Sir Apfelot Wochenschau KW 40, 2022

Es ist bereits Oktober und noch immer warten wir gespannt, ob Apple eine weitere Keynote übertragen oder die neuen iPad- und MacBook-Modelle per Pressemitteilung vorstellen wird. Was das Warten aber verkürzt, das sind andere Neuigkeiten aus der Apple- und Tech-Welt. Entsprechend bekommt ihr heute wieder eine Sir Apfelot Wochenschau mit einer Sammlung aus News, die mir diese Woche aufgefallen sind. Für die Kalenderwoche 40 des Jahres 2022 sind unter anderem diese Meldungen dabei: Musk kauft Twitter wohl doch, Matter startet in der Version 1.0, USB-C ab 2024 EU-Standard für Ladeanschlüsse an Mobilgeräten, BSI hat Apple-Systeme geprüft, Apple Music mit 100 Millionen Songs, Nintendo Stellt „Super Mario“-Filmtrailer vor, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 40 in 2022 mit dabei: Twitter-Kauf durch Musk, Matter-Standard startet, BSI spricht sich für Apple-Systeme aus, Apple Music bietet 100 Millionen Songs, der The Super Mario Bros. Movie Trailer und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 40 in 2022 mit dabei: Twitter-Kauf durch Musk, Matter-Standard startet, BSI spricht sich für Apple-Systeme aus, Apple Music bietet 100 Millionen Songs, der The Super Mario Bros. Movie Trailer und mehr!

Wegen möglichem Rechtsstreit: Elon Musk könnte Twitter doch kaufen

Die Schlagzeilen zum möglichen Kauf von Twitter durch Elon Musk (Tesla, SpaceX, Starlink, etc.) haben in diesem Jahr mal diese, mal jene Wendung aufgezeigt. Erst erstreitet sich Musk einen Kauf, dann hat er doch keine Lust mehr, dann wird er wegen des Rückzugs verklagt und um dem Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen, scheint er jetzt doch die 44 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen zu wollen. Die ganze Geschichte dazu könnt ihr euch in einem Artikel von Bloomberg durchlesen, wenn ihr Interesse daran habt. Ich schwanke bei solchen Artikeln immer zwischen „Wichtige Meldung!“ und „Oh nein, nicht der Typ schon wieder!“.

Smart-Home-Standard „Matter“: Version 1.0 ist draußen

Matter wurde als hersteller- und systemübergreifender Standard für Geräte und Anwendungen im Smart Home ins Leben gerufen. Nach Monaten und Jahren der Pressemitteilungen und Berichte dazu ist die erste Version des All-in-One-Ansatzes nun veröffentlicht worden. Apple will Matter ebenfalls implementieren, z. B. mit einem iOS 16 Update. Über 550 Tech-Firmen sind an Matter beteiligt, um eine gewisse Kompatibilität im Internet of Things (IoT) herzustellen. Das wird u. a. in der offiziellen Pressemitteilung zum Thema aufgezeigt. Mit der Einführung von Matter 1.0 öffnen zudem authorisierte Test-Einrichtungen, in denen die Produktzertifizierung realisiert werden kann. Außerdem gibt es ein Open-Source Developer-Kit für Matter-Technik.

YouTube arbeitet weiter daran, Nutzer/innen zu vergraulen

Ich erinnere mich derzeit wieder öfter an die Zeit, in der Jawed Karim, einer der Gründer von YouTube, monierte, dass man zum Kommentieren auf YouTube jetzt einen Google-Account bräuchte. Diese Kritik ist schon lange her, zeigt aber eine Entwicklung auf, die bei der Google-Plattform YouTube immer so weitergeht. Die immerzu wachsende Anzahl und Länge von Werbung war in letzter Zeit ein hier und da diskutierter Punkt. Aber auch das Premium-Abo, das für einen hohen Preis einen vergleichsweise kleinen Mehrwert bringt, wird immer wieder kritisiert. Nun scheint es so, dass Google die 4K-Videoauflösung (sowie höhere Pixeldichten) ebenfalls in das Abo packen und von normalsterblichen Nutzer/innen fernhalten will, wie aus diesem Tweet hervorgeht.

Ab 2024: Einheitliches Ladegerät von der EU beschlossen

Der einheitliche Ladeanschluss für mobile Geräte war lange Zeit ein wichtiges Thema im EU-Parlament. Schon 2019 hatte ich mich mit einer Abgeordneten darüber unterhalten, sie prophezeite das Gelingen der entsprechenden Bestrebungen. Nun hat eine Abstimmung stattgefunden, die ein konkretes Ziel festlegt: „Lange erwartetes einheitliches Ladegerät für mobile Geräte kommt 2024“, heißt es in der Überschrift der Pressemitteilung aus dem Europäischen Parlament. Beim geforderten Anschluss handelt es sich um USB-C. Neuen Geräten muss kein Ladegerät beiliegen – aber z. B. das iPhone muss spätestens ab 2024 von Lightning auf USB-C umdesignt werden. Für Laptops gilt das Ganze ab 2026 – ob dann das aktuelle MacBook-Design mit MagSafe nebst ladefähigen Thunderbolt-Anschlüssen okay ist, das wird sich zeigen müssen.

Seit dieser Woche gibt es 100 Millionen Songs bei Apple Music

Beim Wettrennen der Musik-Streamingdienste gibt es verschiedene Meilensteine, die mal im Bereich der Nachfrage (Zahlen der Nutzer/innen) und mal im Bereich des Angebots liegen. Apple hat in dieser Woche mit einer Pressemitteilung kund getan, dass Apple Music jetzt 100 Millionen Songs bereithält. „Seit der Erfindung von iTunes und der Einführung des ersten iPod vor 21 Jahren haben wir aus 1.000 Songs in der Hosentasche das Hundertausendfache auf Apple Music gemacht. Zweifellos ein phänomenales Wachstum“, heißt es unter anderem. Allzu viel Neues gibt es aber nicht zu lesen, es ist vielmehr Werbung für das Abo, die App und die Möglichkeiten, neue Künstler/innen und Songs zu entdecken, die aber bei weitem nicht Apple-Music-exklusiv sind.

BSI-Untersuchung: Apple ist geeignet für „Nur für den Dienstgebrauch“-Verschlusssachen

Wie iFun diese Woche in einer Meldung aufzeigt, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Apple-Betriebssysteme iOS und iPadOS auf dem iPhone und iPad untersucht. Dabei sei das Amt zu dem Schluss gekommen, dass es sich um für Verschlusssachen ausreichend sichere Geräte und Systeme handelt. Die Untersuchung der Systeme im Allgemeinen sowie von Apps, wie etwa Kontakte, Kalender und Mail, im Besonderen fand der Meldung nach in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Apple statt. Die Überprüfung gab es aber nicht nur, um der Bevölkerung Sicherheitshinweise geben zu können. Auch wurde festgestellt, dass sich iPhones und iPads inklusive der Apple-eigenen Apps für den Einsatz auf Bundesebene eignen – sicher kein unbedeutender Markt für Apple.

Apple 27-Zoll-Display mit Mini-LEDs könnte in 2023 erscheinen

Ebenfalls bei iFun habe ich ein Geräte-Gerücht gefunden, das sich um einen weiteren Monitor für Mac, iMac, MacBook, iPad und Co. dreht. Das neue Apple Display soll eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll aufweisen sowie mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung daherkommen. Zwar bietet auch das aktuelle Studio Display eine Größe von 27 Zoll, aber dafür keine Mini-LEDs, welche für hellere Anzeigen und bessere HDR-Darstellungen vonnöten wären. Die Bildqualität könnte sich also eher am Pro Display XDR bzw. am aktuellen MacBook Pro orientieren. Hier noch eine hauseigene Empfehlung zum Thema: Vergleich von Apple Studio Display und Apple Pro Display XDR.

Der erste Trailer für „The Super Mario Bros. Movie“

Seit gestern Abend gibt es die ersten Szenen aus dem in 2023 erscheinenden Animationsfilm rund um Nintendos „Super Mario“. Im englischen Original spricht Chris Pratt (Parks and Recreation, Guardians of the Galaxy, Jurassic World, etc.) den Mario. Sein ewiger Widersacher Bowser wird von Jack Black (School of Rock, Gänsehaut, Jumanji, etc.) gesprochen. Der Trailer wurde zuerst im Rahmen einer Nintendo Direct gezeigt, die gestern ab um 22:05 Uhr hiesiger Zeit übertragen und nicht nur von den zwei genannten Schauspielern, sondern auch durch Shigeru Miyamoto von Nintendo sowie durch Chris Meledandri von Illumination Entertainment (Ich – Einfach unverbesserlich, Minions, etc.) eingerahmt wurde – schaut:

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