Sir Apfelot Wochenschau KW 46, 2019

Der Winter hält langsam Einzug in Deutschland. Teilweise gibt es zwar nochmal ein Aufbegehren der Herbsttemperaturen, jedoch kriecht die Kälte immer mehr über die Lande. Die richtige Atmosphäre, um sich mit einer Tasse Tee auf der Couch zu verkriechen und in Ruhe die Sir Apfelot Wochenschau zu studieren. In dieser Ausgabe zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 46 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind: ein Bunker für Open-Source-Software, USA gegen TikTok, Disney+ in Deutschland, Facebook und die heimliche Kamera-Nutzung, Mozillas Appell an Apple, neue Geräte und Dienste sowie weitere Themen.

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 46 in 2019 gibt's unter anderem dies: Bunker für Open-Source-Software, USA gegen TikTok, Disney+ in Deutschland, Facebook und die heimliche Kamera-Nutzung, Mozillas Appell an Apple, neue Geräte und Dienste sowie einiges mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 46 in 2019 gibt’s unter anderem dies: Bunker für Open-Source-Software, USA gegen TikTok, Disney+ in Deutschland, Facebook und die heimliche Kamera-Nutzung, Mozillas Appell an Apple, neue Geräte und Dienste sowie einiges mehr!

US-Senatoren wollen gegen TikTok App vorgehen

TikTok ist nach SnapChat, Instagram und Co. eine der begehrtesten Apps für Jugendliche, die sich über kurze Videos, Mini-Kurzfilme, Statements, Sketche und andere Videoerzeugnisse austauschen wollen. Der Nachfolger von Musically hat für einige Leute aber einen großen Haken: die App kommt aus China. Der Teenager-Hit wird daher unter anderen durch die US-Senatoren Chuck Schumer (Demokraten) und Tom Cotton (Republikaner) verdächtigt, der chinesischen Regierung nahe zu stehen. Zensur und ggf. Manipulation von US-Wahlen (respektive Wähler/innen-Beeinflussung) könne es geben, heißt es. Mehr dazu schreibt die taz an dieser Stelle.

Google Chrome soll langsame und schnelle Webseiten kennzeichnen

Wie im Chromium Blog aufgezeigt (Englisch) und bei Appgefahren zusammengefasst (Deutsch) wird, soll der Chrome-Webbrowser von Google bald anzeigen, welche Webseiten schnell und welche langsam agieren. Wie genau die Kennzeichnung stattfinden und aussehen wird, ist noch nicht im Detail bekannt. Jedoch wird sie ein großer Anreiz für alle Webseitenbetreiber/innen, die ihr Projekt ernst nehmen, sein. Dass der Browser einem sagt, dass diese oder jene Seite lahm ist, könnte einigen Personen oder Gruppen dahinter recht peinlich sein. Mehr Informationen und Mutmaßungen gibt’s in den verlinkten Beiträgen.

Facebook: Warum die iOS-App die iPhone-Kamera aktivierte

Facebook schafft es einfach nicht aus den Datenskandal-Schlagzeilen heraus. Seit Cambridge Analytica schauen aber auch alle (zum Glück) besonders kritisch auf den Zuckerberg-Konzern. Und so berichtet unter anderem der iPhone-Ticker hier über eine Stellungnahme Facebooks zum kritischen Verhalten der Facebook-App für iOS. Die iPhone-App hat nämlich bei einigen Nutzer/innen heimlich die Kamera des Smartphones aktiviert. Mit Bezug auf die von The Verge veröffentlichten Aussagen wird geschrieben, dass es sich um einen „Fehler“ und keinesfalls um Absicht gehandelt haben soll. Den „Bug“ beheben könnt ihr übrigens durch ein Update der App; in der aktuellen Version findet das Vorgehen nicht mehr statt.

Disney+ startet in den USA; soll 2020 in Deutschland anlaufen

Unter anderem iFun hat aufgezeigt, dass der Streaming-Dienst Disney+ (Disney Plus) seit dem 12.11.2019 für Nutzer/innen in den USA zur Verfügung steht. Für den Start in Deutschland ist der 31. März 2020 angedacht – das berichtet zum Beispiel das PC Magazin mit Bezug auf einen offiziellen Tweet. In diesem ist auch zu lesen, dass neben Deutschland Ende März zudem Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien in den Genuss des Disney-Streamings kommen sollen. Die Auswahl der einzelnen Filme und Serien können je nach Region variieren.

GitHub bunkert Software-Code für 1.000 Jahre in kaltem Kohlebergwerk

Kennt ihr Norwegens Inselgruppe Svalbard? Wahrscheinlich nicht, weil sich der 1920 eingeführte Name in Deutschland nicht durchgesetzt hat; hierzulande sagt man meist noch „Spitzbergen“. Dort findet man unter anderem den „Svalbard Global Seed Vault“, eine Sammlung an Saatgut, das nach einer regionalen oder globalen Katastrophe den Wiederaufbau von Biotopen und Agrarbetrieb sichern könnte (Infos hier). Dies zum Vorbild genommen hat sich GitHub. Die Plattform für Open-Source-Software, die letztes Jahr von Microsoft gekauft wurde, hat nun ebenfalls auf Svalbard ein Lagerprojekt gestartet. Auf Folien, die tausend Jahre halten sollen, wird Software-Code in einem alten Kohletagebau eingelagert. Ein Video dazu wurde vor zwei Tagen von Bloomberg hochgeladen.

Mozilla-Forderung: Apple soll Ad-Tracking beschränken

Mozilla ist unter anderem für den Firefox-Browser und den Thunderbird genannten Mail-Client bekannt. Die Organisation bietet aber auch noch weitere, webbasierte Dienste an. Zudem kümmert sie sich um die Belange der Nutzer/innen, zum Beispiel im Hinblick auf deren Internetnutzung und die Spuren, die sie da hinterlassen. Deshalb fordert Mozilla, wie iFun aufzeigt, dass Apple sein Ad-Tracking beschränken soll. Die Ad-Tracking-Funktion lässt sich zwar am iPhone deaktivieren, aber viele wüssten gar nicht, wie das funktioniert. Auch wird von 54% der Nutzer/innen laut einer Umfrage gefordert, dass Apple die Kennung von einzelnen Personen bzw. Geräten regelmäßig zurücksetzt – in den Einstellungen kann man seine Ad-ID aber auch schon manuell zurücksetzen: Einstellungen -> Datenschutz -> Werbung.

Apple beschwert sich über NFC-Forderung des Bundestags

Für den eigenen Bezahldienst Apple Pay sowie für Lese- und Schreib-Apps, die NFC-Tags oder andere Informationsträger ansprechen, ist das NFC-Modul von Apple iPhones bereits geöffnet. Jedoch fordern verschiedene Akteure die allgemeine und nicht nur selektive Bereitstellung der Near-Field-Communication-Funktion, damit auch Google Pay oder FitBit Pay mit dem iPhone verwendet werden können. Unter anderem der deutsche Bundestag fordert die NFC-Funktion für alle, wie der iPhone-Ticker hier aufzeigt. Am 13. November hat der Finanzausschuss einen Gesetzesentwurf gegen das Apple-Pay-Monopol auf iPhones auf den Weg gebracht. Einen Tag später hat sich Apple darüber beim Kanzleramt beschwert, wie im verlinkten Beitrag mit Bezug auf das Handelsblatt (hier) geschrieben wird.

Apple-Gerüchte: iPad Pro 2020 doppelt, Apple Glasses 2023 neu, Apple Watch 6 schneller

Während über die Funktionen von bestehenden Apple-Geräten diskutiert wird, zeigt Bloomberg schon wieder neue Gerüchte zu kommenden Gadgets. Anfang 2020 soll uns demnach ein neues iPad Pro überraschen – mit Dual-Kamera und 3D-Sensor. Außerdem geht es in dem Beitrag um ein AR- und VR-Headset sowie um eine AR-Brille. Die Geräte sollen 2022 und 2023 auf den Markt kommen. Es sollen rund 1.000 Leute an dem Projekt arbeiten. Im Hinblick auf die kommende Apple Watch Series 6 heißt es, dass das Gerät fürs Handgelenk schneller werden und eine noch bessere Wasserdichtigkeit aufweisen soll. 

Apple stellt 16-Zoll-MBP vor

Vorgestern hat Apple ganz andere Gerüchte bestätigt: als Pressemitteilung, im Online-Shop, per YouTube-Video und über einige andere Kanäle wurde das neue MacBook Pro mit 16-Zoll-Display vorgestellt. Das bei 2.699,- Euro startende Profi-Notebook kann bei Apple, Cyberport, MacTrade und einigen anderen Händlern bestellt werden. Technische Daten, Bilder, ein Video sowie den Preis für die beste Ausstattung habe ich euch in diesem Beitrag zusammengefasst: Apple MacBook Pro 16″ – Gerüchte zum Profi-Notebook bestätigt.

Pokémon Schwert und Pokémon Schild starten

Zum heutigen 15. November 2019 kommen außerdem die Spiele Pokémon Schwert und Pokémon Schild für die Nintendo Switch in den Laden. In der neuen Galar-Region können Fans der mittlerweile 23-jährigen Spielereihe ein neues Abenteuer in Angriff nehmen. Informationen zu den Spielen, zu den drei neuen Starter-Pokémon, zur Spielewelt und so weiter habe ich an dieser Stelle zusammengetragen: Informationen zu Pokémon Schild und Pokémon Schwert.

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