ist rund viermal so hoch wie bei Aufnahmen in Full HD. Werden dann auch noch 60 fps genutzt, also 60 Bilder pro Sekunde, sind die entsprechenden Videodateien sehr groß.

Um an dieser Stelle Einsparungen zu ermöglichen und trotzdem qualitativ hochwertige Medien zu übermitteln, scheint Apple nun das Unternehmen WaveOne gekauft zu haben. Dieses hatte sich auf Video-Encoder und -Decoder spezialisiert, die dank künstlicher Intelligenz einzelne Frames und Szenen „verstehen“ sowie wichtige Inhalte (Gesichter, Schrift, etc.) detailliert belassen, während als unwichtig erkannte Inhalte stärker komprimiert und damit undeutlicher werden. Details zu WaveOne, zum Kauf durch Apple Anfang des Jahres und zur Videotechnik findet ihr hier bei TechCrunch.

Noch mehr Union-Busting: Apple geht weiter gegen Gewerkschaften vor

Dass es vor allem in den US-amerikanischen Apple Stores Bestrebungen gibt, Gewerkschaften zu gründen oder bestehenden Verbünden beizutreten, ist schon seit Monaten der Kernpunkt vieler Schlagzeilen rund um den iPhone-Hersteller. Auch wird dabei immer wieder aufgezeigt, dass Apple diese Bestrebungen nicht gerne sieht und mit verschiedenen Maßnahmen versucht, dagegen vorzugehen.

So wurden Mitarbeiter/innen einzeln zu ihrer Meinung hinsichtlich Gewerkschaften befragt. Wer sich für Gewerkschaften ausspricht, scheint dabei aktuellen Informationen nach auf einer Art Abschussliste zu stehen und wird sogar schon dafür gekündigt, eine Minute zu spät zur Arbeit zu kommen. Weiterhin sollen gekündigte Mitarbeiter/innen dazu aufgefordert worden sein, Verschwiegenheitserklärungen zu unterzeichnen. Mehr dazu gibt es in einem Artikel von Engadget.

Steam steht bald nicht mehr für Windows 7 und 8 zur Verfügung

Der für macOS, Windows und Linux angebotene Videospiele-Client „Steam“ wird zum Ende des Jahres 2023 die Unterstützung von Windows 7 und Windows 8 aufgeben. „As of January 1 2024, Steam will officially stop supporting the Windows 7, Windows 8 and Windows 8.1 operating systems. After that date, the Steam Client will no longer run on those versions of Windows“, heißt es dazu.

Nachlesen könnt ihr das in einem Support-Dokument, welches das Mutterunternehmen Valve auf der offiziellen Plattform des Spieleangebots veröffentlicht hat. Als Gründe für die Support-Aufgabe werden Google-Chrome-Funktionen, Windows-Features und Sicherheitseinstellungen genannt, die nur bald nur noch ab Windows 10 unterstützt werden. Nutzer/innen werden dazu angehalten, lieber früher als später das Betriebssystem zu wechseln.

Nintendo zeigt Gameplay von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“

Statt auf einer großen Videospielmesse oder im Rahmen einer größeren Videopräsentation hat Nintendo diese Woche eine Gameplay-Demonstration von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ als Einzelvideo veröffentlicht. Darin wird deutlich gesagt, dass die Entwicklung des neuen Serientitels nun abgeschlossen sei.

In dem Video zeigt der Produzent des Spiels, Eiji Aonuma, wichtige Spielmechaniken und neue Fähigkeiten, die mit dem spielbaren Charakter Link genutzt werden können. Das Spiel, das am 12. Mai 2023 für die Nintendo Switch erscheint, ist der direkte Nachfolger des 2017 mit der Nintendo Switch als neuer Konsole veröffentlichten Titels „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“. 

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